Kapitel 9

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Herbert
Langsam, ganz langsam sah man das sich seine Haut wieder schloss.
Ich atmete aus.
Er würde es schaffen!
Ich hatte eine Möglichkeit auf eine Ewigkeit mit ihm!
Immernoch zitterte er, aber er hatte aufgehört zu schreien.
Es wurde besser.
"Er ist ein Vampir, durch seine Heilkräfte muss er nur für drei Tage hier liegen bleiben. Heute nicht mit einbezogen."
Ich nickte.
Ich würde bei ihm bleiben. Die ganze Zeit. Das Krankenzimmer lag in einer Ecke ohne Fenster, wodurch wir sogar am Tag dort bleiben konnten.
Ich strich ihm das Haar aus dem Gesicht. So sehr ich ihn auch liebe, diese Frisur stand ihm garnicht.
Ich beobachtete seine Züge für drei Stunden als er die Augen aufschlug.
Panik stieg in diese.
Seine Augen schauten sich um und er versuchte sich aus den Fesseln zu befreien.
Ich bewegte mich in sein Sichtfeld.
"Es ist alles gut Alfred. Ich bin da."
Sein Blick glitt zu mir, erst entspannte er sich, dann verkrampfte er erneut.
Ich schaute über meine Schulter, dort, hinter mir, stand mein Vater.
"Ich werde dich nicht verletzten Alfred. Du bist Familie. Du stehst unter meinem Schutz."
Alfred schluckte schwerfällig, dann nickte er leicht.
"Wenn es dir wieder gut geht habe ich allerdings ein paar Fragen über meine Gefährtin. Sarah ist unauffindbar. Ich dachte mir vielleicht weißt du wo sie ist." Seine Augen weiteten sich und sein Blick glitt zu mir.
Ich schüttelte ganz leicht den Kopf.
Ich hatte meinem Vater nicht gesagt was ich über Alfred und Sarah wusste.

Ich wusste nicht warum Vater die Verräterin finden wollte.
Ich hoffte um sie zu vernichten aber das bezweifelte ich stark.
Er liebte sie immer noch.
Sie war seine Gefährtin, diese Verbindung und die Gefühle die damit ein her gingen konnte er nicht einfach beiseite schieben...

Ich träume von ihm (tanz der vampire ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt