Recherchen

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"Und ihr seid euch sicher, dass wir hier etwas finden?", nachdem wir wieder in Hogwarts waren, haben wir Ron im Gryffindorturm von unserem Plan in Kenntnis gesetzt und da Nev Hausaufgaben macht, hat er beschlossen uns zu begleiten. Was uns wieder ins hier und jetzt bringt. "Man kann sich nie sicher sein, Ron, aber eine andere Idee haben wir nicht.", erwidert Hermine, seufzend schlendere ich durch die Bücherregale und ziehe immer mal wieder ein vielversprechendes Buch heraus. Nachdem meine Arme voll mit Büchern sind, setze ich mich zu Hermine an einen Bibliothekstisch und fange an zu lesen. Ein paar Minuten später gesellen sich auch die Jungs zu uns. Zu meinem Missmut kommen wir mit unseren Recherchen allerdings nicht sehr weit, den hinter Harry taucht Malfoy mit seinem Gefolge auf. "Na, hat der Bücherwurm euch infiziert? Ich wusste ja schon immer, dass Streber ansteckend sind.", was anderes außer Beleidigungen zu produzieren kann Malfoy wohl nicht. Lässig lehne ich mich in meinen Stuhl zurück, um seine Beleidigung zu kommentieren: "Lernen würde dir auch nicht schaden. Dann wäre Daddy vielleicht nicht so enttäuscht, weil eine Muggelstämmige Hexe schlauer als sein Reinblut Sohn ist." Das fiese selbstgefällige Grinsen verschwindet und macht stattdessen einem Wutentbrannten Gesicht Platz. "Was kannst du nur austeilen und nicht einstecken?", stichel ich weiter. Sein knallroter Kopf macht den Haaren von Ron Konkurrenz und selbst sein Zeigefinger ist rot als er diesen auf mich richtet. "Na warte, wenn mein Vater davon erfährt, dann..." "Dann, was, hetzt er einen Zauber auf mich? Warum machst du das nicht? Ach ja, weil du bist zu Feige. Und jetzt haut ab, wir würden gerne weiter lesen.", unterbreche ich ihn mit demselben Zuckersüßen Grinsen, das meine Mom immer aufsetzt, wenn sie jemanden beleidigt. Mit großen Augen und offenem Mund glotzt er mich an, mit einer Handbewegung deute ich ihnen an, dass sie sich vom Acker machen sollen und tatsächlich funktioniert es. "Wow, dem hast du es aber gezeigt, ich wusste gar nicht das so etwas in dir steckt.", wendet Harry sich an mich, sobald Malfoy und seine Clique außer Hörweite sind. "Tja man sollte sich besser nicht mit meinen Freunden oder mir anlegen.", erwidere ich Lächelnd. Schließlich widmen wir uns wieder unserer Suche, doch selbst nach mehreren Stunden haben wir noch nichts erreicht und langsam fange ich an Hunger zu kriegen. "Hey Leute, wir suchen schon seit Stunden und haben immer noch nichts gefunden, wir sollten für heute aufhören, außerdem gibt es gleich Abendessen.", spricht Ron meinen Gedanken laut aus. Seufzend klappt Harry sein Buch zu und stimmt Rons Vorschlag, genauso wie ich zu. "Geht ihr schon mal vor, ich will das noch schnell zu Ende lesen." "Bist du sicher, Mione? Wir kennen dich doch, wenn du liest, vergisst du die Zeit." "Keine Sorge Harry, ich will wirklich nur noch dieses Kapitel zu Ende lesen, haltet mir einen Platz frei, ich werde nicht lange brauchen." "Wenn du meinst, aber wenn du nicht 10 Minuten nachdem wir in der Großen Halle angekommen sind auftauchst, komme ich dich persönlich holen.", entgegnet Harry, man sieht ihn an, dass er Hermine nur ungern alleine zurücklässt. Ganz anders als Ron, der ungeduldig am Ausgang wartet: "Was hat den so lange gedauert?" "Mione musste Harry überreden, sie hier alleine zulassen." "Ich mache mir halt Sorgen um sie, wenn sie liest, vergisst sie alles um sich herum.", verteidigt Harry sich. "Hey, das sollte kein Vorwurf sein, ich finde es toll, wenn ein Junge sich Sorgen macht, das machen die wenigsten heut zutage." In der Großen Halle nehme ich erstmal einen großen Schluck aus meinem Becher, um mein Hungergefühl wieder unter Kontrolle zubekommen. Ich schaufel mir eine große Portion Grießbrei auf meinen Teller, die dem Teller von Ron durchaus Konkurrenz macht. Es dauert nicht lange, da betritt Hermine die Große Halle, ihre geröteten Wangen und ihre verschwitzte Stirn und ihre schnelle Atmung deuten darauf hin, dass sie gerannt sein muss. "Leute, ich weiß, wo wir Antworten in Bezug auf Voldemort herbekommen.", spricht sie, ohne erstmal wieder zu Luft zu kommen. "Ganz langsam, Mione, komm erstmal wieder zu Luft und dann erklärst du uns ganz in Ruhe, was du gefunden hast. Wenn du so röchelst, versteht man ja nichts." Tief atmet die Brünette aus und ein, bevor sie sich an den Tisch setzt und anfängt zu erzählen: "In dem Kapitel, das ich gelesen habe, ging es um eine Bibliothek, die Morpheus, dem König der Träume gehören soll und angeblich gibt es in dieser Bibliothek die Lebensgeschichte jedes Menschen..." "Was bedeutet, dass wir einfach nachlesen können, wo Voldemort seine Horkruxe versteckt hat, das ist genial Mione.", beendet Harry ihren Gedanken. "Ich glaube, ihr vergesst da zwei wichtige Dinge. Erstens wissen wir Voldemorts echten Namen nicht und zweitens wissen wir gar nicht, wo diese mysteriöse Bibliothek ist, geschweige den, wie wir dort hinkommen. Die Tatsache nicht zu vergessen, dass es so etwas wie einen Traumkönig nicht gibt." "Ron hat recht, wir sollten einen anderen Weg finden.", stimme ich dem Rotschopf zu. "Wir haben bis jetzt immer einen Weg gefunden und diesmal wird es nicht anders sein, wir werden in diese Bibliothek kommen.", erwidert die Brünette zuversichtlich. Der Tag wird immer besser, seufzend lasse ich mich unter den Tisch sinken und hoffe vom Erdboden verschluckt zu werden.

Vampirgöttin in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt