Kapitel 19: Neues Büro

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„Ich habe gehört, sie haben dich wieder für Missionen frei gegeben", sagte Bucky im Rahmen seiner Tür lehnend, als y/n gerade aus ihrem Zimmer kam.

Sie lächelte ihn an.


Erst einen Tag vorher hatte Sam ihm die Neuigkeiten beim Joggen erzählt. Bruce und ihr Physio ließen sie in dem Augenblick gerade ein paar letzte Tests durchlaufen, um den Heilungsprozess ihrer Schusswunde hoffentlich abschließend zu bewerten.

„Denkst du, dass sie sie bald wieder auf Missionen schicken?", fragte Bucky.

„Ich sehe keinen Grund, warum sie das nicht tun sollten. Sie ist vollständig geheilt und ehrlicherweise in besserer Form als jemals zuvor. Aber das muss ich dir nicht wirklich erzählen, oder?", sagte Sam mit einem Zwinkern im Auge.

„Ich weiß nicht, wovon du sprichst."

Bucky begann etwas schneller zu laufen, sodass Sam Schwierigkeiten hatte mit seinem alten Kumpel mitzuhalten. Allerdings trieb die Tatsache, dass Bucky offensichtlich versuchte vor dieser Unterhaltung zu fliehen, Sam an bis an sein Limit zu gehen.

„Komm schon! Ich weiß, dass du uns beim Trainings beobachtest und ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht mein Körper ist, den du da aus checkst."

Bucky blieb augenblicklich stehen und warf seinem Freund einen scharfen Blick zu: „Ich checke sie nicht aus!"

„Was wäre so schlimm daran? Sie ist eine tolle Frau."

„Sie ist meine Partnerin und ich will einfach nur sicher gehen, dass sie so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt, damit wir wieder in den Einsatz können", knurrte Bucky.

„Weißt du, es würde nicht weh tun, einfach mal zuzugeben, dass du dich für jemanden interessierst. Ich bin ehrlich: Ich habe keine Ahnung, was da zwischen euch bei den letzten Missionen passiert ist, aber ich weiß, dass du dich um sie sorgst und dich für sie interessierst. Und da ist nichts falsch dran", versuchte Sam ihn zu überzeugen, etwas ehrlicher mit sich und ihm zu sein.

„Selbst wenn dem so wäre, würde sie mich noch immer hassen", sagte Bucky.

„Also magst du sie wirklich?", ärgerte Sam ihn.

Bucky verdrehte seine Augen, drehte sich um und lief weiter. Sam folgte ihm nicht gleich, weil er in der Tat noch immer nach Luft schnappte. Sein Handy klingelte und er nutzte die gut gelegene Ausrede und überprüfte seine Nachrichten.

„Nur, dass du Bescheid weißt: Sie hat bestanden. Banner hat sie gerade für den Einsatz wieder frei gegeben", rief Sam Bucky nach.

Bucky antwortete nicht. Er war sogar ziemlich froh darüber, dass Sam nicht versuchte, ihn einzuholen. So sah er immerhin nicht das erleichterte Grinsen auf Buckys Gesicht über die gute Nachricht.


Als JARVIS ihn am folgenden Tag in die Werkstatt Nummer Vier rufen ließ, wanderten Buckys Gedanken sofort zu y/n und einer neuen Mission. Er war deswegen ganz aufgeregt. Als er aus seinem Zimmer trat, hörte er Geräusche hinter ihrer Zimmertür, also lehnte er sich gegen den Rahmen seiner Tür und wartete, bis sie aus ihrem Zimmer trat.

„Ich habe gehört sie haben dich wieder für Missionen frei gegeben", sagte er und scheiterte daran, seine Freude darüber zu verstecken.

„Dich hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen", sagte sie als sie die Tür hinter sich schloss.

Sie lächelte. Nach ihrer Panikattacke hatte Bucky versucht, ihr aus dem Weg zu gehen. Er wusste noch immer nicht, wie er mit all dem umgehen sollte, was in der Nacht passiert war, aber er war sich sicher, dass sie erleichtert war, ihn eine Weile nicht sehen zu müssen. Aber auch, wenn er sich rar gemacht hatte, hatte er doch nie aufgehört, nach ihr zu sehen und sich zu kümmern. Sam hatte Recht gehabt, Bucky hatte die Trainingseinheiten der beiden viel beobachtet. Er wollte einfach nur sicher gehen, dass es ihr besser ging. Also beobachtete er sie aus sicherer Entfernung. Endlich zu sehen, wie ihre Blicke sich wieder trafen, machte Bucky glücklicher als er jemals zugeben würde.

i forgive you (Buckys POV) [Deutsch]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt