Verwandlung und Schulleiter

121 3 0
                                    

Den gesamten Sonntag verbrachte Hermine in der Bibliothek in der Hoffnung einen Weg in die Bibliothek meines Vaters zu finden. Zu meiner Erleichterung und ihrem Unmut hat sie aber noch keinen Gefunden, da die Bücher, wie sie sagt: 'Sehr wage bei diesem Thema sind.' Und da heute Montag und somit Unterricht ist, muss sie ihre Recherchen wohl oder übel erstmal auf Eis legen. "Worüber denkst du nach?", holt Harry mich aus meinen Gedanken. "Ach nur über die letzte Verwandlungsstunde." "Wie du die weiße Feder in einen roten Stein verwandelt hast, war wirklich beeindruckend, nicht mal Hermine hat es geschafft einen Gegenstand zu verwandeln und gleichzeitig dessen Farbe zu ändern.", lobt der Brillenträger mein Kunststück. Dankend wende ich mich dann Mione zu, die wie üblich in einem Buch herumblättert. "Hey, was liest du da?" "The Endless, hier steht alles über die Familie der Ewigen drinnen. Ich habe es in der verbotenen Abteilung gefunden.", entgegnet die Brünette. "Ich bitte um Ruhe.", unterbricht McGonagall unser aufkeimendes Gespräch, seufzend wende ich mich der Tafel zu, doch Hermine hat andere Pläne. Anstatt wie sonst immer voll konzentriert dem Unterricht zu folgen, blättert sie weiter in ihrem Buch herum. Diese Tatsache bleibt auch der Professorin nicht verborgen: "Miss Granger, wenn sie nun bitte meinem Unterricht folgen würden." "Natürlich, Entschuldigung Professor." Doch ihre Aufmerksamkeit ruht schnell wieder auf ihrem Buch. "Mione, solltest du nicht lieber aufpassen?", unternehme ich einen Versuch, sie von diesem verflixten Buch loszubekommen. "Keine Sorge, ich habe bereits vorgearbeitet, ich weiß, wie man einen Kelch in eine Taube verwandelt." "Miss Granger, Miss Petrova, ich bin mir sicher, ihre Unterhaltung wird den Direktor brennend interessieren.", weißt die Professorin für Verwandlung uns an den Direktor aufzusuchen. Seufzend stehen wir auf und gehen zu der großen Statue, die den Eingang zum Schulleiterbüro bewacht. Anscheint scheinen wir schon erwartet wurden zu sein, den die Staue gibt den Eingang frei. Tief durchatmend, klopft Mione an der Bürotür. "Herein.", mit klopfendem Herzen betreten ich und Hermine das Schulleiterbüro. "Ah Miss Petrova, Miss Granger, setzen sie sich doch bitte.", nimmt uns der Direktor in Empfang. Die Brünette ignoriert die Bitte des Professors und erwidert völlig aufgebracht: "Professor, das ist alles meine Schuld, wenn sie jemanden bestrafen müssen, dann bitte mich, Aurora trifft keine Schuld." "Hören sie nicht auf sie Professor, ich habe angefangen zu reden, das ist alles meine Schuld.", nehme ich meine Freundin in Schutz. "Na na ihr zwei, niemand wird hier bestraft. Ich würde nur gerne wissen, was euch so von der Stunde abgelenkt hat." Mione und ich werfen uns einen Bedeutungsvollen Blick zu, ehe ich antworte: "Vor einigen Tagen sind wir auf einen möglichen Weg gestoßen herauszufinden, wo Voldemort seine Horkruxe versteckt hat.", fange ich an zu erklären, ehe Hermine übernimmt: "Dabei bin ich auf eine Bibliothek gestoßen, sie soll dem König der Träume gehören und auf jede Frage antworten haben. Ich habe während der Stunde in einem Buch über die Familie des Traum Königs gelesen, ich hatte mir so mehr Informationen erhofft." "Dann habe ich sie darauf angesprochen, ob sie nicht doch lieber aufpassen möchte, deswegen haben wir uns unterhalten.", beende ich die Geschichte. "Ich verstehe, nun den, ich glaube, dass sie sich nicht um solcher leih Sachen herumzuschlagen brauchen. Konzentrieren Sie sich bitte auf ihre Ausbildung. Miss Granger, sie dürfen jetzt gehen, ich würde gerne noch mit Miss Petrova unter vier Augen reden.", weißt der Direktor Mione an, sein Büro zu verlassen. Mit einem: Auf Wiedersehen Professor", verlässt sie das Büro. "Ich weiß, was sie sagen wollen und ich stimme ihnen zu hundert Prozent zu. Sie sollten nicht in die Bibliothek, ich meine...", fange ich an, bevor Dumbledore mich unterbricht: "Ich finde, sie sollten es machen. Verstehen sie mich nicht falsch, es ist bestimmt gefährlich in 'The Dreaming', aber es ist die beste Chance seine Horkruxe zu finden." "Mein Vater weiß von allem, was in seinem Königreich vor sich geht und es gefällt ihm sicher nicht, wenn Menschen im Wachzustand in seiner Bibliothek herumschnüffeln.", entgegne ich auf die Idee des Professors. "Ihr Vater versteht sicher, dass es sich um einen Notfall handelt, immerhin hängt die Existenz einer ganzen Welt davon ab." "Da wäre ich mir nicht so sicher, für Vater sind Menschen Probleme unwichtig.", erwidere ich auf den Kommentar des Professors. Seufzend reibt er sich den Nasenrücken und rückt seine Brille zurecht. "Nun, sie kennen ihren Vater am besten. Ich bitte sie nur darum, darüber nachzudenken. Sie können jetzt gehen, Aurora." "Auf Wiedersehen Professor.", damit verlasse ich das Büro und gehe die Wendeltreppe herunter. Vielleicht wäre es wirklich das beste, wenn ich meinen Freunden die Wahrheit sage, auch auf die Gefahr hin, dass sie sauer auf mich sind. "Auroa ist alles in Ordnung?", höre ich die Stimme meiner besten Freundin, die mit den Jungs auf mich zukommt. "Hey, ja, alles in Ordnung. Ähm, ich... ich muss euch etwas sagen.", nehme ich meinen ganzen Mut zusammen. "Ihr wisst ja, dass meine Mutter Katherine Pierce ist, aber ich bin nicht die Tochter, die ihr weggenommen wurde. Kurz nach ihrer Verwandlung hat sie einen nicht menschlichen Mann kennengelernt und trotz der Tatsache, dass sie eigentlich keine Kinder bekommen kann, hat er sie geschwängert." "Was hat das ganze jetzt mit dir zu tun?", unterbricht Ron mich. "Mensch Ron, ich bin das Kind und ich erzähle euch das, weil mein Vater der König der Träume ist."

Vampirgöttin in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt