36. Kapitel~Alleine.

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Violettas POV

Bam! So schnell kann man sich selbst das Herz brechen. Leon schaut mich entgeistert an. Ich sehe ihn wider Willen auch an, da ich keine Kraft mehr habe, wo anders hinzuschauen. Leon steht auf und ich schaue ihm schweigend zu. Er verlässt das Zimmer und hinter ihm fällt die Tür ins Schloss. Jetzt bin ich wieder mal alleine. Ganz alleine.

Federicos POV

Ich sitze mit Ludmi in der Küche und frühstücke, als Leon zu uns stößt. Er hat verweinte, geschwollene Augen und nimmt uns gar nicht war. Er  setzt sich neben mich und starrt vor sich auf die Tischplatte. „Willst du den Tisch kaputt starren?", frage ich halb im Ernst, halb im Spaß. Leon schaut endlich auf und scheint jetzt erst zu bemerken, dass er nicht alleine ist. Kurz blitzt Verwirrung in seinen Augen auf, aber dann wird sie wieder von dieser Leere überschattet, die ich schon einmal gesehen habe. Es war, kurz nachdem Leon Vilu zusammengeschlagen hat. Er wurde von zwei Polizisten abgeführt und hat währenddessen Vilu gesehen, die in einen Krankenwagen geschoben wurde. Damals hatte er genau denselben Gesichtsausdruck wie heute. Ludmi, die immer noch neben mir am Tisch sitzt, steht auf und nimmt Leon in den Arm.

Violettas POV

Langsam rolle ich über den Flur in Richtung  Küche, als ich die Stimme von Ludmi höre: „Was ist passiert?" Mit wem spricht sie? Ich höre jemanden weinen. Das ist doch Leon!? Wieso weint er? Er murmelt etwas unverständliches, dann brüllt er: „Verdammt noch mal! Ich liebe das Mädchen, das ich zusammengeschlagen habe. Ich liebe das Mädchen, das Alpträume von mir hat! Ich liebe Violetta!" Geschockt sitze ich da. Er liebt mich. Leon liebt mich, Violetta Castillo. Ich kralle meine Finger in die Tischdecke des Abstelltisches, der neben mir steht, woraufhin eine Vase klirrend zu Boden fällt. In der Küche ist es schlagartig mucksmäuschenstill. Ich lasse langsam den Stoff zwischen meinen Fingern los und will in die Küche rollen, als die Haustür mit einem Knall gegen die Wand fliegt. Ich schreie auf. Ein Mann kommt auf mich zu. Ich habe angefangen zu weinen, also kann ich sein  Gesicht nicht erkennen.  Ich schlage um mich, bis ich schließlich zusammensacke und die Tränen rastlos über mein Gesicht fließen. Jemand hebt mich hoch und trägt mich irgendwo hin. Meine Sicht ist verschwommen, meine Gedanken vernebelt.

Na, wer ist das?

Sorry, dass es so kurz ist, aber später kommt noch eins.

Ich widme das Kapitel Vilu_lovers_germany . Danke, für deinen unermüdlichen Votes und süßen Kommis:-)! Hdgdl<3!

Eure Aennchen_01

Mein Leben und der ganze Rest[Violetta FanFiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt