DIE WAHRHEIT

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"Klaus und ich haben den Sonne-Mond-Fluch vor nun mehr als 1000 Jahren erfunden"

"Aber wenn es nun gar keinen Fluch mehr gibt.." fing Elena an, wurde jedoch von mir unterbrochen

"Es gibt einen Fluch, nur eben einen anderen" warf ich ein. Da ich ja bereits davon wusste.

"Dieser ist sehr viel schlimmer, Klaus ist mit diesem Fluch belegt worden"

"Wovon reden Sie überhaupt?" fragte sie weiter und langsam wirkte sie etwas genervt. Dann klingelte Elenas Handy in Elijahs Anzugtasche, jedoch versuchte Elijah das zu ignorieren.

"Klaus versucht ihn seit über 1000 Jahren zu brechen und du bist seine einzige Hoffnung"

"Was ist das für ein Fluch?" wollte sie weiter wissen.

"Dein Telefon hört nicht auf. Die ganze Zeit vibriert es. Würdest du bitte rangehen?" sagte er, während er es ihr reichte.

"Stefan? Was ist los?... Nein...Nein, nein, nein, nein. Okay ich bin gleich da" sagte sie, davor sie wieder auflegte.

"Klaus war bei Jenna, ich muss zu ihr"

"Tut mir leid, der Tagesablauf war anders vereinbart"

"Sie gehört zu meiner Familie, Elijah. Sie braucht mich. Ich komme wieder. Sie haben mein Wort"

"Dein Wort bedeutet nicht, solange du dein versprechen nicht erfüllst" sagte er ruhig.

"Danke" sagte sie kurz und verschwand dann. Na toll, jetzt bin ich mit ihm alleine. Unschlüssig, was ich jetzt tun soll, spielte ich mit dem Stoff meines Oberteils herum.

"Ich bin ganz froh, dass sie kurz weg ist. Ich denke nämlich wir sollten reden" fing Elijah dann wieder an.

"Über was?" fragte ich

"Alles" sagte er knapp. Ich atmete einmal hörbar aus.

"Okay, aber können wir bitte wieder reingehen?" stimmte ich schließlich zu.

"Natürlich" sagte er knapp und lief wieder in Richtung des Lockwood Anwesens.

Drinnen hängte ich meinen Mantel an die Gaderobe und setzte mich dann auf das Sofa, gegenüber von Elijah.

"Du siehst wunderschön aus" fing er an und kurz war ich mit dieser Aussage etwas überfordert.

„Danke" sagte ich dann schmunzelnd „du hast dein Versprechen gebrochen" merkte ich dann an.

„Was meinst du?" frage er verwirrt.

„Du hattest mir vor der Dinnerparty versprochen, dass dir nichts passiert" erinnerte ich ihn.

„Du hast recht, bitte verzeih mir" sagte er leise und senkte dabei den Kopf.

"Über was wolltest du noch sprechen?" versuchte ich jetzt schnell das Thema zu wechseln.

"Weißt du noch etwas über unsere Tochter?" fragte er dann, ich wagte nicht mich zu bewegen und vergaß einen Moment wie man atmet.

"Nein. Ich habe Jahre lang versucht sie zu finden, jedoch ohne erfolg" sagte ich betrübt leise und senkte den Blick.

"Wie sah sie aus?" fragte er weiter.

"Sie war wunderschön, ich durfte sie nur ganz kurz sehen und nichtmal halten. Ich hatte versucht sie aufzuhalten, mit aller Kraft, die ich nach der Geburt noch aufbringen konnte. Doch ich war einfach zu schwach" fuhr ich fort und sofort spürte ich, wie mir die Tränen in die Augen stiegen und Elijah vor mir immer undeutlicher zu erkennen war "es tut mir so leid" brachte ich noch mühsam hervor, bevor mir die ersten Tränen über die Wangen liefen.

In love with an Original  (Elijah FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt