Eternal Echoes

Unendlichkeit

Die Worte der bedrohlichen Botschaften hallten noch immer in Lucas Geist wider, als er den Raum mit dem Plattenspieler verließ. Die Erinnerung an die entsetzliche Melodie und die Flüstertöne waren wie ein düsterer Schatten, der über ihm lag. Doch als er den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss, wurde er von einem Gefühl der Verwirrung ergriffen.

Plötzlich fand er sich erneut vor der Tür zum Raum mit dem Plattenspieler wieder. Sein Herz schlug schneller, als er vermutete, dass er sich in einem Zustand der Wiederholung befand. Seine Schritte waren wie gefangen in einer endlosen Schleife, die ihn immer wieder zu diesem Ort zurückführte. Eine unheimliche Erkenntnis durchzog ihn – er schien gefangen in einer Zeitschleife.

Verwirrung und Frustration breiteten sich in ihm aus, als er versuchte, dem Raum zu entkommen. Er drehte sich um, lief die Gänge entlang, doch egal welchen Weg er einschlug, er fand sich immer wieder vor der Tür zum Raum mit dem Plattenspieler. Die Dunkelheit des Herrenhauses schien ihn gefangen zu halten, als ob er in einem Alptraum gefangen wäre, aus dem es kein Entkommen gab.

Lucas spürte, wie seine Nerven zunehmend blank lagen. Jeder Schritt, den er tat, fühlte sich bedeutungslos an, da er wusste, dass er nur wieder an den Ausgangspunkt zurückkehren würde. Er war gefangen in einer endlosen Schleife der Zeit, die ihn zu dem Raum mit dem Plattenspieler zwang, als ob das Herrenhaus selbst ein Eigenleben entwickelt hätte.

Mit jedem Durchlauf verstärkte sich seine Frustration. Er schlug gegen die Wände, schrie in die Dunkelheit hinein, doch seine Versuche, die Zeitschleife zu durchbrechen, schienen vergeblich. Die Flüstertöne wurden lauter, begleiteten ihn auf seiner immer wiederkehrenden Reise durch die Gänge des Herrenhauses. Sie schienen ihn zu verhöhnen, als ob sie ihn für immer in ihrer Umklammerung halten wollten.

Die Grenzen zwischen Realität und Illusion begannen zu verschwimmen. Lucas konnte nicht mehr sicher sagen, wie oft er die gleichen Schritte getan hatte, wie oft er den Raum mit dem Plattenspieler betreten und wieder verlassen hatte. Die Dunkelheit wurde undurchdringlich, die Schatten wurden zu seinen ständigen Begleitern, und die Flüstertöne schienen sein Bewusstsein zu durchdringen.

Immer wieder stellte er sich die gleichen Fragen: Was war die Bedeutung dieser Endlosschleife? Warum war ausgerechnet er in dieser unheimlichen Wiederholung gefangen? Die Frustration fraß an ihm, während er sich weiterhin in der Zeitschleife verfangen sah. Alles schien sich zu dehnen und zu verzerren, und er hatte das Gefühl, dass er langsam den Verstand verlieren könnte.

Je länger er gefangen war, desto mehr schien die Zeit ihn zu verschlingen. Lucas kämpfte gegen die Verzweiflung an, gegen die Gefühle der Isolation und der Sinnlosigkeit. Doch trotz all seiner Versuche konnte er nicht entkommen – die unheimliche Wiederholung hatte ihn fest in ihren Klauen, und er konnte nur hoffen, dass er einen Weg finden würde, sie zu durchbrechen, bevor sie ihn für immer in der Dunkelheit gefangen hielt.