Kapitel 23
Paige
Jetzt sind wir auf keiner Gala mehr und wenn die dumme Schnepfe mir noch ein ihrer unnötigen Kommentare an den Kopf wirft, drehe ich durch und kann für nichts mehr garantieren. »Ethan hörst du, wie sie wieder mit mir redet?«, redet sie in einem zuckersüßen Ton auf ihn ein. Gott gib mir bitte die kraft sie hier noch länger zu ertragen. »Ich denke, es ist jetzt das Beste, wenn du gehst Claire«, sagt er zu ihr. Woraufhin sie die braue, in die höhe zieht. »Und Tschüss«, sage ich, denn ich kann es mir nicht verkneifen. Luca stupst mich an der Schulter an. Alle stehen immer noch wie angewurzelt da. Nicht mal sie macht, anstellten sich zu rühren. Und ich kann mir das hier nicht länger angucken, wie Sky immer mehr in sich zusammensackt. »Mir scheißegal wer hierbleibt oder nicht aber wir verschwinden jetzt.« Ich packe Sky am Arm und ziehe sie mit mir die Stufen nach oben. Mein Zimmer ist keine Option denn, wenn es dort immer noch so aussieht wie heute Morgen, als ich meine Kleidung zusammen suchen musst, wird mich dieser Anblick nur noch mehr durcheinanderbringen. Ich biege mit Sky in die Bibliothek ab und schließe die Tür hinter uns. Sky setzt sich auf das Sofa und bricht komplett zusammen. Tränen fließen ihr über die Wange. Ich setzte mich neben sie und nehme sie in den Arm. »Paige meinst du, sie hat die Nacht hier verbracht?«, fragt sie mich mit brüchiger stimme. Ich schüttle den Kopf. »Nein, ich habe dir doch erzählt, was hier heute Morgen vorgefallen ist. Sie hat sicher nicht hier geschlafen. Sky, Ethan liebt dich. Ich weiß nicht, was das mit Claire auf sich hat, aber ich denke nicht, dass da etwas zwischen den beiden ist. Sie ist eine Schlange und beherrscht das Spiel, was sie spielt, leider viel zu gut. Aber ich werde nicht zulassen, dass sie sich hier aufspielt und uns jedes Mal wie kleine Gören da stehen lässt.« Ich weiß ich sollte mich eigentlich mit Enrico hinsetzen und mir den Gestrigen Vorfall erklären lassen. Dieses große Loch zwischen uns schließen das sich aufgebaut hat. Ich kann aber Sky grade nicht sich selber überlassen. »Weißt du was. Wir nehmen uns heute mal nur einen Tag für uns okay. Raus aus diesem Haus, wo alles drunter und drüber läuft. Ich rufe Kaylee und Sarah an und wir machen gemeinsam etwas nur wir vier wie früher.« Sky schaut mich skeptisch an. »Aber die Klausur?", fragt sie mich. Ich winke mit der Hand. »Dafür haben wir morgen noch Zeit. Komm.« Wieder nehme ich sie an der Hand, uns ziehe sie mit mir. Erstmal schauen wir bei meiner Mom vorbei.
»Sky mein Schätzchen was ist los, woher kommen diese Tränen. Ist etwas passiert?«, fragt meine Mom und setzt sich besorgt aufrecht hin. Sky schüttelt den Kopf. »Alles okay, Ms Willson. Etwas Probleme mit Ethan aber nichts, was man nicht klären kann.« Es wundert mich, dass meine Mom mich nicht wegen heute Nacht angesprochen hat, aber von Logen habe ich erfahren, dass er meiner Mom starke Schmerzmittel hier gelassen hat und etwas damit sie ruhiger Schlafen kann. »Ist sicher alles in Ordnung, gibt es etwas, worüber ihr mit mir reden möchtet. Wisst ihr ich, habe schon genug Erfahrungen gemacht, was Männer betrifft. Vielleicht habe ich den einen oder anderen Tipp für euch.« Wir beide schütteln den Kopf gleichzeitig. »Mom ich wollte nur nach dem Rechten sehen. Brauchst du etwas?« Jetzt schüttelt sie den Kopf. »Okay, wenn was ist, kannst du mich auf meinem Handy erreichen. Wir beide gehen jetzt etwas an die frische Luft, um den Kopf frei zu bekommen. Ich schaue später noch mal bei dir vorbei.« Ich gebe meiner Mom ein Kuss und dann machen wir uns auf den Weg nach unten.
Unten hat der Tumult sich immer noch nicht wirklich gelöst. Nur das Ethan, Enrico und Claire nebeneinanderstehen und über etwas Diskutieren. Luca und Victor schauen sich das Gespräch von der Seite an. Ich gehe direkt auf die beiden zu, stelle mich vor sie, so das sie jetzt keine sicht mehr auf die Diskutierenden haben. »Habt ihr Pläne?« Beide schauen mich verdutzt an. »Nein«, sagen sie im Kanon. »Okay dann habt ihr jetzt Pläne. Wir fahren in die Stadt oder gehen an den Strand. Jetzt.« Ich beuge mich etwas näher an sie heran und spreche etwas leiser. »Und nein. Wir werden die beiden dort nicht um Erlaubnis fragen. Keiner von den beiden hat das Recht uns zu sagen, ob wir das Grundstück verlassen dürfen oder nicht. Nach der gestrigen Aktion haben wir die Zügel selber in der Hand. Entweder mit euch oder wir finden ein weg es, ohne euch zu tun. Ihr wisst, dass wir dazu in der Lage sind.« Ich sehe es in ihren Gesichtern das sie mit sich Ringen. Ich weiß, dass sie die beiden Niemals hintergehen würden dafür ist ihre Loyalität viel zu groß. Ich weiß auch, wenn sie sich darauf einlassen mindestens eine Nachricht an einen von ihnen schreiben werden. Aber die beiden machen es uns um einiges leichter, hier aus diesem Sicherheitstrakt herauszukommen. Ich schaue beiden in die Augen und mach ein Schmollmund. Die Zweifel in ihren Gesichter wächst, gleich habe ich sie. »Am Hafen gibt es Ärger!« Kommt Matthew um die Ecke. Und plötzlich werden ihre Minen wieder Ernst und ich weiß, dass jetzt andere Prioritäten anstehen. Sie werden nirgends mit uns hinfahren. Beide schauen uns plötzlich mitleidig an. Immer mehr Männer kommen in die Eingangshalle und auch Ethans und Enricos Diskussion ist verstummt. »Wyatts Leute tummeln sich an den Docs herum. Wir fahren direkt herüber und schauen uns das an. Victor, Luca, Zac Liam und Jacob nehme ich mit«, sagt Matthew. Und sack ist mein Plan ins Wasser gefallen. Alles passiert so koordiniert und schnell. Sie bewegen sich wie automatisch. Jeder Schritt und Handbewegung bei ihnen ist wie einstudiert. Keine fünf Minuten später verlassen sie gemeinsam die Villa. Wir stehen jetzt hier irgendwie verloren. Enrico scheint mich erst jetzt wahrzunehmen. Er möchte auf mich zugehen, aber ich schüttele nur den Kopf, was ihn resigniert die Schultern hängen lässt. Ich nehme Sky wieder an der Hand und gemeinsam wollen wir Richtung Küche, dann halt plan B.
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Please don't Hate me
FanfictionWas ist, wenn deine vorlaute klappe dich ständig in neue Schwierigkeiten bringt. Du einen krankhaft Eifersüchtigen Mafia Boss als Freund hast. Ständig mit dem Freund deiner Mitbewohnerin aneinander gerätst und du einfach nur Zweifel bekommst, das al...