Die vergangenen drei Tagen hatte ich im Krankenzimmer verbracht. Immer wieder hatte ich Alfred's Hand gedrückt und ihm versichert das alles gut werden würde. Immer wenn Elisabeth erneut kleine Tropfen von Weihwasser auf ihn gab und wenn sie seine Wunden untersuchte. Heute konnte er gehen. Heute würde ich ihn unsrer erweiterten Familie vorstellen.
Sarah
Heute würde ich los laufen. In den vergangenen drei Tagen hatte ich Vorbereitungen getroffen, durch die ich den Weg in ungefähr einem Monat schaffen würde. Ich wollte nicht hetzen. Mein Plan war es Alfred, das Leben im Schoß des Grafensohns genießen zu lassen und ihn dann zu entreißen, damit er von mir abhängig werden würde.Herbert
Sie hatten Alfred in Verbände eingewickelt.
Diese beschränkten sich hauptsächlich auf seine Brust da dort die Verbrennungen am schlimmsten gewesen waren.
Am Rest seines Körpers war wieder weiche, glatte Haut.
So würde es auf seiner Brust auch sein. Es dauerte nur ein bisschen.Langsam und mit verzertem Gesicht richtete er sich auf.
"Herbert. Würdest du mir die Hose reichen?"
Er war leicht rot auf den Wangen, was ich unendlich süß fand.
"Natürlich Chérie."
Während ich ihm seine Hose gab sah ich wie die Röte seine Wangen hinauf wanderte.
Alfred schlüpfte in die Beine der Leinenhose, die ich ihm besorgt hatte.
Er wollte sie hoch ziehen doch ihm wurde bewusst, um das zu tun musste er aufstehen.
Er hatte sich aufgerichtet, kam allerdings direkt ins straucheln.
Schnell stellte ich mich vor ihn und hielt ihn an der Hüfte fest.
Im selben Moment in dem ich ihn berührte, schlang er seine Arme um meinen Hals.
"Kann ich dir behilflich sein?"
Bevor er nicken konnte griff ich nach der Hose, die ungefähr auf der Höhe seiner Knie hing und zog sie über seine Hüfte, dort ließ ich meine Hände liegen.
Mit großen Augen schaute er zu mir hoch. Ich fing an zu grinsen.
"Was denn? Hättest du meine Hände lieber woanders?"
Er errötete.
Ich wollte ihn gerade näher an mich ziehen um ihn zu küssen als Elisabeth eintrat.
"Herbert! Aus! Er ist noch zu verletzt. Spiele könnt ihr später spielen. Wenn ihr allein seid und es ihm wieder gut geht." "Oh Doktor. Sie interpretieren die Situation falsch. Ich halte ihn jeglich fest damit er nicht umkippt."
Sie verdrehte ihre Augen. Alfred biss sich auf die Lippen.
Sein Blick glitt zu Elisabeth.
Erst fühlte ich Eifersucht in mir auflodern, bis ich sah worauf genau er schaute.
Elisabeth hatte einen Blutbeutel in ihrer Tasche.
Natürlich.
Er hatte seit mehreren Tagen nicht vernünftig etwas getrunken.
"Bitte entschuldige Alfred. Ich vergaß." Ich reichte ihm einen Beutel, nachdem er sich wieder gesetzt hatte.
Alfred versenkte seine Zähne darin und trank in kleinen Schlucken.
Sein Blick ruhte auf mir.
"Oh du musst dich wegen mir nicht zurückhalten."
Das war alles was er hören musste. Innerhalb von zwei Sekunden war der Beutel leer.
"Könnte ich noch einen haben?"
In weiser Voraussicht reichte ich ihm sieben Stück.
Er leerte sie alle.Man sah wie wieder Farbe in seine Lippen trat und seine Haut von weiß zu bleich wurde.
"Besser?"
Er nickte und lächelte mich dann an. "Frau Doktor... wie lange muss ich diesen Verband noch tragen?"
"Solange wie es schmerzt."
"Ah."
Elisabeth fing an zu lachen.
"Nur für heute. Danach können sie wieder alles tun. Aber bitte halten sie sich von der Sonne fern."
Er nickte, dann ließ er sich, von mir gestützt aus dem Raum führen.
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Ich träume von ihm (tanz der vampire ff)
VampirgeschichtenMehrere Jahre waren vergangen, seid Alfred von Sarah gebissen wurde und mit ihr floh. Im Moment hielten sie sich in der Slowakei versteckt, denn sie wussten genau das der Graf nach ihnen suchte. Sie hausten in einer Höhle und durchlebten jeden Tag e...