castello di miramare - LS

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„Ich bin am Wochenende bei meiner Familie." erklärte Louis seinem Freund einige Tage später. Er stand hinter der Theke des Cafés & trocknete gerade ein paar Gläser ab. Harry stand davor & nippte an dem Tee den Louis ihm gemacht hatte. Schwarztee mit Milch - ganz Englisch. Harry hatte seine Augenbrauen zusammen gezogen.

„Oh." sagte Harry nur. „Dann..." er lehnte sich etwas auf die Theke. „Bleibe ich bei dir zuhause oder? Weil dann-„ Louis schüttelte den Kopf als er Harry unterbrach. „Was?! Nein." sagte er sofort. „Ich wollte eigentlich fragen ob du mitkommst..."
„Oh." sagte Harry nochmal. „Meine Geschwister nerven mich seit dem ich von Italien zurück gekommen bin, dass sie die sehen wollen." erklärte Louis & schmunzelte leicht. „Einen echten Prinzen wollen sie sich ja nicht entgehen lassen." kicherte er. Auch Harry schmunzelte. „&...& deine Eltern?" Harry klang etwas unsicher. Louis winkte ab „Ich hab dir doch erzählt, dass wir uns...ja...mehr oder weniger ausgesprochen haben." meinte er & sah Harry dabei zu wie er nervös auf seiner Lippe kaute. „Ich mein...so richtig verziehen hab ich ihnen nicht aber...sie versuchen gerade ihr bestes um es anders zu machen. Das ist schonmal gut."
Harry nickte „Das ist es..."
Louis merkte wie nervös Harry plötzlich war. Er nahm stellte das Glas ab & nahm Harrys Hand.

„Es gibt keinen Grund nervös zu sein. Die Kleinen werden dich lieben, da sind meine Eltern dann auch schon wieder egal." kicherte Louis. Der Prinz schnaufte aus & fuhr sich durch seine kurzen Haare. „Ja..." er zuckte mit den Schulter. „Wird schon schief gehen." lächelte Harry schief.

***

Bis Freitag hatte sich Harry nicht mehr beruhigt. Er war nervös & hibbelig. Louis dachte er würde Wahnsinnig werden. „Wenn du nicht aufhörst zu zappeln schlaf ich auf der Couch!" hatte er am Mittwoch Abend im Bett zu Harry gesagt. & auch das hat nicht geholfen. Louis schlief dann wirklich im Wohnzimmer. Aber sobald er jedoch am nächsten Morgen aufgewacht war, lag Harry schlafend auf ihm.
Donnerstag hatte Louis ihm dann - ohne das Harry es wusste - einen Beruhigungstee gemacht. Dass Harry davon komplett ausgenockt sein würde & den ganzen Tag am Sofa verschläft hätte Louis ja nicht wissen können.

Jedenfalls saßen sie Freitag Nachmittag nach Louis' Schicht im Auto auf dem Weg nach Doncaster. & Harry war nervöser als je zuvor. Louis könnte in die Luft gehen da es ihn so wahnsinnig machte. Aber er überstand die knapp 2 stündige Fahrt mit Harry als Nervenbündel neben ihm.

„Okay jetzt hör mir zu." meinte er als er vor seinem Elternhaus parkte. „Du hörst jetzt auf so unglaublich...unglaublich nervös zu sein & bist jetzt wieder mein Harry." Louis nahm Harrys Hände. „Haz du hast beim Papst Weihnachten gefeiert & scheißt dich wirklich vor meiner Familie an, die dich sowieso lieben wird? Komm schon..."
Harry kaute immer noch - wie die ganze Zeit schon - auf seiner Unterlippe. „Das ist was anderes." murmelte er. „Wenn mich deine Familie nicht mag-„ Louis unterbrach ihn „Wird sie nicht!" Harry brummte „Das...das ist viel schlimmer als wenn ich dem Papst die Hand falsch schüttle."
Louis schmunzelte. Süß war das ja schon. Für Harry war Louis' Familie wichtiger als der Papst. Süß.

„Komm jetzt." Louis küsste Harry kurz. „Sei einfach du...& sie werden dich lieben." Harry schnaufte aus „Tut mir leid dass ich dich die letzten Tage so genervt habe. Das ist nur...irgendwie sehr nervenaufreibend." nuschelte der Prinz. Louis lächelte breiter. Er legte seine Hand auf Harrys Wange & strich kurz darüber „Das warst du." lachte er kurz „Aber schon gut Haz. Jetzt lass uns rein gehen."

Sie stiegen aus dem Auto aus - Harry wenn auch sehr widerwillig. Louis nahm ihre Tasche & dann Harrys Hand. Er zog ihn mit zur Haustür. Louis konnte genau spüren wie Harrys Hand zitterte vor Aufregung.
Er klingelte & drehte sich dann wieder zu Harry „Sei einfach Harry. Nicht Prinz sondern einfach...mein Harry." Irgendwas in Louis' Worten schien Harry etwas zu beruhigen. Er lächelte ausgelassen & küsste Louis' Stirn. Noch bevor er etwas sagen konnte, öffnete sich die Tür.