castello di miramare - LS

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„Habt ihr rumgemacht?!" fragte Niall aufgeregt - er stand inmitten von Harrys Zimmer & hatte die letzte halbe Stunde nur darauf gewartet dass er wieder kommt um ihn auszuquetschen. & als Harry eintrat belagerte Niall ihn schon fast.

„Ähhh...nein." sagte Harry & erwischte sich dabei wie sehr er sich wünschte dass es passiert wäre. Er hätte den zierlichen Mann so gerne an sich gezogen & ihn so lang geküsst bis er nicht mehr atmen konnte. Louis war so verdammt attraktiv dass Harry so ziemlich all seine Manieren vergaß. Er verstand selbst nicht wie er sich überhaupt zurückhalten konnte.

„Was?!" gab Niall entsetzt von sich während der Prinz sich wie gestern schon auf sein Bett fallen lies. Er schloss seine Augen & seufzte leise - seine Gedanken waren immer noch bei dem hübschen Blauäugigen. Seit gestern hat Louis seinen Kopf nicht einmal verlassen - Harry könnte durchdrehen!
„So wie ihr euch angesehen habt dachte ich, dass ihr euch gleich die Kleider vom Leib reißt." sagte Niall & setzte sich neben Harry aufs Bett. „Mhm..." brummte Harry - sein ganzer Körper prickelte wenn er nur daran dachte.
„Er kommt morgen wieder." sagte er & konnte es garnicht abwarten den kleinen Mann wieder zu sehen. „& dann werdet ihr garnicht mehr die Finger von einander lassen können & du-„ Harry unterbrach seinen blonden Freund schnell „Niall darüber will ich mit dir garnicht reden."

Niall lachte laut. Er liebte es den Prinzen zu ärgern. „& dann wirst du ihn-„ schon wieder wurde er - zu Harrys Glück - unterbrochen. diesmal aber nicht von Harry sondern an einem Klopfen an der Tür.
Harry wollte genervt aufstöhnen & sich unter seiner Decke verstecken - er wollte alles, nur nicht mit irgendwem reden. Außer Louis natürlich...& Niall eben - aber gegen Niall konnte er nunmal nicht viel tun.
„Herein."

Die Tür öffnete sich & seine Mutter trat ein. Oh nein - dachte Harry. Vorhin hatte - oder eher konnte - er sich noch nicht viele Gedanken darüber machen was seine Mutter von dem hübschen Künstler hielt. Louis hatte ihn viel zu sehr abgelenkt. Aber ihrem Blick zumute hieß es nichts gutes.

„Von wo habt ihr denn diesen Mann aufgegabelt?" fragte die Königin als ich sich vor das Bett stelle. Sie sah Harry wütend an „Mutter er hat Talent!" sagte Harry sofort & setzte sich auf. Das hättest du gesehen wenn du dir mal seine Kunst angesehen hättest - fügte er in Gedanken hinzu.
Harry wollte wirklich kein schlechtes Wort über Louis hören - nicht ein einziges!

„& trotzdem spricht er kein Wort italienisch, sieht aus wie ein rebellischer Teenager" Harry musste sich ein Lächeln unterdrücken Deswegen mag ich ihn auch so...
„& er weiß nicht mal die Regeln des Königshauses!" zischte die Frau. Harry seufzte laut. Er wollte darüber garnicht diskutieren. Louis wird seine Bilder malen ob Königin Anne das wollte oder nicht!
„Er kommt morgen wieder um das erste Bild zu malen..." erklärte Harry trocken & raffte sich von seinem Bett auf. „Du stellst ihn ernsthaft an?! Noch dazu ohne uns darüber zu informieren?" die Königin war sauer. Sie hasste es wenn man über ihren Kopf hinweg entscheidet. Harry stand nun mit dem Rücken zu ihr weswegen er die Augen verdrehte. Sein Blick lag auf dem Meer - von seinem Zimmer aus sah er direkt darauf. Damit hatte er sehr viel Glück gehabt da seine Schwester Gemma nur auf den Garten sehen konnte.
Das Meer hatte die gleiche Farbe wie Louis' wunderschönen Augen. Verdammt Harry bekam ihn nichtmal eine Sekunde aus seinem Kopf.

„Ja Mutter!" zischte Harry mehr aufgebracht als er eigentlich wollte. „Er ist sehr talentiert & höflich. Ich sehe kein Problem!" erklärte er angespannt. Er spürte Nialls sowohl auch den Blick seiner Mutter auf seinem Rücken.
„Ich sehe dabei sogar sehr viele Probleme!" sagte die Königin & stampfte nun wütend auf ihren Sohn zu. Harry drehte sich nicht um. Normalerweise sah er das als unhöflich an, aber gerade hatte er keine Nerven dafür - schon garnicht für so eine Diskussion. Seine Gedanken waren immer noch bei dem hübschen Künstler. Allein der Gedanken an ihn ließ Harry schon fast verträumt aufseufzen. Seine Mutter sollte ihn in Ruhe lassen - so wie sie es sonst auch immer tat.