Als ich klopfte bekam ich keine Antwort, weshalb ich die Tür öffnete.
Vor mir saß Alfred, mit der Stirn am kalten Porzellan, auf dem Boden.
"Alfred? Alles in Ordnung? Was ist passiert?"
Er schüttelte den Kopf.
Ich lies mich neben ihm auf den Boden sinken.
"Wie kann ich dir helfen?"
Ohne ein Wort stand er auf, ich dachte er würde gehen aber er spühlte sich nur den Mund aus.
"Es ist zu viel."
Ich hielt ihm meine Hand hin, als er sie ergriff zog ich ihn zu mir herunter.
"Was ist dir zu viel?"
Ich strich ihm liebevoll die Haare aus dem Gesicht.
Und dann erzählte er mir seine Sorgen.Das er nicht wusste was wir waren, das er Angst hatte verachtet zu werden, wegen dem was passiert war, das er nicht wusste wie er mit der Aufmerksamkeit umgehen sollte und das ihn die gesamte Situation ängstigte.
Am Ende erzählte er mir auch von seinem Todes Gedanken.
Ich fühlte mich schrecklich.Er war sensibel, so war er schon als Mensch gewesen, ich hätte es wissen müssen und ihn nicht einfach rücklinks in diese Situation laufen lassen.
Ich zog ihn an meine Brust,
"Es tut mir so leid, Alfred. Ich hätte es besser wissen müssen."
Bedacht darauf seine Wunden nicht noch mehr zu verletzten ließ ich ihn wieder los.
"Ich kann dich nicht verlieren Alfred. Wenn ich dich jemals wieder in eine Situation bringen sollte, für die du noch nicht bereit bist, sag mir bescheid und wir gehen, okay? Wir sollten uns auf ein Geheimwort einigen, wenn einer von uns beiden dieses Wort sagt fühlen wir uns unwohl und wollen gehen. Und gemeinsam werden wir dann alles tun was in unserer Macht steht um zu gehen, einverstanden?"
"Mhm. Lass uns das wort Macaroni nehmen."
Ich musste Kichern.
"Das finde ich toll."
Auch er begann zu grinsen."Herbert, was sind wir?"
Sein Gesicht war wieder ernst. "Gefährten?"
"Und was bedeutet das?
Habe ich Aufgaben?
Bin ich nur für dein Vergnügen da?
Wird dein Vater mich vorführen?
Lieben wir uns?
Können wir das?
Oder ist es rein körperlich?
Was bedeutet es dein Gefährte zu sein?" Seine Fragen schnitten in mein Herz. "Was hat dich dazu gebracht herzukommen?"
Er überlegte kurz."Ich hatte das Gefühl das wenn ich auch nur noch einen Augenblick länger von dir getrennt wäre, sterben müsste."
"Körperlich oder geistig?"
"Beides...?"
"Und genau das bedeutet es ein Gefährte zu sein. Mit dem anderen ist man stärker, mit dem anderen ist alles leichter, mit dem anderen ist alles erträglicher, natürlich das körperliche kann ein Teil der Beziehung sein aber hauptsächlich ist es das geistliche. Im geiste verbunden. Das sind wir. Wir sind Gefährten und das heißt das wir für einander da sind egal was ist. Und ja Alfred so seltsam es klingt, wegen der kurzen Zeit in der wir uns kennen, liebe ich dich."
Als ich ihn ansah, sah ich das er Tränen in den Augen hatte.
"Herbert. Ich weiß nicht was liebe ist. Ich bezweifle dass das was ich mit Sarah hatte, liebe war aber bei dir, bei dir fühlt sich alles anders an. Ich kann dir nicht sagen was es für mich heißt zu lieben aber während ich in der Sonne brannte und Schmerzen erlitt die ich nie für möglich hielt konnte ich nur an dich denken. Ich wollte, nein, ich musste zu dir. Du warst meine Rettung, in meinem Kopf war mir klar das du mir helfen könntest. Das nur du mir helfen könntest."
Erst blickte ich ihn nur an, dann ließ ich meine Lippen auf seine sinken.Alfred
Ich setzte mich auf, um den Kuss besser erwidern zu können.
Seine Hände legten sich an meine Hüfte und schon saß ich auf ihm wie in dem zweiten Traum indem er mir gesagt hatte das ich sein Gefährte war.
Meine Hände fuhren in seine Haare.
Ich presste mich an ihn, es war als wäre mein Körper ausgehungert.
Ich wollte mehr.
Ich wollte ihn.
Ich löste mich von ihm und fing an stattdessen seinen Hals zu küssen.
Ein kleines Stöhnen kam aus seinem Mund.
Mir wurde heiß und bevor ich wusste was ich tat stöhnte ich in sein Ohr.
DU LIEST GERADE
Ich träume von ihm (tanz der vampire ff)
VampireMehrere Jahre waren vergangen, seid Alfred von Sarah gebissen wurde und mit ihr floh. Im Moment hielten sie sich in der Slowakei versteckt, denn sie wussten genau das der Graf nach ihnen suchte. Sie hausten in einer Höhle und durchlebten jeden Tag e...