"Seit ihr so weit?", frage ich meine Freunde, bevor ich Papas Traumsand aus seinem Säckchen hole und ihn wie einen Tornato um uns fliegen lasse. Da nach meinem Geständnis die Weihnachtsferien angefangen haben und alle bei ihren Familien waren, mussten wir unsere kleine Exkursion verschieben, was mich allerdings nicht davon abgehalten hat zu versuchen, die anderen umzustimmen. Wie das funktioniert hat, könnt ihr euch aber sicher denken, angesichts der Tatsache, dass ich uns gerade ins Traumreich teleportiere. Sobald der Sand aufhört, um uns herumzuwirbeln, befinden wir uns auf einem Hügel unweit des Schlosses entfernt. "Willkommen im Reich der Träume.", wende ich mich an meine Freunde. Diesen klappt beim Anblick, des Schlosses die Kinnlade herunter. Es ist aber auch beeindruckend, wenn ich mich recht erinnere, hatte ich, als ich das Schloss zum ersten Mal von außen sah, die gleiche Reaktion. "Kommt, hier geht's lang.", weiße ich die anderen an mir zu folgen. Auf dem Weg zum Schloss kommen wir an Fydlers Green vorbei, einer wunderschönen Wiese mit allen möglichen Blumen. "Wow, das ist wunderschön.", haucht Mione fasziniert. "Ja, ihr solltet es aber Nachts sehen, da schwirren die Glühwürmchen hier herum, ein atemberaubender Anblick." Unsere nächste Station ist bei Kain und Abel, zu meinem Bedauern ist Kain gerade dabei seinen Bruder zu ermorden. Was Ron wie ein kleines Mädchen aufschreien lässt. "Beruhige dich, das sind nur Kain und Abel, das ist ganz normal bei den beiden und passiert mindestens einmal täglich." "Kain und Abel, wie die Söhne von Eva und Adam?" "Jap, Mione, das sind der erste Mörder und das erste Opfer." Als Nächstes kommen, wir zu der Kreuzung, die zur Alptraum bucht, führt, Harry scheint zu merken, dass die Stimmung hier nicht mehr ganz so ausgelassen ist, den er fragt: "Wo führt dieser dunkle Weg hin?" "Wenn wir nach links abbiegen, kommen wir in die Alptraum bucht, dort Leben alle Alpträume, die Dad jemals erschaffen hat, sie suchen die Menschen auf, um ihnen Warnungen zu übermitteln, während sie schlafen. Es ist strengstens Untersagt dort hinzugehen." Wir laufen ungefähr eine halbe Stunde, ehe wir die Brücke überqueren, die zum Schloss führt. "Ist das ein fliegendes Piratenboot?", dabei zeigt die Brünette über uns. "Oh ja, jemand träumt von einem Piratenboot, das fliegen kann. Es besteht aber nicht wirklich aus Holz, sondern aus Sand, um genau zu sein aus demselben Sand, mit dem wir hierhergekommen sind." "Wie ist das möglich?" "Ganz genau weiß ich das auch nicht, Ron, aber wir müssen jetzt leise sein. Lucienne, die Bibliothekarin, meines Vaters darf uns nicht hören, Papa scheint nicht da zu sein, sonst hätte er uns schon längst gefunden. Ich schlage vor, wir gehen, als Erstes in mein Zimmer um uns zu überlegen, wie es weiter geht, den, wenn wir einfach drauflos suchen werden wir mit Sicherheit erwischt." Auf Zehenspitzen schleichen wir uns an Jack, unserer Hausmeistervogelscheuche und Lucienne vorbei in mein Zimmer. Erleichtert atme ich auf als ich meine Zimmertür schließe. "Wow, dein Zimmer ist ja der Hammer, ist das echtes Gold?" "Jap und vieles hier drinnen ist sehr kostbar, also wäre ich dir dankbar, wenn du die unbezahlbare Designervase wieder hinstellen könntest Ron." Hermine lässt sich in mein seidenweiches Bett fallen und seufzt: "So muss sich der Himmel anfühlen." Lächelnd verdrehe ich meine Augen, während ich mich auf eine Couch in meiner Couchecke plumpsen lasse. "Das gehört alles dir?", hakt Harry sichtlich unwohl nach. "Ja und Harry, setz dich ruhig, die Möbel werden schon nicht kaputtgehen, wenn du sie benutzt." Verlegen lächelnd setzt er sich neben mich auf die Couch. Hermine, die sich dazu bequemt hat aus meinem Bett zu kommen und sich zu uns zu gesellen, meint: "Genug geplappert, wir müssen uns konzentrieren. Also Aurora, wie kommen wir in die Bibliothek?" "Das Problem ist nicht, wie wir in die Bibliothek kommen, das Problem ist, wie wir das Buch finden und dabei unbemerkt bleiben.", antworte ich. "Das ist nicht das Problem, ich habe meinen Tarnumhang eingepackt, uns wird also keiner sehen können.", entgegnet Harry achselzuckend. "Er ist aber nicht groß genug für uns vier, außerdem müssten wir alle zusammen bleiben, was das suchen erschweren würde." "Ron hat recht, das würde uns nur Zeit kosten, die wir nicht haben.", pflichtet Mione ihrem Freund bei, ehe sie sich an mich wendet: "Du sagtest, dein Vater hat eine Bibliothekarin, ist diese auch mal wo anders als in der Bibliothek?" "Ich kann mich nicht erinnern, sie jemals wo anders als in der Bibliothek gesehen zu haben, außer..." "Außer, was?", fällt der schwarzhaarige mir ins Wort. "Außer sie ist bei Papa im Thronsaal, weil es ein Problem gibt.", beende ich meinen Gedanken. "Kannst du ihr dann nicht einfach sagen, dass dein Vater sie im Thronsaal sehen will?", hakt die Brünette nach. "Oder ihr bittet mich einfach um Hilfe.", ertönt die Stimme meines Vaters. "Papa, du bist Zuhause?" "Jetzt tue nicht so überrascht Aurora, also was ist die Bedeutung dieses Treffens?" Wie der König, der er nun mal ist, erfüllt seine Präsenz mein Zimmer, weder Ron noch Harry kriegen ein Wort heraus, nur Hermine traut sich ihm zu antworten: "Unsere Welt wird von einem gefährlichen Schwarzmagier bedroht und ich habe davon gelesen, dass eure Bibliothek über ein außerordentliches Maß an Wissen verfügen soll." "Und nun habt ihr gehofft herauszufinden, wie man ihn besiegen kann, habe ich recht?", unterbricht der Gott der Träume Mione. "Naja wir wissen wie man ihn besiegen kann, Vater, er hat Horkruxe erschaffen, wenn wir diese zerstören können wir ihn töten. Das Problem ist nur, wir wissen nicht, wie diese aussehen." Nach meiner Antwort wird er ruhig im Zimmer und man kann sichtlich hören, wie Papa nachdenkt.
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Vampirgöttin in Hogwarts
FanfictionWas, wenn Morpheus und Katherine eine Tochter namens Aurora hätten und was, wenn Aurora sowohl ein Vampir wie ihre Mutter als auch die Kräfte ihres Vaters geerbt hätten. Des Weiteren überredet Dumbledore, die über 500 Jahre alte Vampirgöttin nach Ho...