Wenn eine Ärztin zum Arzt muss

162 13 3
                                    

Nervös ging ich in das kleine Bad nebenan, packte den Test aus und las mir durch wie ich das Ding benutzen muss.
Als ich dann den Test gemacht hatte, hieß es erstmal warten.
Drei Minuten haben sich noch nie so lang angefühlt wie jetzt grade.
Als die Zeit dann vorbei war, schaute ich mir das Ergebnis an.
Mom hatte wie immer recht behalten und das Resultat war positiv.
Schockiert ließ ich den Test fallen und konnte es einfach nicht fassen, dass das jetzt grade passiert.
Mir wurde richtig flau im Magen und tausende Gedanken gingen mir durch den Kopf.

Elaine: „Alles klar bei dir Alli? Hast du das Ding gemacht?"

Allison: „Ja Ähm... ich... ich komme gleich!"

Sie wartete schon vor der Tür um zu hören was rausgekommen ist.
Ich wusch mir noch die Hände, nahm den Test und ging zu ihr in den OP Saal rüber.
Elaine schaute schon mit einer gewissen Erwartungshaltung auf den Test in meiner Hand, während ich nur beschämt den Kopf hingen ließ.

Elaine: „Komm schon! Zeig her! Ich will es sehen!"

Ich gab ihr den Test und setzte mich auf den Hocker gegenüber.
Sie bekam das breiteste Lächeln der Welt und fuhr näher an mich heran.

Elaine: „Du wirst eine Mom! Ich freu mich so für dich Schwesterlein! Das ist doch was wundervolles, also lächle mal!"

Allison: „Ich verstehe nur nicht...warum? Ich habe immer meine Pille genommen und jetzt? Was ist, wenn Sanzu mich nicht mehr mag wenn er davon erfährt?! Was wenn ich keine gute Mutter werde?! Was sagen Mom und Dad dazu wenn ich es ihnen sage?! Ich weiß garnicht wie ich grade damit umgehen soll!"

Elaine: „Ganz ruhig! Glaubst du wirklich, dass Sanzu sich nicht freuen wird? Der Kerl liebt dich so sehr, dass er für dich töten würde! Was Mom und Dad angeht, klar sie sind sehr Konservativ, aber glaubst du allen Ernstes, dass die beiden sich nicht freuen würden Großeltern zu werden? Und ob du nun eine tolle Mom wirst, weiß ich selbst nicht, aber du wirst ganz bestimmt nie allein sein Alli! Ich bin für dich da!"

Sie umarmte mich und streichelte meinen Kopf.
Was würde ich nur ohne sie tun?
Sie gibt mir unfassbar viel Kraft, Mut und Zuversicht damit ich nie den Kopf hängen lasse.
Ich nickte nur stumm und versuchte wenigstens ein bisschen zu lächeln.

Elaine: „Na da ist ja die lächelnde Alli! Ich dachte schon die wäre verreist."

Allison: „Danke Elaine! Was wäre ich nur ohne dich?"

Elaine: „Ziemlich verloren schätze ich! Also, was wollen wir tun?"

Allison: „Ich denke ich muss zum Doc oder?"

Elaine: „Sieht wohl so aus! Dann mach dich besser frisch und wir fahren gemeinsam nach Tokyo!"

Allison: „Alles klar. Ach Elaine... bitte sag es noch niemandem. Ich möchte das selbst machen."

Elaine: „Versprochen! Mein Mund ist ein Reißverschluss!"

Ich ging hoch in mein und Sanzus Zimmer und suchte mir schnell was zum anziehen raus.
Danach ging ich noch fix Duschen und als ich fertig war, betrachtete ich meinen Nackten Körper im Spiegel.
Ich war wirklich ein wenig runder geworden ohne mir das einzubilden.
In der wievielten Woche bin ich überhaupt schon?

Früher oder später kann ich es sowieso nicht mehr verstecken, dann muss ich es allen sagen.
Ich ging runter zur Garage wo Elaine bereits auf mich wartete.
Ausgerechnet mit Sanzu stand sie da und unterhielt sich mit ihm.
Ich muss natürlich wirken und darf mir nix anmerken lassen.

Elaine: „Da bist du ja! Ich hab grade mit deinem Prinzen geschwatzt, dass wir einen kleinen Shoppingtrip unter Schwestern machen wollen."

Sanzu: „Und ich darf wirklich nicht mitkommen? Wie Schade."

Elaine: „Nur wir Ladies mein lieber! Auch wir brauchen mal Zeit für uns. Sei nicht traurig, wir bringen dir was mit!"

Allison: „Ich hab schon lange nichts mehr mit Elaine unternommen, ich hoffe das ist okay?"

Sanzu: „Natürlich Süße! Nehmt ruhig meinen Wagen, der braucht mal wieder ein wenig Bewegung. Achso und nimm die hier auch mit."

Er gab mir seine Black Card und lächelte mich liebevoll an.

Allison: „Aber das ist doch deine! Ich kann doch nicht einfach dein Geld ausgeben!"

Sanzu: „Klar kannst du! Kauf dir was schönes, geh mit Elaine essen und amüsiert euch ein wenig. Ich will das es meiner Lady gut geht, also nimm sie!"

Er nahm mich in seine Arme und küsste mich liebevoll.
Ich habe solche Angst, dass er mich von sich wegstößt wenn er erfährt, dass ich von ihm schwanger bin.
Ich wüsste nicht was ich dann tun soll.
Doch ich erwiderte seine Zuneigung und drückte mich fest an ihm.

Sanzu: „Sollte unterwegs etwas sein, dann ruf mich an okay?"

Allison: „Mach ich, bis später."

Elaine und ich setzten uns ins Auto und fuhren nach Tokyo zu meiner Ärztin.
Im Wartezimmer wurde ich immer hibbeliger und wippte mit meinen Füßen nervös auf und ab.



Wenn eine Ärztin zum Arzt muss

Ende

Allison betrachtet ihren Bauch etwas verunsichert🫣

Allison betrachtet ihren Bauch etwas verunsichert🫣

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Twisted ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt