Kapitel 18: Fäden

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„Ist lang her, Amber" sagte Frank, als Rachel ihn neben seinem Campingwagen am Schrottplatz stehen sah.

Mit einem Grinsen und verschränkten Armen stand er an der Tür und blickte ihr entgegen, als sie über die Waldstraße rüber kam.

„Sorry, ging nicht eher.

Wurde etwas.... Verrückt heute morgen."

„Kannst mir ja gleich davon erzählen.

Komm rein, ich mach uns einen Kaffee."

„Danke" sagte Rachel und trat an Frank vorbei ins Innere.

Innerlich musste sie Lachen, als sie sah, das sich trotz all der Monate nichts verändert hatte.

Kleidungsstücke lagen verstreut am Boden, das Bett ungemacht und es Roch nach abgebrannten Zigaretten und Alkohol.

„Setz dich, der Kaffee kommt gleich" sagte Frank und sie trat in den Fahrerteil.

Dort viel ihr sofort das Foto an, auf dem sie mit Franks Gitarre zu sehen war.

Mit einem Lächeln setzte sie sich auf den Beifahrersitz und sah sich um.

Selbst hier vorne hatte sich wenig verändert.

Eine halb abgebrannte Zigarette lag in einer kleinen Schale und eine Bierflasche lag im Seitenfach.

„So, bitte" sagte Frank und tauchte neben ihr auf und reichte ihr eine dampfende Tasse.

„Danke Frank.

Schön zu sehen das du noch da bist" sagte sie und sah aus dem Frontfenster hinaus auf den Schrottplatz.

„Ich hätte, meine Liebe, ich hätte.

Doch ich hab unser Abkommen nicht vergessen, egal was passiert ist."

„Und dafür bin ich dir weiterhin dankbar" sagte Rachel und nahm einen langen Schluck.

Kurz hielt sich ein Schweigen, dann sah Frank zu ihr rüber.

„Nun, es ist schön das du wieder da bist, doch ich bin neugierig...

War es wirklich Jefferson?

Hat er dir... das ganze angetan?"

Gerade als er den Namen des Lehrers aussprach, merkte Frank, wie Rachel zusammenzuckte.

„Ich... erinnere mich nicht besonders gut daran" sagte sie und fuhr mit dem Finger über den Rand ihrer Tasse, während sie mit Glassiegen Blick hinaus sah.

„Eigentlich... möchte ich auch nicht darüber sprechen."

„Verstehe" sagte Frank und nickte zustimmend.

Erneut kam Schweigen auf und Frank nahm sich die Zigarette und zündete sie an.

Nach ein paar tiefen Zügen sah er erneut zu Rachel rüber.

Sie schien immer noch nervös, seit er den Namen ihres ehemaligen Lehrers gehört hatte.

Erinnerte sie sich wirklich nicht mehr?

Er nahm einen weiteren Zug und fuhr sich über sein Kinn.

„Nun, dann erzähl mir mal, was du so verrücktes du gesehen hast."

„Was" fragte Rachel überrascht, dann blitzte die Erinnerung auf.

„Oh... ja.

Also gut, hör zu.

Das glaubst du mir niemals."


Arktullus zog gierig die trockene Luft ein, als der letzte Schein des Portals verschwand und ihn auf einer Plattform aus schwarzem Eisen zurückließ.

Life is Strange: Storm of ChangeWhere stories live. Discover now