Kapitel 2 (smut)

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Ich wusch mir das Blut ab und zog etwas sauberes für die Nacht an.
Sascha hatte uns einen Partner Sarg hergestellt.
Darin lagen wir nun und warteten darauf das die Sonne aufging um uns in unseren dunklen Schlaf zu ziehen.
~sein Traum~
Seine Hände auf meinen Hüften. Er drückte leicht zu während er uns durch den Raum tanzte. Es war ein Walzer. Ich spürte seinen Atem an meinem Hals, seine Hände auf meinem Arsch und ich spürte meine eigene Erregung. Als er mich drehte sah ich sein langes, wunderschönes Haar. Meine Hand strich über seine freiliegende Brust. Ich konnte sein Lächeln sehen und die spitzen Fangzähne, die ich an ganz anderen Stellen spüren wollte als nur meinem Hals. Ich wollte von ihm gebissen werden und ich wollte ihn beißen. Er versenkte seine Zähne in meinem Hals. Ich spürte Hitze in mir aufsteigen. Seine eine Hand wanderte zu meiner Hose, sein Mund wanderte zu meinem aber darauf konnte ich mich schon gar nicht mehr konzentrieren. Seine Hand die er nicht weiter bewegte machte mich verrückt! "M-Mehr!" Stöhnte ich. "Ganz wie du wünschst." Er fing an mich zu massieren. Ich begann zu stöhnen. Er küsste mich, er erforschte meinen Mund und bekam als Antwort stöhnen. Er löste seinen Mund von meinem. "Schau mich an, Liebster." Seine Stimme vibrierte so nah an meinen Lippen. Ich wollte diese weichen Lippen wieder spüren. Ich öffnete meine Augen und erschrack. Es war...

Ich schreckte hoch.
Herbert.
Es war der Grafen Sohn, welchen ich schon seit mehreren Monaten immer wieder in meinen Träumen sah.
Ich hatte sein Gesicht noch nie davor in den Träumen erkennen können aber nun war ich mir sicher.
Es war Herbert.
Ich sah mich um.
Sarah war bereits weg.
Wir hatten uns darauf geeinigt das sie heute Nacht Essen stehlen würde.
Unsere fünf Mitbewohner schliefen bereits.
Ich war so angetournt das es schmerzte. Ich öffnete meine Hose und begann mit meiner Hand rauf und runter zu streichen.
Ich versuchte mir Sarah unter mir vorzustellen aber immer wieder glitten meine Gedanken zu ihm und zu seiner Hand. Ich gab auf und stellte mir vor das es seine Hand war die mich befriedigte. Der Orgasmus der über mich kam war der stärkste den ich je hatte. Ich schauerte und zitterte.
Ich stöhnte so laut das ich wusste das ich unsere Mitbewohner aufgeweckt hatte.
Ich rang um Fassung.
Blut. Ich brauchte Blut!
Ich sprang auf, schloss meine Hose und rannte zu der Zelle.
Sarah hatte sie, als sie aufgestanden war für ihren eigenen Schutz, wieder eingesperrt.
Ich hatte den Schlüssel nicht.
"Alfred? Alles in Ordnung?"
Ich stand vor der Tür.
Ich riss sie auf. Das Schloss war jetzt nur noch ein Klumpen Metall.
Alle fünf wichen zurück. Ich stand vor ihnen, schwer atmend und das einzige was ich wollte war Blut.
Ich war das Monster aus ihren Albträumen. Meine Augen rot, meine Atmung schwer, mein Rücken leicht gebeugt und mit langen spitzen Zähnen. Sie waren nicht was ich wollte.
Ich wollte ihn.
Mein Körper schrie nach seinem Blut, nach seinem Körper, nach seinem Geschmack.
Mein Blick glitt unruhig von einem zum anderen.
So hatten sie mich noch nie gesehen. Ich blekte die Zähne und fauchte, dann blieb mein Blick an Theo hängen.
Er sah ihm ähnlich.
Er hatte ähnliche Gesichtszüge, er war nicht er aber er war besser als nichts.
Ich stapfte in die Zelle, packte den Jungen an der Schulter und zog ihn mit mir. Grob drückte ich ihn gegen eine der Wände. Ich schlug ihm meine Zähne in den Hals und fing an zu saugen.
Sein Blut besänftigte meine Nerven.
Ich stellte mir vor es wäre Herbert und verdrehte die Augen.
Nach zwei weiteren Schlucken löste ich mich schwer atmend von ihm.
"Alfred?"
Theos Stimme klang so gebrechlich und schlagartig wurde mir bewusst was ich getan hatte.
Ich wich zitternd von ihm zurück. Mein Blick wich seinem aus und ich drehte mich um und rannte aus der Höhle in den Wald.
Während ich rannte hatte ich nur einen Gedanke im Kopf. "Warum er." Ich wusste nicht was das alles bedeutete. Er besuchte mich in meinen Träumen. Warum? Warum nicht Sarah?
Sie ist meine Erschafferin!
Ich hatte schon vor langer Zeit heraus gefunden das ich auf Frauen und auf Männer stand aber warum er?
Warum Herbert?
Warum der Sohn des Grafen?
Warum der Sohn des Mannes der mich und Sarah Tod oder besser gesagt vernichtet sehen wollte?
Und Sarah...
was war mit Sarah?
Könnte sie diese Begierde verstehen und akzeptieren?
Ich rannte immer schneller. Ich wollte nicht darüber nachdenken. Ich wollte überhaupt nicht denken. Ich sprang über einen umgefallenen Baumstamm und kam ins stolpern den plötzlich hörte ich Herberts Stimme in meinem Kopf.
"Finde mich. Komm zu mir. Komm zu mir Alfred!"
Ich schlug hart auf dem Boden auf.
Ich spürte den Drang los zu laufen. Zum Schloss. Zu ihm.
Ich wusste nicht wie lange ich da auf dem Boden lag und versuchte diesen Drang zu unterdrücken.
"Alfred?"
Ich drehte mich um. Sascha stand vor mir. Er hielt mir eine Hand hin um mir aufzuhelfen.
Ich schüttelte den Kopf.
Er setzte sich neben mich.
"Was ist passiert?"
"I-ich weiß es nicht..."
"warum hast du von Theo getrunken? Weshalb hast du die Kontrolle verloren? Was ist passiert?"
"Ich weiß es selbst nicht. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Es ist- es ist- ich weiß nicht was es ist."
"Wir haben dich gehört. Bevor du zu uns kamst. Das ganze war nicht wegen Sarah, oder? Sonst hättest du von Melanie getrunken richtig?"
Ich konnte nur nicken.
Aber es war wahr. Melanie sah Sarah sehr ähnlich.
"Bist du schwul?" Ich schüttelte den Kopf. Ich brachte nicht den Mut auf zu sprechen.
"Du kannst Männer und Frauen lieben?" Ich nickte.
Sascha nickte mit einem verstehend Gesichtsausdruck.
"Wer ist er?" "Es ist kompliziert."
"Dann erklär es mir."
"Ich kann es noch nicht mal mir selbst erklären..." gab ich zu.
"Sag mir einfach was passiert ist."
Und so begann ich ihm alles zu erzählen. Angefangen mit meiner Ankunft in Transilvanien bis zu dem Moment in dem er neben mir angekommen war.

Ich träume von ihm (tanz der vampire ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt