So geht es nicht weiter!

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Im Drei Besen angekommen schlägt mir der Geruch von Butterbier in die Nase, angewidert rümpfe ich die Nase. Wenn es ein was gibt, was ich nicht abkann, ist es Butterbier, also ehrlich Bier mit Buttergeschmack, welcher Hirnverbrannte Idiot ist den bitteschön auf diese Idee gekommen? Im Laden wimmelt es nur von Hogwartsschülern verschiedener Jahrgänge, zu meinem Glück dauert es aber nicht lange bis ich die Feuerroten Haare von Ron entdecke. Den immer noch unter Schock stehenden Neville schiebe ich vor mich in Richtung Harry, Ron und Hermine. "Da bist du ja, wir dachten schon du hast die Zeit vergessen." "Nein Ron, ich habe die Zeit nicht vergessen, das würde wohl eher dir passieren. Ich wurde aufgehalten.", entgegne ich, während ich Neville neben Angesprochenem platziere. "Was ist denn mit Neville los?" "Er steht unter Schock, Malfoy und sein Gefolge haben ihn zusammengeschlagen und mit irgendwelchen Flüchen gefoltert.", beantworte ich die Frage meiner Freundin. Entsetzt blicken die drei ihren Freund an, der wie versteinert da sitzt und Löcher in die Luft starrt. "Warum haben sie ihm das angetan?" "Nach dem ich Malfoy manipuliert hatte, habe ich ihn dasselbe gefragt und die Antwort war: Weil ihr Lord ein Exempel statuieren wollte." Eine Weile ist es still am Tisch, jeder hängt seinen Gedanken nach, erst als Harry mit seiner Faust auf den Tisch schlägt, kommen wir aus unseren Gedanken. "Wir müssen etwas unternehmen, Voldemort ist jetzt schon viel zu mächtig, wenn wir nicht bald was unternehmen, wird er am Ende noch gewinnen." Mione nimmt einen Schluck Butterbier und entgegnet: "Harry hat recht, es muss doch etwas geben, was wir tun können." "Sag mal, du hast doch gesagt, dass Neville heftig verprügelt wurde, warum hat er dann nicht mal den kleinsten Kratzer?", wow, Ron hat tatsächlich etwas halbwegs Intelligentes gefragt, nicht dass ich, was gegen ihn hätte, Ron ist toll, nur nicht gerade sehr schlau. Nachdem ich mich versichert habe, dass Neville immer noch unter Schock steht und uns nicht hört, erwidere ich: "Ich habe ihm mein Blut gegeben. Vampirblut heilt jede Wunde in Sekundenschnelle. Der einzige Nachteil ist, dass er, wenn er in den nächsten 24 Stunden stirbt, selber ein Vampir wird." Drei weit aufgerissene Augenpaare blicken mich an und irgendwie fange ich an mich unwohl zu fühlen. "Ihr habt ihn nicht gesehen, er war kaum noch bei Bewusstsein, bis ein Heiltrank gewirkt hätte, wäre er längst tot, ich habe ihm damit das Leben geredet.", verteidige ich mich. "Dann muss einer von uns ab jetzt in Nevilles Nähe bleiben, um sicherzugehen, dass nichts passiert.", legt Mione fest, nach einem zustimmendem Nicken unserer seits widmen wir uns wieder dem Ursprünglichen Thema: "Also gut, da das geklärt wäre, kommen wir zurück zum Thema, was wissen wir über Voldemort?" "Na ja, wir wissen, dass er ein sehr mächtiger Schwarzmagier ist, der keine Probleme hat jemanden zu töten, selbst, aber ewig Leben will, weswegen er Horkruxe erschaffen hat.", beantwortet Mione Harrys Frage. "Doch weiß niemand, wo seine Horkruxe sind, geschweige den, was sie sind.", ergänzt der jüngste Weasley Bruder. "Nicht zu vergessen, dass er alle Muggel und Muggelstämmigen Hexen hasst." Wir diskutieren noch eine ganze Weile, bis wir durch Neville unterbrochen werden. "Was... Was ist passiert?" "Malfoy und sein Gefolge haben dich übel zugerichtet, aber ich habe dich noch rechtzeitig gefunden und mit einem speziellen Heiltrank geheilt. Wie geht es dir?", beantworte ich seine Frage. "Ich fühle mich super, kann mich aber nur noch daran erinnern, dass ich eine dunkle Seitengasse gezogen wurde." "Das ist kein Wunder, viele Studien haben bewiesen, dass unser Gehirn uns traumatische Situationen vergessen lässt, das ist eine Art selbst Schutz.", belehrt Mione uns. Nachdem wir uns versichert hatten, dass es Neville auch wirklich gut geht, beschließt er wieder ins Schloss zurückzukehren. "Warte Nev, ich komme mit.", meldet sich Ron kurzerhand, da wir sicher gehen müssen, dass er die nächsten 24 Stunden nicht stirbt. Seufzend ergreift Harry wieder das Wort: "Ich bin froh, dass es Neville gut geht, das Blut scheint wirklich etwas zu bewirken." "Klar tut es das, ich sagte doch, dass es jede Wunde heilen kann und meistens fühlt man sich danach sogar besser als davor." "Ich unterbreche euch ja nur ungern bei eurer äußerst interessanten Diskussion über Blut, aber wir kommen vom Thema ab.", unterbricht uns die Brünette. "Hermine hat recht, also wieder zurück zum Thema. Die einzige Möglichkeit Voldemort zu töten ist es, seine Horkruxe zu zerstören, von denen wir weder wissen, wie sie aussehen noch, wo sie sind." Frustriert stütze ich mein Gesicht mit meinen Händen ab, ehe ich entgegne: "Bei all diesen Tränken, Zaubern und Magischengegenständen muss doch ein was dabei sein, das uns verrät, wo wir die Horkruxe finden und wie sie aussehen." "Das ist es Aurora, du bist ein Genie.", Freude strahlend fällt mir Mione um den Hals. "Bin ich das? Ich meine, klar bin ich das, aber kannst du sagen, warum ich ein Genie bin?" "Weil du recht hast, es muss irgendwas geben, dass uns weiterhelfen kann, nur wissen wir nicht was, noch nicht. In der Bibliothek von Hogwarts sind über Tausende Bücher, da muss eins dabei sein, das uns helfen kann." Das erscheint durchaus logisch, also Bezahlen wir unsere Getränke und machen uns auf den Weg nach Hogwarts.

Vampirgöttin in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt