Kapitel 11

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Claire

Mit meinen Armen um seinen Nacken ziehe ich seinen Kopf näher zu mir, während ich ihn küsse. Seine Arme hängen schlaf an seiner Seite und er macht keine Anstalten, den Kuss zu erwidern. Ich spüre wie mich die Scharm packt und möchte mich von ihm lösen.

Gott Claire, was hast du dir dabei gedacht? Natürlich möchte er nicht das selbe! Warum schmeißt du dich auch so an den Typen ran, du kennst ihn gerade mal ein paar Stunden!

Kaum löse ich meine Lippen beschämt von seinen, scheint es, als wäre er aus seiner Trance erwacht. Er packt mich an der Hüfte und zieht mich näher zu sich. Überrascht stoße ich ein keuchen aus und im nächsten Moment liegen seine Lippen wieder auf meinen. Er küsst mich mit so viel Verlangen, so viel Leidenschaft und ich vergesse alles um mich herum. Ich bekomme kaum noch mit, wie er uns umdreht und nun ich die raue Wand in meinem Rücken spüre. Ich ziehe ihn verlangend noch näher zu mir und spüre alles von ihm. Der Kontrast seines heißen Körpers und der kühlen Steinmauer lassen mich ein weiteres Mal laut aufkeuchen. Schwer atmend lösen wir den Kuss, um Luft zu holen und keinen Moment später treffen unsere Lippen erneut aufeinander.

Ich spüre seine Zunge um Einlass bittend an meinen Lippen und öffne sie bereitwillig. Seine Zunge erkundet mich verlangend und er stößt ein erregtes Knurren aus. Mein Kopf schwirrt vor ungezügelter Lust und ich möchte meine Hände auf Erkundungstour wandern lassen. Ich löse meine Hände aus seinem Nacken und fahre vorsichtig seine muskulöse Brust hinab. Als ich am Ende seines Shirts bin lasse ich meine Hände darunter gleiten und fahre wieder hinauf. Meine Hände an seiner nackten glatten Haut zu spüren lässt ihn genüsslich aufstöhnen und er legt seinen Kopf in den Nacken. Diesen Moment nutze ich um von seinen Lippen zu seinem Hals zu wandern. Kaum beginne ich seinen muskulösen Hals zu küssen, entfährt ihm ein weiteres tiefes Knurren. Dieses Geräusch macht mich so an, dass ich spüren kann wie feucht ich werde.

Gott am liebsten würde ich ihn ficken. Genau hier, an eine kalte Mauer gelehnt in einer dunklen Seitengasse.
Mein ganzer Körper bettelt darum und als er sich von mir löst, nur um mich im nächsten Moment hochzuheben, schlinge ich vor Lust zitternt meine Beine um seine Taille. Er drückt uns wieder gegen die Mauer und in dieser Position spüre ich seine harte Erektion gegen meine Mitte drücken. Wir keuchen beide auf und verschlingen uns förmlich während wir uns küssen.

Schwer atment lösen wir uns wieder von einander und er legt seine Stirn gegen meine. ,,Gott Baby, wenn du mich jetzt nicht aufhälst, glaube ich nicht, dass ich mich kontrollieren kann. Sag mir, dass ich aufhören soll." Seine sexy Stimme ist rau von unseren Küssen und mir läuft ein Schauer durch den Körper. Ich schaue ihm wieder in seine wunderschönen Augen und ich habe das Gefühl mich in ihnen zu verlieren. Keuchend versuche ich etwas über die Lippen zu bringen, dabei weiß ich noch nichtmal, was ich sagen soll! Einerseits weiß ich, dass wir das beenden sollten. Er ist praktisch ein Fremder und ich wollte mich von ihm vernhalten. Andererseits steht mein ganzer Körper unter flammen, wenn er mich berührt. Und Gott weiß, wie sehr ich ihn gerade spüren will. Ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen und bevor ich etwas sagen kann, hören wir eine Tür zufallen.

Überrascht lässt Alessandro mich runter und als wir uns umdrehen, sehen wir Grace und Alessandros Freund in der Tür stehen. Beide grinsen zu uns rüber und ich höre Alessandro etwas unverständlich vor sich hin grummeln. Bevor ich etwas sagen kann meldet Grace sich zu Wort. ,,Hey Claire, wir haben euch schon gesucht. Wir waren uns nicht sicher, ob du schon gegangen warst. Jedenfalls wollten die anderen und ich dir nur bescheid geben, dass wir uns langsam auf den Weg machen. Wenn du allerdings noch bleiben möchtest, ist das kein Problem." Der junge Mann neben ihr schenkt uns weiterhin einen belustigten Blick. Wie heißt er eigentlich?

Etwas durch den Wind antworte ich Grace stammelnt. ,,Ähm, nein schon gut... wartet kurz ich komme gleich." Zögerlich wende ich mich dem mysteriösen Mann zu. ,,Hey, ich bin Claire, eine Freundin von Grace." Überrascht blickt er zu mir. ,,Wie unhöflich, freut mich dich kennenzulernen Claire, mein Name ist Dario. Alessandro ist mein bester Freund, aber es schien so, als würdet ihr euch bereits besser kennen." Mit einem schelmischen Grinsen schaut er mir beinahe provokant in die Augen. Er scheint ein netter Kerl zu sein, aber er soll ja nicht meinen mich einschüchtern zu können.

,,Hoffen wir mal, dass ich dich nicht mit meiner Freundin in einer ähnlichen Lage vorfinde." Ich zwinkere ihm kurz zu und hacke mich bei Grace unter während wir wieder Richtung Club laufen. Im Hintergrund höre ich Alessandro lachen und Dario ein ,,Ich mag sie" ausstoßen, bevor wir uns wieder in der lauten und tanzenden Menge befinden. Grace führt uns durch die Tanzfläche und kurze Zeit später stehen wir wieder vor den anderen. Kaum haben sie mich gesehen, fangen auch die beiden an zu grinsen. Fuck, ich habe überhaupt nicht daran gedacht, wie ich nach Ace's und meiner heißen Knutschsession aussehe. Ist mein Lippenstift verschmiert? Gott wie müssen nur meine Haare aussehen, nachdem Ace verlangend an ihnen gezogen hat.

Moment mal

Habe ich ihm gerade einen Spitznamen gegeben? Ace? Wie komme ich den auf so einen Schwachsinn? In Gedanken versunken bekomme ich die Anwesenheit der beiden erst mit, als Alessandro genau hinter mir steht. Ich drehe mich zu ihm um und schaue zu ihm auf. Ich bin nicht sicher, ob er noch immer auf eine Antwort von mir wartet. In seinen dschungelgrünen Augen sehe ich noch immer das Verlangen, welches auch meinen gesamten Körper elektrisiert. Ich würde mich am liebsten in seine Arme schmeißen aber ich denke, vielleicht war es gut, dass wir vorhin unterbrochen wurden. Ich war so kurz davor mich ihm hinzugeben.

Seufzend fahre ich mir durch mein eindeutig verknotetes Haar und überlege, was ich ihm sagen sollte. ,,Ich denke, ich sollte gehen. Ich muss morgen recht früh raus und vielleicht noch eine kurze Schicht ins Krankenhaus." Er nickt nur, doch ich sehe etwas in seinen Augen aufblitzen. Leider war es zu kurz um es genauer zu erkennen. Skye und Star melden sich kurz zu Wort. ,,Wir warten schon einmal draußen. Verabschiedet ihr euch in Ruhe." Kurz darauf sind sie schon verschwunden. Aus dem Augenwinkel sehe ich Grace und Dario Nummern austauschen und ich muss lächeln. Als ich mich wieder Ace,... ne Quatsch Alessandro zuwende bin ich nervös.

Würden wir jetzt auch Nummern austauschen? War das eine Einmalige Sache für ihn? War es für mich keine? Bevor ich weiter darüber nachdenken kann, packt mich Alessandro am Nacken und presst seine Lippen ein weiteres Mal auf meine. Stöhnend erwiedere ich den Kuss und fahre mit meinen Fingern durch sein seidiges Haar, bevor ich mich daran fest klammere. Nach einer gefühlten Ewigkeit lassen wir uns wieder von einander. Ich lächle zu ihm hoch und er gibt mir noch einen kurzen Kuss und löst sich dann von mir. Diese Geste überrascht mich komplett. Alles an Alessandro war bisher leidenschaftlich, rau, humorvoll oder verführend, aber nie gefühlvoll. Was ist das hier? Er scheint meine Verwirrung zu spüren. ,,Wir sehen uns morgen im Krankenhaus." Ich nicke nur und wende mich zu Grace, die am Eingang auf mich wartet.

Zusammen laufen wir zu Stella und Skye, die sich vor dem Auto bereits prächtig über uns amüsieren zu scheinen. Grace steigt ans Lenkrad, da sie nur einen kleinen Drink hatte. Ich setze mich neben sie auf den Beifahrersitz und kaum, dass wir alle drin sitzen, schießen meine Freundinnen los.

,,Und? Wie wars?"

Hey Leute!

Ich bin so aufgeregt, das war meine erste Kussszene. Ich hoffe sie hat euch gefallen, ich bin immer offen für Verbesserungsvorschläge! Ich freue mich riesig über jeden Kommentar und jedes Vote, also vielen Dank ♥️

Light in the darkness Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt