Kapitel 5: Kein Wort, mit dem ich sie beschrieben hätte

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Durch die Glasfassade des Raumes erhaschte er einen letzten Blick von y/n. Auch, wenn er es hasste, das zugeben zu müssen, sie hatte ihm ganz schön imponiert mit der Art, wie sie gerade klar gemacht hatte, dass sie die Avengers nun endgültig verlassen würde. Als sich ihre Blicke trafen, verging ihm sein Lächeln.

Erschöpft atmete er tief durch, schüttelte erst den Kopf und ließ ihn dann einfach auf den Tisch fallen. Diese Frau bedeutete nichts als Ärger und trotzdem hatte sie ihn längst um ihren kleinen Finger gewickelt. Sie war eine manipulierende Zicke und er hasste sie.


Als ein vorsichtiges Kichern zu hören war, blicke er auf.

„Y/n?", fragte Wanda als sie ihn belächelte.

„Ja", sagte er und ließ seinen Kopf wieder auf die Tischplatte fallen.

„Magst du sie?", fragte Wanda.

Er musste sie nur ansehen und wusste gleich, dass ihr seine Antwort nicht gefallen würde.

„Deine kleine Freundin ist...", er hielt inne. Weil er wusste, dass y/n Wandas Freundin war, wollte er nicht zu gehässig werden.

„Sie ist toll, oder?"

„Kein Wort, mit dem ich sie beschrieben hätte", genervt richtete Bucky sich endlich wieder auf.

Wanda blickte verwirrt zu ihm, als er sich wieder in seine Stuhllehne fallen ließ.

„Sie ist noch nicht mal seit 24 Stunden hier und sie geht mir jetzt schon auf die Nerven. Sie ist manipulativ, arrogant und selbstgefällig."

Wandas Lächeln erlosch.

„Und habe ich schon unverschämt gesagt?", sagte Bucky wohl wissend, dass er es noch nicht gesagt hatte.


Wanda verschränkte ihre Arme vor ihrem Körper:
„Unverschämt lasse ich noch gerade durchgehen. Sie ist knallhart und schlägt manchmal ein bisschen über die Stränge. Aber sie meint es nicht so."

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie genau meinte, was sie sagte, als sie mir sagte, wie sehr sie mich hasst, dass sie mich am liebsten erschießen würde und die Wunde hier – ziemlich sicher, dass sie die auch genau so gemeint hat", fauchte er.

Verwundert setzte Wanda sich zu ihm und betrachtete seine Wunde genauer.


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„Das klingt so gar nicht nach ihr..."

Sie klang besorgt.

„Es war früher immer alles super lustig mit ihr. Sie hatte immer irgendwelche Idee, wie sie alle wahnsinnig machen konnte. Mit ihr kam einfach nie Langeweile auf. Ich meine... Man sollte sich wirklich nicht mit ihr anlegen. Sie ist knallhart und die beste Scharfschützin, die dieses Team jemals gesehen hatte. Aber sie war auch ein absoluter Sonnenschein und der Mittelpunkt jeder Party."

Wanda lächelte während sie in Erinnerungen schwelgte.

Bucky brachte sie zurück auf den Boden der Tatsachen:
„Tja... Mittlerweile ist sie das sicher nicht mehr."


„Gib ihr einfach ein bisschen Zeit", versuchte sie die Situation etwas zu beruhigen.

„ich glaube nicht, dass daraus was wird", begann Bucky.

Wanda warf ihm einen aufmunternden Blick zu, aber bevor sie etwas sagen konnte, fuhr er ihr ins Wort:

„Nein, ich meine das schon ganz ernst. Daraus wird nichts. Sie hat gerade gekündigt."


„Sie hat WAS?"

Wanda sprang sofort von ihrem Stuhl auf. 

i forgive you (Buckys POV) [Deutsch]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt