Foltern nach Anleitung

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Der Mann nahm mich natürlich nicht für voll, aber damit hab ich schon gerechnet.
Sanzu holte mir einen Hocker, damit ich nicht so lange stehen muss.
Immerhin bin ich noch nicht so gut zu Fuß unterwegs.
Meine Sorgen um das Gewitter was über der Erde tobte, waren völlig vergessen und da Sanzu bei mir war, brauchte ich mich auch nicht fürchten.
Er holte aus einem Schubfach duzende Kanülen und hielt sie mir entgegen.

Sanzu: „Sind die hier ausreichend?"

Allison: „Denke schon, sie sind grade dünn genug damit es am meisten schmerzt. Du musst für die Anwendung die Nadeln frontal direkt zwischen Haut und Nagelbett bringen und am besten ganz langsam schieben."

Sanzu: „Warum weißt du sowas?"

Allison: „Im Krankenhaus gibt es eine Veteranen Station. Dort haben mir ältere Menschen die im Krieg gedient haben so einiges erzählt und auch erlebt. Die Geschichten waren sehr interessant, aber die Grausamkeit von Menschen zu hören und auch zu sehen, hat mich fast einmal kotzen lassen."

Sanzu: „Du bist wirklich ein tiefer Brunnen voll mit Wissen Allison."

Allison: „Du brauchst mich nicht mehr bei meinem vollen Namen nennen. Nenn mich ruhig Alli."

Er lächelte zu Frieden und drückte mir noch einen Kuss auf die Stirn eher damit begann genau nach meiner Anleitung ihn zu quälen.
Seine Schreie waren noch schlimmer als vorhin, so dass ich mir schon die Ohren zuhalten musste.
Sanzu bemerkte das natürlich und unterbrach kurz seine Arbeit um das Radio wieder anzuschalten.
Ich konzentrierte daher mein Gehör nun auf die Musik anstatt auf das Geschrei und konnte Sanzu bei der Arbeit zusehen.
Der Mann hielt das Prozedere mal grade 4 Finger stand eher er dann einknickte und anfing die Informationen unter Tränen raus zu geben.

Allison: „Ich hab Sie ja gewarnt, aber Sie wollten unbedingt selbst die Erfahrung teilen."

Sanzu: „Manchmal braucht es eben eine Frau um die Männer weich zu klopfen. Wenn du noch mehr von solchen tollen Ideen hast, dann nur her damit."

Mit seinem Zeigefinger stupste er auf meine Nase und lächelte mich zufrieden an.
Der Mann auf der Liege war nur noch am heulen und wimmerte vor sich hin.

Mann: „Ihr habt doch nun was ihr wollt! Lasst mich gehen verdammte Scheiße!"

Sanzu: „Sorry man, aber so läuft das hier nicht. Hier kommt niemand lebend raus. Immerhin sind deine Innereien eine ganze Stange Geld wert, also werde ich dich Stück für Stück unter die Leute bringen."

Jetzt hatte Sanzu ihn komplett zerstört und seine Hoffnung war dahin.
Wer hört sowas schon gern, dass er in kürze ausgenommen wird wie ein Festtagsbraten.

Sanzu: „Ich werde ihn jetzt umbringen, sicher dass du das sehen willst? Du kannst auch gerne nebenan auf mich warten."

Allison: „Ich ertrage das. Immerhin... will ich auch diese Seite an dir kennenlernen."

In seinen Augen konnte man deutlich das funkeln der Freude über meine Worte sehen und wie sehr er mich am liebsten auffressen würde.
Er drehte sich zu dem Mann um und hielt ihm sowohl seine Waffe als auch ein Messer hin.

Sanzu: „Also was darf es sein? Ich kann dich erschießen oder dir die Kehle durchtrennen, ist also deine Entscheidung."

Mann: „Ist mir egal man! Mach's einfach!"

Sanzu: „Wie du willst, dann das was mir mehr Freude bereitet!"

Er legte die Waffe beiseite und Rammte ihm das Messer seitlich unterhalb des Ohrs rein und riss damit einen tiefen Schnitt bis zu seinem anderen auf.
Sein Blut schoss Sanzu entgegen, aber auch ich blieb nicht verschont und bekam eine ordentliche Ladung ab.
Ich sah aus als hätte mir jemand Farbe ins Gesicht geworfen und kurzweilig bin ich auch zusammengezuckt.

Sanzu: „Alles okay Süße? Du hast auch ziemlich was abbekommen."

Allison: „Schon okay. Ist ein wenig wie eine postmortale Bewegung mit Blutverschießen."

Er zog ein Tuch aus seiner Hosentasche und wischte mir alles so gut es ging aus dem Gesicht.
Dabei konnte er selbst nicht widerstehen mich zu küssen und drückte mich erneut in Richtung der Arbeitsplatte.
Er war mir so unglaublich nah und seine blutigen Hände berührten meinen Körper unfassbar sinnlich.
Im Endeffekt verteilte er noch mehr Blut an meinem Körper, als ich ursprünglich an mir hatte und färbte mich rot.
Auch wenn es eigentlich widerwärtig war, fand ich es doch irgendwie erotisch.
Als er sich von mir aus Luftnot lösen musste, schaute er mich von Kopf bis Fuß genau an.

Sanzu: „Du hast dich also in einen abgefuckten Junkie, Zuhälter und Mörder verliebt? Eine Unschuld wie du will von jemanden wie mir wirklich beschmutzt werden?"

Allison: „Ich bin doch schon längst schmutzig. Aber ja ich will mit dir zusammen sein, auch wenn du ein Junkie, Zuhälter und Mörder bist. Ich würde eher wissen ob du mit so einem langweiligen Workaholic wie mir zufrieden bist die einen Haufen Schulden hat und nur zum schlafen nach Hause kommt."

Sanzu: „Nach der Aktion eben nennst du dich noch langweilig? Fuck Süße ich liebe dich seit ich meinen Schwanz in dir versenken durfte!"

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Ende

Twisted ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt