In love with an Original (Elijah FF)

ROSE

Als wir das Haus betraten hörte ich seine Stimme. Elijah. Er war es wirklich. Ich blieb einen Moment unbewusst stehen, schloss die Augen und lauschte seiner Stimme, sie klang wunderbar, so wie auch vor über 500 Jahren. Für dieses Verhalten erntete ich zwei verwirrte Blicke, jedoch war ich froh, darauf nicht antworten zu können, sonst hätte er uns gehört.

Ich hielt mich eher versteckt und wollte eigentlich nur im absoluten Notfall eingreifen. In der Eingangshalle standen sie: Elijah, Elena und Rose. Sie sah wirklich genau so aus wie sie. Elena war also ein Doppelgänger. Schon lustig, dass sie Katherine ähnlicher sah als ihre eigene Schwester. Ich hätte niemals gedacht Rose einmal wiederzusehen. Ich habe immer gedacht sie bereits tot.

"Hier oben" rief Damon vom unteren Bereich aus. Auf einmal schloss ein kleiner Holzpfahl in Elijahs Handfläche, den er mit eiserner Miene herauszog. Er sah sich um, als er Rose und Elena nicht entdecken konnte, konnte ich etwas panisches in seinem Blick erkennen. Anderen wäre diese Kleinigkeit vermutlich nicht aufgefallen, doch ich kannte ihn. Sehr gut sogar. Auch wenn es über 500 Jahre her ist, als ich ihn das letzte mal gesehen habe, erinnerte ich mich an jedes einzelne Detail an ihm. Bei dem Gedanken zuckten meine Mundwinkel einen Moment nach oben. Doch gleichzeitig versetzte es mir einen Stich. Es gab Dinge, die ich ihm früher nicht erzählt habe und mit dem gewissen zu leben, dass er davon bis heute nichts wusste, schmerzte jeden Tag.

"Entschuldigung, wer auch immer hier zuständig ist, du machst einen riesen Fehler, wenn du glaubst, dass du mich schlagen kannst. Denn das kannst du nicht. Hast du gehört?" während Elijah das sagte, lief er die Treppe hinunter. Verdammt sah das heiß aus. Ich hatte schon immer eine Schwäche für ihn. „Ich wiederhole, du kannst mich nicht schlagen" sagte er erneut, lief umher und brach die Haken eines Kleiderständers ab. "Ich will das Mädchen bei drei, oder hier rollen Köpfe" jetzt durchbrach er den Kleiderständer so, dass es einem Pfahl ähnelte. "Ich hoffe wir verstehen uns"

"Ich werde mitkommen. Aber tun Sie meinen Freunden nichts. Sie wollten nur helfen." Kam es von Elena die oben auf der Treppe stand und irgendwas in der Hand hielt. Elijah dreht sich zu ihr und steht auf einmal dicht vor ihr. Es gefällt mir irgendwie nicht, dass er ihr so nah war.

"Was spielst du für ein Spiel mit mir?" fragt er sie ruhig. Sie zündet die Granate, die sie in der Hand hielt und warf sie auf Elijah. Sein Gesicht verätzte, heilte jedoch sofort wieder. Elena lief rückwärts gegen eine Wand, als Elijah ihr näher kam. Stefan schoss von oben auf Elijah mit einer Waffe, jedoch ließ er sich überhaupt nicht davon beeindrucken und lief einfach weiter. Dieser Mann ist der Wahnsinn. Stefan schürzte sich schließlich auf ihn und gemeinsam fielen sie die Treppe hinunter. Elijah konnte sich jedoch augenblicklich wieder aufrappeln.

Doch wie aus dem nichts tauchte Damon auf und pfählte ihn mit seiner eigenen Waffe. Ich musste dem Drang widerstehen zu Elijah zu rennen. Doch ich wusste, dass ihn das nur für ein paar Stunden außer Gefecht setzen würde. Ich habe ihn geliebt vor mehr als 500 Jahren und habe eigentlich nie aufgehört ihn zu lieben. Jedoch blieb mir damals keine andere Wahl, ich musste England damals verlassen und ihn zurück lassen. Ich hatte jeden Tag mit dem Gedanken gespielt, zu ihm zurück zukehren, aber ich hatte keine andere Wahl. Ich kam aus meinem Versteck und ging auf die drei zu, während Elena Stefan gerade um den Arm fiel. Als sie mich entdeckte, löste sie sich von ihm.

"Wer bist du?" fragte sie mich misstrauisch.

"Lorena, freut mich" sagte ich und schenkte ihr ein schmales Lächeln.

"Elena" erwidert sie, als sie merkte, dass von mir keine Gefahr ausging.

"Na los kommt, lasst und von hier verschwinden" sagte nun Damon. Bevor wir jedoch das Gebäude verließen, schweifte mein Blick nochmal zu Elijah. Ich wusste, wenn er aufwacht, kommt er, um sich Elena zu holen. Deshalb würde ich ihn schon sehr bald wieder sehen. Das war zumindest ein kleiner Trost. Wir stiegen ins Auto und machten uns auf den Weg zurück, nach Mystic Falls.