Die Mitbewohner und der Boss

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Die Zimmer seiner Leute zeigte er mir nicht, aber dafür gingen wir in einen separaten Teil des Hauses, der nur Sanzu gehörte.
Er war zwar nicht so riesig wie das Haus an sich, aber genau richtig, dass ich mich wohl fühlte.
All dieser Luxus hat mich in gewisser Weise schon ein wenig erschlagen.
Vor einer weißen Tür blieben wir stehen.

Sanzu: „Bereit dein Zimmer zu sehen?"

Allison: „Mein Zimmer? Aber wie..."

Sanzu: „Ich gebe zu, dass ich geplant hatte dich mit hierher zu nehmen und hab alles auf eine Karte gesetzt."

Allison: „Dann bist du wirklich gut im wetten. Aber gleich ein eigenes Zimmer? Das wäre doch nicht nötig gewesen."

Sanzu: „Für dich ist mir nichts zu schade Kätzchen. Apropos, da wartet auch noch jemand drinnen auf dich."

Als er die Tür öffnete, rannte mir Bailey entgegen die sich mir direkt vor die Füße warf und gekrault werden wollte.
Wie sehr hatte ich meinen kleinen Flauschball vermisst!
Ich nahm sie hoch und knuddelte sie erstmal ausgiebig.

Allison: „Ohhh Bailey Schatzi!!! Frauchen hat dich soooo vermisst!"

Sanzu: „Sie dich auch, dass kannst du mir glauben. Auch wenn wir alle sie nach besten Kräften bespaßt haben."

Allison: „Alle? Also auch deine Mitbewohner?"

Sanzu: „Naja bis auf meine Wenigkeit, waren es nur der Boss und Koko von denen sie sich hat wenigstens füttern lassen. Der Rest wurde nur mit Fauchen begrüßt oder gebissen."

Allison: „Sieht ihr ähnlich. Tut mir leid, dass sie nicht so umgänglich ist."

Sanzu: „Sie ist eben eine Katze. Eigensinnig und besonders, genau wie ihre Besitzerin."

Seine Worte ließen mich wieder rot werden und ich versteckte mein Gesicht in meinem Schal.
Dann betrat ich schließlich mein Zimmer.

Es war wirklich schön eingerichtet und war viel geräumiger als meines

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Es war wirklich schön eingerichtet und war viel geräumiger als meines.
Sogar für Bailey war ein schöner Kratzbaum da auf dem sie liegen konnte.

Allison: „Ich darf hier wirklich schlafen? Das ist unglaublich Sanzu! Vielen Dank!"

Ich konnte nicht anders als ihn zu drücken und zufrieden grinsen.
Er legte seine Hände auf meine Wangen und schaute mir ganz tief in die Augen.
In seinem Blick konnte ich so etwas wie Glückseligkeit sehen, aber auch Beherrschung.

Sanzu: „Lächle von nun an öfters. Das sieht unfassbar schön an dir aus."

Er drückte seine Stirn an meine und ich konnte fühlen, dass er am liebsten andere Dinge tun würde als nur das hier.
Aber er hielt sich aus irgendeinem Grund zurück.
Ich wüsste es gern, aber wollte nicht danach fragen.
Unsere Zweisamkeit wurde aber schließlich unterbrochen, als eine Gruppe von Männern den Raum betrat.
Einer von ihnen kam mir sogar bekannt vor.
Ihn hab ich damals beim Shoppen getroffen und er hatte mich beraten.

Sanzu: „Allison, das sind mein Boss und die Männer mit denen ich zusammenarbeite. Sie werden dir nichts tun, falls du das fürchtest."

Allison: „Freut mich sehr Sie alle kennen zu lernen. Vielen Dank für Ihre Gastfreundschaft. Mein Name ist Allison Kojima, sehr erfreut."

Ich verneigte mich höflich so gut es ging und schaute mir die Männer genau an.
Sie waren alle bis auf einen sehr groß und gepflegt.
Da trat der kleinste von ihnen an mich heran.
Er hatte pechschwarze Augen und Weißblondes Haar.
Seine Aura war dunkel und strahlte eine gewisse Melancholie aus.

???: „Du bist also Sanzus gute Seele. Freut mich das wir uns nun endlich auch kennen lernen. Mein Name ist Manjiro Sano, für die meisten bin ich jedoch einfach nur Mikey und der Kopf dieser Organisation."

Allison: „Sie sind also Sanzus Boss? Ich hab sie mir ganz anders vorgestellt. Irgendwie... strenger."

Mikey: „Sowas liegt mir nicht. Außerdem gebührt dir mein Dank."

Allison: „Für was? Ich hab doch garnichts gemacht?"

Mikey: „Du hast dich um meine rechte Hand gekümmert als ich es nicht konnte und du hast im Club damals dafür gesorgt, dass keiner zu schaden kam. Ich rechne dir das daher sehr hoch an."

Allison: „Als Ärztin ist es meine Pflicht leben zu retten. Da ist es mir egal wer der oder diejenige ist."

Er schmunzelte und reichte mir einen Schlüssel, oder eher gesagt eine Schlüsselkarte.
Etwas verwirrt schaute ich ihn schon an und wusste nicht so recht was ich damit anfangen soll.

Mikey: „Da du nun hier bist, hast du damit zu allen Räumlichkeiten Zugang. Ich möchte, dass du dich bei uns wohl fühlst und dir stehen alle Annehmlichkeiten des Hauses zur Verfügung.
Du kannst haben was du willst, lass es Sanzu einfach wissen. Er ist immerhin für deine Sicherheit zuständig."

Allison: „Meine Sicherheit? Ist irgendwas vorgefallen von dem ich wissen sollte?"

Ran: „Du hast es der Lady noch nicht gesagt? Meine Güte du bist wirklich leichtsinnig."

Sanzu: „Sie soll nicht noch Angst bekommen!"

Allison: „Vor was soll ich keine Angst bekommen? Raus damit sonst werde ich ungemütlich!"

Sanzu: „Der Typ der dich in dem Club in seiner Gewalt hatte, der dem du mehr oder weniger das Gesicht weggeschossen hast... der hat überlebt und ist damals entkommen. Wir haben zwar seinen Aufenthaltsort ausfindig gemacht, aber sollte er wissen das du noch lebst, könnte er sich rächen wollen."


Die Mitbewohner und der Boss

Ende

Twisted ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt