***Aus Sasukes Sicht***
Ihre weiche Hand berührt meine Wange. Ich sehe in ihre grünen Augen und habe wirklich Angst mich darin zu verlieren. Ihre Stimme zittert. „Ich muss dir was sagen." Mein Herz klopft wild gegen meine Brust und ich spüre, dass auch ihr Herz rast. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Was will sie mir sagen? Verdammt. Sie schaut mich erschrocken an. Dann setzt sie sich auf und löst die innige Position, die wir gerade hatten. Ich setze mich ebenfalls auf. Okay Sasuke, durchatmen. Vielleicht hat mein nervöser Gesichtsausdruck sie verschreckt. Ich biege das wieder gerade. Sie sitzt jetzt im Schneidersitz und ihr Knie berührt meinen Oberschenkel. Jede ihrer Berührungen geht durch mich durch wie ein verdammter Stromschlag. Ich muss irgendwas sagen. Ich greife nach ihren Händen und halte sie fest. „Was immer du mir sagen willst, ich verkrafte es." Sakura zittert, so nervös ist sie. Was könnte denn nur so schlimm sein? „Ich bin mir da nicht sicher." Ich gebe ihr einen Kuss auf die Hand. „Ich möchte es hören, egal was es ist." Ihr läuft eine einsame Träne über die Wange. „Ich habe Angst, wie du reagierst." Jetzt habe ich Angst. Was hat sie gemacht? Ob es wieder was mit Itachi zu tun hat? Das könnte ich wirklich nicht verkraften. Oder hat es was mit ihrem gestrigen Gespräch mit Sasori zu tun? Ich hab Sakura mit ihm in der Mensa gesehen. Ino hatte mich eigentlich soweit wieder beruhigt. Sie meinte, dass Sakura mit diesem Gespräch ihre Trennung mit Sasori endlich endgültig abschließen will. Aber was wenn nicht? „Sakura, bitte sprich mit mir." Sie sieht mich nicht mehr an, schaut auf unsere Hände, die miteinander verschränkt sind. Sie spricht einfach nicht, ist wie erstarrt. Was soll ich denn nur tun? „Saku, entspann dich. Atmen, okay." Ich hebe ihr Kinn an, damit sie mich wieder ansieht. In ihren Augen stehen Tränen und sie atmet zu schnell. Sie hat eine Panikattacke. Als ich es erkenne, ziehe ich sie auf meinen Schoß. Dann schlinge ich meine Arme um sie und drücke sie ganz fest an mich. Sie kauert sich auf mir zusammen und legt ihren Kopf auf meine Brust. Dann murmelt sie etwas, doch ich kann kein einziges Wort verstehen. „Tut mir leid, Saku. Kannst du wiederholen was du gesagt hast?" Sie atmet tief durch. Dann treffen ihre wunderschönen Augen wieder auf meine. „Ich pack das nicht... Sasuke, kannst du mich nochmal küssen?" Nichts leichter als das. Ich lege meine Lippen auf ihre. Sie sind so unfassbar weich. Ich bin süchtig nach diesem Mädchen. Nach dem Kuss sieht sie mich wieder an. Ihr Blick ist unsicher, ängstlich und verzweifelt. Ich halte sie an ihrer Taille fest, damit sie nicht von meinem Schoß rutscht. „Du hast mich letztens gefragt, ob das was mir mit Itachi passiert ist, auch uns hätte passieren können." Ich nicke und lasse sie weitersprechen. „Und ich hab gesagt, es wäre jetzt komisch zwischen uns, wenn wir miteinander geschlafen hätten." Ich weiß absolut nicht, worauf sie hinaus will. Deshalb nicke ich wieder. „Aber ich hab das nicht so gemeint." Ich lächle verbittert. „Den Teil, dass es jetzt komisch zwischen uns wäre oder den Teil, dass es uns hätte passieren können?" Sie sammelt sich, bevor sie weiterspricht. „Es wäre nicht komisch zwischen uns." Warum sagt sie mir das? Ich sehe sie nachdenklich an. „Sakura, ich weiß immer noch nicht, was du mir sagen willst." Sie atmet ein letztes Mal tief durch. Und dann redet sie, redet wie ein Wasserfall. „Es ist überhaupt erst passiert, weil Itachi so aussieht wie du, eure Stimmen haben denselben melodischen Klang, ihr habt dieselben wundervollen schwarzen Augen und ihr seht euch allgemein so ähnlich. Ich hab das nicht kapiert! Ich dachte die ganze Zeit, dass ich Sasori zurück will, aber das wollte ich gar nicht! Eigentlich wollte ich nur den einen Menschen, bei dem ich mich sicher fühle. Und der, bei dem ich mich fallen lassen kann, weil ich ihm so vertraue. Alle wollten mir irgendwie sagen, dass ich so empfinde, aber ich stand die ganze Zeit auf dem Schlauch! Ich war so dumm, Sasuke! Ich meine, wer hat denn Sexträume mit seinem besten Freund? Aber ich, Mist, ich weiß nicht... scheiße Sasuke! Ich glaube, nein, ich weiß dass,... du wirst mich verachten! Aber ich hab mich in dich verliebt." Atmen. Da war gerade die ganze Zeit diese Anspannung, ich hatte solche Angst davor, was sie mir jetzt sagen wird. Und jetzt, entspannt sich alles. Mein ganzer Körper löst sich. Meine Beine geben nach und beinahe hätte ich Sakura los gelassen. Doch im letzten Moment fährt sich mein Körper wieder hoch. Ich atme. Gut, ich habe 90% von dem was sie gesagt hat, kaum verstanden. Es war so wirr. Aber die 10% die wichtig sind, die habe ich verstanden. Sie liebt mich. Sakura Haruno, das Mädchen, dem ich so verfallen bin... die einzig wahre Liebe meines Lebens liebt mich auch. Ich geb's nicht gerne zu, aber ihre Worte haben das geschafft, was fast niemand schafft. Mir läuft eine Träne über die Wange. Sie wischt die Träne mit ihrem Finger weg und sieht mich dann ängstlich an. „Es tut mir leid, vielleicht hätte ich das nicht sagen sollen. Ich..." Ich bringe sie zum schweigen, indem ich sie küsse. Sie klammert sich an mich und wir küssen uns gefühlte Stunden. Es ist mir egal, dass ich kaum Luft bekomme. Nur sie ist mir jetzt gerade wichtig.
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-I can't live with or without you-
FanfictionAuf deutsch: Ich kann weder mit dir noch ohne dich leben. ...SasuSaku-FF... Es geht um eine Trennung, wie man danach damit umgeht und wie lange es dauert, bis es einem wieder besser geht. Und das alles erzählt durch die Naruto Charaktere :) Viel Sp...