If we have each other (Minsung)

11. Kapitel

Meine Schulter und Handgelenke meinen mich heute absolut umbringen zu wollen mit den Schmerzen.
Ich liebe mein Leben.
Nvm.
Ich hoffe euch wirds Kapitel gefallen^^

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Kapitel 11

Minho: Danke nochmal das du gestern auf Hwayoung aufgepasst hast. Du warst meine Rettung, Jisung. Ich hätte es dir gestern Abend schon gern gesagt, aber wollte ich weder dich noch die kleine Prinzessin wecken...also danke für gestern. Du hast etwas gut bei mir.

Jisung lächelt verschlafen, legt sein Handy beiseite um sich erstmal über die Augen zu reiben.
Schließlich ist er erst seit ein paar wenigen Minuten wach.
Und irgendwie macht er das immer.
Wie so ein Ritual.
Erst schaut er auf seine Nachrichten und dann reibt er sich über die Augen um etwas wacher zu werden.
Keine Ahnung wann er sich das angeeignet hatte, aber das ist das was er jeden Morgen macht.
Immer noch müde, wie eigentlich auch jeden einzelnen Tag, schließlich ist er dauerhaft müde, steht er auf und schlendert in die Küche.
Aber auch nur, weil der Geruch von Kaffee bis in sein Zimmer rein kam, ihn somit raus gelockt hatte.
Was würde er nur ohne Kaffee machen?
Er braucht das um zu überleben.
Sicherlich nicht so dringend wie Chan, aber er ist knapp dahinter.
Wie schafft Minho es eigentlich ohne Kaffee?
Und er hat ein Kind und einen Job.
Oder trinkt er inzwischen Kaffee?
Warum interessiert ihn das jetzt überhaupt?
Sein Gehirn arbeitet anscheinend noch nicht lange genug, schläft mit höchster Wahrscheinlichkeit noch.
So wie eigentlich den Rest des Tages auch.
Gähnend streckt er sich, legt dann die Arme von hinten um Chris und schließt die Augen wieder.
Er ist einfach noch zu müde.
"Na Schlafmütze? Wann bist du heute ins Bett gegangen?", schmunzelt der ältere, greift wie selbstverständlich zur Kaffeekanne, gießt etwas in die zweite Tasse.
"Schwarz oder mit Milch?", fragt er, dabei weiß er die Antwort schon genau.
Schwarz ist Jisung zu herb.
Er braucht immer Milch.
Manchmal sogar mehr als Kaffee.
Versteht Chris nicht, aber muss er ja auch nicht trinken.
"Milch.", nuschelt Jisung, gähnt in Chris seine Halsbeuge.
"Wo warst du gestern eigentlich den ganzen Tag?", fragt er, ist neugierig.
Schließlich will er alles wissen.
Ist viel zu neugierig.
Und er riecht anders...nicht das er stinken würde, das kann Chris gar nicht, aber er riecht anders.
Das irritiert ihn ein wenig
Und irgendwie lässt es seine Verlustängste höher schlagen.
Zwei Sachen hasst Jisung am meisten.
Seine Verlustängste und Veränderungen.
Zwar hat er auch öfters mal Panik, meistens sogar ohne wirklichen Grund, aber auch wenn er es hasst..das steht dann wohl erst an dritter Stelle.
"Ich habe mich mit Hyunjin getroffen. Und danach mit Hongjoong."
"Unser Ateez Hongjoong?", fragt Jisung, ist nun etwas wacher.
Er ist ein Fan von dieser Band und auch sehr gut mit Yeosang und Mingi befreundet. Allgemein findet er sie cool, auch ihre Songs.
Sie sind so unendlich toll.
Manchmal kommt sein Fanboy aus ihm heraus, wenn ein neues Album herauskommt.
Oder Mingi ihn wrecken will.
Was ist der Dude auch so heiß?
Wäre er nicht mit Yunho zusammen, hätte sich Jisung Safe an ihn ran gemacht.
Sicherlich ist Mingi im Bett genauso heiß wie auf der Bühne.
Yunho hat schon Glück.
Warum hat er nie so ein Glück?
"Nein, weißt du? Mit dem Alien Hongjoong. Er ist zwei Meter groß und grün. Vielleicht kennst du ihn ja."
Schmollend lässt Jisung ihn los, lässt Chan sich zu ihm umdrehen.
Kaum sehen sie sich an, schnippst der ältere ihm gegen die Stirn.
"Aua!" Jisung reibt sich die Stirn, schmollt noch mehr.
"Warum bist du so fies zu mir, Bang Christopher Chan?"
"Warum bist du so dumm, mhm? Natürlich mit Hongjoong. Er hat wieder neue Kleidung gemacht. Du würdest sie lieben, wenn er sie verkaufen würde.", brummt der ältere, haucht dem jüngeren versöhnlich ein Kuss auf die Stirn.
Sofort lächelt der blauhaarige, wird ein wenig rot.
Er ist das noch immer nicht gewohnt.
Ist es nicht gewohnt geliebt zu werden.
Nur Felix und Chan zeigen ihm das.
Changbin natürlich auch, aber das auf seine eigene Art um Weise.
Sie sind beide nicht so fürs Gefühle zeigen.
"Wie war es bei Hyunjin? Habt ihr euch vertragen?"
"Wir haben nicht über vergangenes gesprochen.", brummt Chan, kratzt sich verlegen am Nacken.
"Sag mir nicht ihr habt..."
Als er den älteren nur nicken sieht, schlägt er ihm gegen die Brust.
"Ihr solltet miteinander reden und alles aus der Welt schaffen und nicht fast sofort in die Kiste springen! Sag mir wenigstens das du danach bei ihm geblieben bist.."
"Uhm..."
"Christopher!"
Sprachlos sieht Jisung seinen besten Freund an, stemmt die Hände in seine Hüfte.
"Ich wollte ja auch mit ihm reden, aber irgendwie kam eines nach dem anderen und wir sind im Bett gelandet. Danach war er so komisch zu mir, wie schon früher in unserer Beziehung und ich...ich habe es nicht mehr ertragen und bin gegangen. Dann hat Hongjoong gefragt ob ich kurz Zeit habe...Sollte ihm bei einem Song helfen und...ach keine Ahnung...Seid dem hab ich nichts mehr von ihm gehört...und ich möchte auch nicht darüber nach denken."
Tief atmet er durch, während Jisung nur den Kopf schüttelt.
"Und ich werde als dumm abgestempelt."
"Du bist ja auch dumm, Han.", entkommt es Changbin, hat nur ein Handtuch in die Hüfte.
Man hat er großes Vertrauen in seine beiden Arbeitskollegen...in seine besten Freunde.
Doch muss man auch sagen, das Chris öfters mal nackt durch die Wohnung läuft.
"Chan ist noch dümmer als ich!", beschwert sich Jisung, nimmt seine Tasse, holt die Milch aus dem Kühlschrank und kippt sie rein.
"Warum das? Hat er etwa Hyunjin gefickt?"
Da weder Chan noch Jisung etwas sagen, schüttelt Changbin nur den Kopf, macht sich Kaffee und schlendert zurück in sein Zimmer.
Das ist ihm eindeutig noch zu früh.
Viel zu früh.
"Ich geh auch wieder in mein Zimmer und du machst nicht schon wieder so viel Dummheit, kapiert? Sonst fessele ich dich mit deinen Handschellen an dein Bett."
"Woher weißt du..?" Chan beendet die Frage nicht, möchte es nicht einmal wissen.
Er nimmt das jetzt einfach so hin und dann ist gut.
Jisung drückt ihm ein Kuss auf die Wange, geht zurück in sein Zimmer.
Dort stellt er die Tasse vorsichtig auf den vollgeräumten Nachttisch, setzt sich aufs Bett.
Tief atmet Jisung durch, greift dann nach seinem Handy, liest die Nachrichten von Minho, hat dabei ein sanftes lächeln auf den Lippen.