17. Kapitel~Peinlich, peinlich, peinlich.

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Ludmilas POV

Langsam schlage ich die Augen auf. Ich liege in einem Krankenhausbett. Wieso liege ich in einem Krankenhausbett? Ich wende den Kopf zur Seite und sehe in einem Bett neben mir Federico. Mit seinem Anblick kommt auch die Erinnerung. Wir beide. In der Eingangshalle des Krankenhauses. Ich versuche mich aufzusetzen, was allerdings eine der Maschinen zum Piepsen bringt. Keine Minute später steht auch schon ein Arzt vor mir, der mich anschaut. „Was ist mit Federico?", bringe ich atemlos hervor. Mann, seit wann ist es so schwer, sich im Bett aufzusetzen?? Der Arzt blickt belustigt auf mich herunter: „Also. Erstens: Federico Castillo geht es so weit ganz gut. Er erlitt einen Nervenzusammenbruch aus Gründen die sich uns nicht erschließen. Seine Schwester wird jeden Moment hier eintreffen. Und Zweitens: Bevor Sie sich nach ihrem Freund erkundigen sollten Sie erst einmal nach Ihnen selber fragen. Sie haben sich einen Arm gebrochen, bei dem Versuch, Ihren Freund festzuhalten. Zur Zeit stehen Sie noch unter einem Beruhigungsmittel, aber spätestens in drei Stunden werden Sie das zu spüren bekommen." Verwirrt schaue ich auf meine Arme. Und tatsächlich: Der Linke ist von der Schulter bis zu den Fingerspitzen eingegipst. Na super! „Wann komme ich hier raus?", frage ich den Mann missgelaunt. „Wenn alles nach Plan verläuft, dann dürfen Sie heute Abend gehen. Bevor Sie fragen: Ihr Freund auch." Erleichtert schaue ich ihn an. Plötzlich höre ich eine Stimme neben mir: „Wo bin ich?" Verwundert schaue ich zu Federico, der sich desorientiert umschaut. Ich springe aus dem Bett, wobei ich eins der Geräte mit zu Boden reiße und falle ihm um den Hals. Ein schwaches Lächeln huscht ihm über das Gesicht: „Ludmila...", flüstert er kraftlos und schaut mich an. Dieser wundervolle Augenblick wird durch einen ziemlich sauren Arzt unterbrochen, der eine Schimpftirade auf mich loslässt, die mich allerdings kalt lässt: „Was fällt Ihnen ein? Sie haben das Eigentum des Krankenhauses zerstört! Das werden Sie ersetzen!", mit schon viel weicherer Stimme wendet er sich dann aber an Federico: „Wie geht es Ihnen?" Der aber schaut ihn nur hasserfüllt an: „Jemand der so mit einem Patienten spricht, dürfte kein Arzt sein! Ich verlange einen anderen Arzt!" Fassungslos schaut der Arzt ihn an. Scheinbar sprachlos wendet der er sich von uns ab und verlässt das Zimmer. Ich höre ein Klatschen aus der Richtung der Tür und drehe mich um. Dort stehen Diego und Violetta, die in ihrem Rollstuhl sitzt. Während sie immer weiter klatschen und langsam auf uns zukommen, verfärbt sich Federicos Gesicht rot.

Noch ein längeres Kapitel zum Abschluss. Wie findet ihr's?? Schreibt doch in die Kommis!:-)

Lg Aennchen_01;-)

Mein Leben und der ganze Rest[Violetta FanFiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt