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Es war Nachmittag als Harry wieder aufwachte. Er war ausgenockt.
Sein Kopf stand ihm wo anders - er wusste die ersten 10 Minuten nicht mal wo er war. Erst als er sich auf die Seite drehte & ein unangenehmes Ziehen in seinem Hintern spürte erinnerte er sich.

Louis.

Louis Louis Louis.

Harry seufzte glücklich auf, als er den Blauäugigen vor seinem inneren Auge sah. Er war ihm so verfallen. Zuerst dachte Harry es war wirklich nur sexuelle Anziehung. Aber verdammt...
Louis hatte es ihm angetan. Seine Art, sein Lachen, seine Haare, seine Augen, sein Körper - Harry konnte stundenlang so weiter machen. Sein Herz schlug so unglaublich schnell wenn er nur an ihn dachte. Er war unglücklich wenn er nicht bei Louis war & er konnte einfach nicht genug von ihm bekommen.

Harry merkte erst jetzt, dass das Bett neben ihm leer war. Kein Louis.
Müde schlug Harry unzufrieden seine Augen auf. Er wachte viel lieber auf, wenn Louis bei ihm war. Es zauberte ihm sofort ein lächeln ins Gesicht. Abgesehen davon sah der Künstler absolut hinreißend aus wenn er schlief.
Der Lockenkopf setzte sich auf. Sein Hintern zog. Aber er nahm es in kauf - es war immerhin verdammt guter Sex gewesen.

Langsam stand er auf. Seine Gliedmaßen waren schwer & müde - viel würde er heute definitiv nicht mehr machen! Er griff nach seine Boxer & schleppte sich aus seinem Schlafzimmer.
Die Villa war relativ dunkel, da es draußen schon leicht dämmerte - Harry hatte fast den ganzen Tag verschlafen. Er wollte Louis finden. Er wollte ihn zurück ins Bett ziehen & sich an ihn kuscheln. Oder nochmal Sex - das wäre ihm natürlich auch recht.

In Louis' Schlafzimmer war er nicht. Im Wohnzimmer ebenfalls nicht. Auf der Terrasse & in der Küche hatte Harry auch keinen Erfolg. Er wurde langsam unruhig. Hat Louis vielleicht wieder das Haus verlassen?
Harry biss sich auf die Unterlippe als er merkte wie sehr ihn das verletzten würde, wäre das der Fall.

Als letztes sah Harry noch am Pool nach. & sieh einer an - da war sein Hübscher. Sofort breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. Der Wuschelkopf lag Oberkörper frei & nur in Badehose auf einer der Liegen. In seiner Hand sein Block welchen er gerade mit seinem Pinsel bemalte. Dabei hatte er sein Gesicht zu einer süßen Schnute gezogen, welche Harrys Herz zum schmelzen brachte.

Er grinste & ging durch die Glastür auf Louis zu. Sein Blick brannte auf ihm - er konnte garnicht anders. Nicht wenn Louis so wunderschön aussah! Louis bemerkte ihn erst als er ca. zwei Meter von ihm entfernt war. Es war aber schon zu spät. Bevor er etwas sagen konnte, legte sich Harry - einfach so - auf ihn. Natürlich achtete er dabei, dass er Louis' Bild nicht zerstörte.
Louis stieß nur einen überraschen Laut aus. Harry kuschelte sich an seine Brust & krallte sich an ihn.

„Ähm...Guten morgen?" lachte Louis leise als er eine seiner Hände in Harrys Haare legte. Zufrieden brummte Harry.
So wollte er bleiben. Am liebsten für immer. Fest an Louis' warmen Körper gepresst.
„Morgen." brummte Harry nur leise & mit rauer müder Stimme. Louis überkam eine leichte Gänsehaut. „Wie geht's dir? Ich hatte Angst dass ich zu grob war vorhin..." fragte Louis. Er legte nun sogar seine nicht fertige Zeichnung weg um Harrys Rücken nun auch umfassen zu können.
Rau lachte der Prinz „Alles okay." bestätigte er. „Es war...scheiße gut!" Harry lächelte als sein ganzer Körper zu kribbeln begann als er daran dachte. „Ich...wow."

Erleichtert seufzte Louis „Gut."

Kurz war es still. Louis strich sanft über Harrys breiten Rücken. Harry genoss es. Sein Herz überschlug sich & sein Bauch kribbelte wie verrückt. Es war ein Wunder was Louis alles bei ihm auslöste ohne wirklich etwas zu machen.
„& wie geht's deinem Hintern?" wollte Louis dann nach kurzer Zeit wissen. Harry lachte leicht „Tut weh..." er sah zu Louis hinauf „Ich bereue nichts."
Grinsend nickte Louis „Na dann." er lachte. Seine Hand wanderte weiter hinunter bis zu Harrys Hintern „Nochmal?" fragte er als er sah wie Harrys Augen größer wurden. Harrys ganzer Körper begann zu kribbeln. Sofort setzte er sich auf - er ignorierte das Ziehen in seinem Hintern gekonnt.
Auf Louis' Schoß sitzend grinste er „Sehr gerne."

castello di miramare - LS Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt