• Familie •

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Grinsend erwiederte ich den Kuss meiner Freundin während sie mit ihrer Zunge in meinen Mund glitt.

Zögernd zog ich an dem Saum ihres Shirt und vergass einen Moment wo wir überhaupt waren bis sie plötzlich meine Hände fest hielt und an meinen Lippen zu grinsen begann.

,,So gerne ich jetzt auch würde deine Mutter steht in der Küche und wir haben einen kleinen Film abend geplant" Schmunzelte sie und löste sich von mir.

,,Tut mir leid" Murmelte ich grinsend während ich mich erneut zu ihr vor lehnte und meine Lippen wieder auf ihre drückte.

,,Baby... Stopp. Babe hör zu. Ich schlafe zwar heute abend hier aber wir können gerne-"

,,Zusammen duschen? Denn das fand ich in der Tat ganz toll. Ja ich denke das sollten wir machen" Unterbrach ich sie grinsend.

,,Eigentlich habe ich gedacht wir fummeln ein wenig aber von mir aus können wir auch ein wenig weiter gehen" Erwiederte sie grinsend.

,,Okay. Dann such du doch schonmal einen Film für uns drei aus und ich gehe meiner Mutter eben in der Küche helfen" Schlug ich lächelnd vor.

,,Ist gut" Murmelte sie grinsend, gab mir noch einen kurzen kuss und ließ mich schließlich frei woraufhin ich mich sofort erhob.

Lächelnd ging ich aus dem Wohnzimmer und sah gerade noch wie Sam nach der Fernbedienung griff während ich auch schon den Flur entlang trat.

,,Hey Mom. Was machst du denn da?" Fragte ich lächelnd als ich die Küche betrat und sie summend vor fand was sie zusammen zucken ließ.

,,Gott du kannst mich doch nicht so erschrecken. Ich bin schon alt... Ich mache Gemüse sticks" Zischte sie musste dann aber doch grinsen.

,,Tut mir leid aber eigentlich bin ich gekommen um dir zu helfen damit Sam schonmal einen Film raus suchen kann und alles schneller geht" Lächelte ich.

,,Das kannst du gerne machen. Eigentlich musst du die Süßigkeiten nur noch verteilen und dann ist alles fertig" Wies sie mich an.

,,Mom... Wie geht es dir? Ich meine du singst plötzlich obwohl du jetzt seid gestern quasi geschieden bist auch wenn das noch nicht komplett durch ist" Zweifelte ich.

Tatsächlich habe ich gestern alles erwartet aber eben nicht das. Anstatt auszurasten hat er das ganze nur hingenommen und es unterschrieben.

Selbst Lexa hat zu meiner Verwunderung mal die klappe gehalten und ist einfach an uns vorbei gegangen als sie wieder gegangen sind.

Eigentlich müsste ich zweifeln und glaubt mir das habe ich auch getan aber anscheinend scheint er es wirklich einzusehen.

Meine Mutter hat bereits gestern Abend schon angefangen seine Sachen zusammen zu packen was mich denken ließ das sie gerade verzweifelt ist.

Aber das ist sie nicht. Eher im Gegenteil. Sie ist glücklich. Damals hat sie auch immer wieder gesummt und es ist das erste mal seit Monaten das ich sie so in der Küche stehen sehe.

Ich bin ehrlich gesagt froh das sie es eingesehen hat. Ich hätte nichts tun können hätte sie ihn doch noch geliebt.

Aber ich wusste es. Dieses leuchten war weg. Mein Vater behandelte sie wie Dreck und sie lachte nicht mehr so viel.

Eigentlich heißt es das alle Kinder immer traurig sind wenn ihre Eltern sich scheiden lassen aber ich war verdammt nochmal glücklich darüber.

Meine Mutter war frei, ist wieder glücklich und hat die Chance auf einen neu anfang mit einem neuen Mann.

Nicht das es in nächster Zeit passiert aber ich würde ihr wirklich wünschen das sie so jemanden findet der sie genauso glücklich macht wie Sam es bei mir tut.

Meine Zweifel jedoch sind weg. Mein Vater hatte mich gestern Tatsächlich angerufen und sich für alles entschuldigt ebenso wie Lexa.

Woher das kam wollte ich gar nicht wissen. Ich wollte auch keinen Kontakt mehr das wussten sie.

Ich habe Ihnen gestern deutlich gemacht das ich wenn Sie Kontakt wollen Zeit brauche aber ich denke diese Zeit würde für immer dauern.

Er ist einfach nicht mehr der Mann den ich damals meinen Vater genannt habe. Ich kann in ihn einfach nicht mehr diesen Mann sehen.

Und von Lexa ganz zu schweigen. Sie ist auch nicht mehr das Baby welches ich mit fünf in meinen Armen gehalten habe.

Nein sie ist jemand ganz anderes geworden. Sie ist nicht das Mädchen aber ich denke wir wären sicher tolle Schwestern wenn sie sich nicht von ihm so hätte beeinflussen lassen.

,,Mir geht es gut. Ehrlich aber ich frage mich ob ich... Naja wie würdest du es finden wenn ich jemand neuen habe? Ich meine ich bleib doch nicht alleine... Also nicht jetzt aber ich bin Single" Murmelte sie seufzend, griff nach dem Geschirrtuch und trocknete sich die Hände ab.

,,Na und? Ich wünsche dir sogar das du jemanden findest wie Sam. Nicht Sam aber jemanden der dich genauso gut behandelt und dich glücklich macht. Ich habe dich lange nicht mehr summen gehört. Das letzte mal als ich denke ich elf Jahre alt war" Erwiederte ich lächelnd.

,,Naja ab da hat alles angefangen zu bröckeln aber ich denke es geht jetzt ein wenig aufwärts wenn wir uns komplett trennen ich möchte nur wissen wie es dir geht. Er ist immernoch dein Vater. Er war es zumindest. Kinder sind nie glücklich wenn Eltern sich scheiden lassen und es tut mir leid wegen den ganzen Stress der letzten Monate. Ich hätte das zu verhindern wissen müssen mit Sam und dir" Flüsterte sie lächelnd.

,,Mom jetzt werd aber nicht wieder traurig klar. Ich bin glücklich und wie du schon sagst er war mein Vater. Ich sehe in ihm nicht mehr diesen Mann und ich bin froh das wir zusammen sind" Lächelte ich und griff nach ihrer hand.

,,Wir sind eine Familie. Zwar eine kleine aber wir sind eine Familie" Erwiederte sie lächelnd während ich nach einem Stück Gurke griff.

,,Das hab ich ja total vergessen... Sag mal wo sind denn Ella und Miriam?" Zweifelte ich und sah sie mit großen Augen an.

,,Oh die beiden haben kurzfristig eine Wohnung gefunden. Sie ziehen in die Nähe" Ließ sie mich lächelnd wissen.

,,Hmm... Das ist schön. Ich frage mich nur warum es immer solch einen Betrug in der Beziehung gibt. Wieso redet man nicht mit der Person anstatt sie auch noch zu verletzen?" Zweifelte ich und verzog mein Gesicht.

,,Das frage ich mich auch aber dann weiß man ob sie es eben wert sind oder nicht" Erwiederte sie lächelnd.

,,Das stimmt. Wollen wir dann zu Sam? Müsste alles fertig sein" Grinste ich und nahm die Schüsseln mit den Süßigkeiten an mich.

,,Sicher... Tabitha ich müsste dich da aber noch etwas fragen. Das Haus werde ich in Zukunft nicht alleine Stämmen können und für uns zwei ist es auch viel zu groß. Ich habe deswegen beschlossen es zu Verkauf zu stellen und in eine Wohnung zu ziehen" Zögerte sie zu sagen.

,,Und du willst wissen was ich davon halte oder?" Fragte ich lächelnd was sie den Kopf hin und her wiegen ließ.

,,Nicht so ganz. Ich wollte fragen ob du mit Sam zusammen ziehst. In naher Zukunft dann hole ich mir eine kleinere Wohnung. Ich möchte nicht wenn du dann doch umziehst wieder umziehen müssen weil mir das zu groß ist" Seufzte sie.

,,Oh uhm... Ehrlich gesagt sind Sam und ich ja noch nicht solange zusammen. Also ich rede mit ihr aber sie mag Nähe eigentlich nicht so" Zweifelte ich.

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