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Wir sind nun zwei, drei Tage unterwegs, da wir meinetwegen viele Pausen einlegen müssen.
,,Tut mir leid, Jungs, aber ich brauche eine Pause”, sage ich wieder, als wir fast da sind.
,,Das ist in Ordnung”, meint Fili und wir machen eine kurze Verschnaufpause.Als wir am Tor ankommen, ist dieses komplett zerstört. Etwas Panik steigt in mir auf und die Jungs laufen gleich drauflos. Ich bleibe kurz wie angewurzelt stehen und laufe langsam in den Berg rein. Einige Erinnerungen kommen hoch, während ich mich umsehe und den Jungs folge.
,,Halt, Halt!”, ruft Bilbo den Jungs entgegen und kommt zu ihnen gelaufen.
,,Ihr müsst wieder umkehren.“
,,Aber wir sind doch gerade erst angekommen”, meint Bofur.
,,Thorin ist krank, er ist schon seit Tagen da unten. Er isst nicht und schläft auch nicht”, erklärt Bilbo und Fili läuft besorgt zu Thorin.
,,Willkommen, meine Schwester, Söhne, im gewaltigen Königreich Erebors!”, sagt Thorin zu ihnen, während sie zu ihm hinunterschauen.Dann fällt Thorin etwas auf und man kann etwas Angst und Panik in seinem Blick sehen.
,,Sagt, wo ist meine Tochter?”, fragt er.
Verwundert drehen sie sich um, da sie dachten, dass ich genau hinter ihnen bin, doch sehen sie mich nicht. Langsam komme ich die Treppe heruntergelaufen und trete vor ihnen, damit Thorin mich sehen kann.
,,Willkommen Zuhause, Prinzessin”, lächelt er mich an.
Ich schaue über die Berge an Gold und Edelsteinen, die meine Augen erblicken. Wer weiß, wie tief es eigentlich noch ist, wenn das Gold nicht ein großer Haufen wäre. Ich spüre einen komischen Druck auf meinem Herzen und ich befürchte, die Krankheit hat meinen Vater schon befallen.Schweigend drehe ich mich um und mache mich auf die Suche nach den anderen. Welche ich nicht weit entfernt in der ehemaligen Speisekammer finde.
,,Euch geht es gut, da bin ich aber erleichtert. Und alle noch da”, rufe ich und umarme Balin ganz fest.
Auch die anderen begrüßen sie.
,,Du bist wieder gesund, das freut mich, Kleine”, meint Balin.
,,Zwar noch etwas erschöpft, aber mir geht es gut”, lächle ich.~♡~
Nachdem wir noch etwas geredet haben, schlendere ich etwas durch den Erebor. Am besten so weit weg wie möglich von dem Gold. Ich laufe durch die Schmiede, mit den Öfen, mit denen sie damals Gold geschmolzen haben. Ich kann mich daran erinnern, wie wütend Vater damals war, als ich hier herumgelaufen bin.
,,Naira!”, höre ich Vater brüllen und mein 4-jähriges Ich schreckt auf.
Noch vor wenigen Minuten hat sie fasziniert dabei zugesehen, wie das Gold geschmolzen und verarbeitet wird. Nun ist sie mit Tränen in den Augen auf dem Arm von Vater und wird von dort weggetragen.
,,Dis, ich habe dich gebeten, mal eben fünf Minuten auf sie aufzupassen. Was ist so schwer daran?”, fragt Vater wütend, während er in den Raum kommt, wo seine Schwester sitzt.
,,Mir ist etwas dazwischen gekommen, also habe ich sie zu Dwalin gebracht”, verteidigt sie sich und nimmt mein 4-jähriges Ich auf den Arm.
,,Dis, ich habe ein Problem, ich habe Naira verloren”, kommt es panisch von Dwalin, welcher in das Zimmer gelaufen kommt.Als er Vater sieht, wird er kreideweiß und ihm läuft der Kaltschweiß die Stirn hinunter.
,,Thorin, solltest du nicht bei der Besprechung sein?”, fragt Dwalin leicht stotternd.
,,Das war ich, bis ich Naira bei den Schmelzöfen gefunden habe!”, knurrt Vater.
,,Thorin, sie ist 4, da weiß sie noch nicht ganz, was gefährlich ist und was nicht”, versucht Dis zu erklären.
,,Bei Fili und Kili war es genauso”, meint sie.
,,Das sind auch Jungs. Sie ziehen die Gefahr förmlich an”, sagt Vater.
,,Na schön, klärt das unter euch. Wir gehen jetzt mit den Jungs spielen, ja?”, fragt Dis mein kleines Ich und sie nickt lächelnd.
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Gimleul-Kind der Bindung
FanfictionDas verschwinden einer Prinzessin. Das finden eines kleinen Mädchen vor den Toren Imladris. Die Zusammenkunft einer Gemeinschaft aus 13 Zwerge, einem Hobbit und einem Zauberer. Und mittendrin unser Mischkind Anila. Alles begang mit dem Angriff von S...