• Abschied •

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Lächelnd sah Sam mir vom Bett aus zu während ich dabei war die letzten Sachen zu packen damit wir gleich zurück fahren konnten.

Es war schon irgendwie traurig jetzt schon wieder zu gehen vorallem weil es eben so eine schöne Zeit war.

Thomas würde zwar noch mitkommen aber Jessica würde hier bleiben das heißt wir müssen schon Abschied nehmen.

Zwar kenne ich die beiden erst seit ein paar Tagen aber die beiden sind mir dennoch ans Herz gewachsen.

Dennoch sehe ich wie sich Sam freut wieder nach Hause zu fahren auch wenn ich weiß das sie ihre Eltern mag.

Dennoch finde ich es schade aber wir kommen ja wieder oder sie kommen mal uns besuchen also niemand ist aus der welt.

,,Babe was schaust du mich so an? Kannst es wohl nicht erwarten los zu fahren was?" Fragte ich lächelnd.

,,Nope. Ich meine ich liebe meine Eltern das weißt du aber du weißt auch das mir das zu viel druck ist. So für kurze Zeit geht das aber nicht länger. Meine Eltern wissen das" Ließ sie mich lächelnd wissen.

,,Und sie sind nicht verletzt? Haben sie dich denn schonmal besucht?" Zweifelte ich und zog meine Tasche zu.

,,Nein. Also doch zu meinem ersten Fußball spiel in der höheren Liga. Das war auch schön aber ich kann mit Liebe nicht umgehen. Versteh mich nicht falsch. Ich liebe dich und das kuscheln aber das mit meinen Eltern und vorallen Großeltern wird mir manchmal ein wenig zu viel deswegen bin ich auch froh das wir uns so selten sehen und nicht zusammen wohnen also war das damals keinesfalls böse gemeint" Lächelte sie.

,,Ist gut... Babe ich... Ich hab dein Tagebuch noch. Ich hab es gelesen un-"

,,Dann weißt du ja wieso ich so war wie ich war und verurteilst du mich jetzt?" Zweifelte sie und zog eine augenbraue hoch.

,,Nein auf keinen Fall. Ich meine du hattest zwar gesagt das Cleo in dich verliebt war aber das es andersrum war..." Murmelte ich seufzend und trat auf sie zu.

,,Ich weiß lügen ist scheiße aber alles das was ich über Cleo gesagt habe betrifft eigentlich mich. Ich hatte zwar nh neue Freundin aber die war nur zum ablenken. Also ich war schon verletzt weil sie nicht treu blieb und Cleo mir sie genommen hat aber damit fing der Lauf eben an" Flüsterte sie und verzog ihr Gesicht.

,,Babe-"

,,Wenn man betrachtet wie viele ich schon in meinem Bett hatte oder in wie vielen Betten ich war kann man eine klare Tendenz ziehen. Ich bin eine Schlampe" Unterbrach sie mich verzweifelt lachend.

,,Nein. Das bist und warst du nie. Du bist meine Freundin und das davor war eben spaß. Na und? Dann hast du eben deinen Spaß gehabt. Die Zeit ist vorbei und schluss. Soll ich die anderen jetzt auch als schlampe betiteln nur weil sie ihren Spaß haben?" Redete ich auf sie ein.

,,Nur um das mal anzumerken... du-"

,,Ich weiß was ich gesagt habe aber da war ich wütend. Babe du bist alles aber keine schlampe" Fiel ich ihr sofort ins Wort.

,,Danke... Ich denke wir sollten langsam runter gehen bevor meine Eltern noch denken wir sind eingeschlafen" Murmelte sie lächelnd.

,,Das stimmt. Ich liebe dich Babe also hör auf an dir zu zweifeln oder sonst was" Seufzte ich, gab ihr noch einen kurzen kuss und drehte mich schließlich zu meiner Tasche.

Kaum hatte ich diese aber plötzlich ergriffen landeten zwei Hände auf meinem arsch was mich ruckartig umdrehen ließ.

,,Tut mir leid aber du hast ihn mir da so schön entgegen gestreckt. Meine Finger haben sich wie von selbst bewegt" Murmelte sie und sah mir so unschuldig wie ein kleines Kind entgegen.

,,Sei froh das ich mir vorgenommen habe dir keine mehr zu klatschen auch wenn das... irgendwie süß ist" Grummelte ich.

,,Das ist doch nicht süß. Sexy und wenn wir zuhause sind landen wir erstmal im Bett" Sagte sie stolz grinsend während sie sich erhob und ebenfalls nach ihrer Tasche griff.

,,Ich weiß gar nicht was es da zu lächeln gibt. Wir werden zwar ins Bett gehen aber bestimmt nicht mehr. Wir kommen spät abends an und du? Du hast wahrscheinlich noch einen kleinen Kater weil du zu viel trinken musstest" Schmunzelte ich.

,,Man muss immer mit ganz viel Alkohol ins neue Jahr starten" Merkte sie an während wir aus dem Zimmer entlang den Flur hinweg gingen.

Als wir die Treppe runter gingen stand da dann auch schon Jessica am empfand und lächelte uns entgegen.

,,Wo ist denn Dad? Er ist doch nicht schon vorgefahren oder?" Zweifelte Sam und stellte ihre Tasche ab.

,,Nein. Er ist bloß schon draußen und wollte seine Tasche schonmal ins Auto stellen. Er wird dann mit dem roten Mercedes hinter euch fahren" Ließ sie uns lächelnd wissen.

,,Mom ist alles okay? Du wirkst irgendwie so traurig" Zögerte Sam zu fragen während nun auch ich meine Tasche sinken ließ.

,,Sam du bist mein Kind jetzt durfte ich deine tolle Freundin kennenlernen und ihr geht schon. Denkst du ich lache jedes jahr wenn du gehst? Thomas ist eben nicht da das heißt ich bin alleine" Murmelte sie den Tränen nah.

,,Und wieso packst du nicht noch schnell eine Tasche? Ihr könntest doch beide bei uns schlafen" Schlug ich lächelnd vor.

,,Das ist süß aber man bekommt nicht eben mal frei aber ich komme mal vorbei damit ich deine Mom kennenlerne. Dennoch würde ich mir wünschen das du vielleicht öfter vorbei kommst mit Tabitha oder alleine aber öfter als einmal. Ich weiß wir sind sehr viel in der Arbeit verstrickt aber wir lieben dich" Schluchzte sie.

,,Jetzt weiß ich nicht ob ich gehen soll... Aber ich hab Schule in wenigen Tagen" Murmelte Sam und legte ihre Arme um ihre Mutter.

,,Nee. Also du wirst schon schön brav zur Schule gehen aber ich würde mich freuen... Naja vielleicht kommen wir wenn es Zeitlich passt wegen dem Verkehr zu deinem Spiel vorbei" Lächelte Jessica.

,,Und Tabitha gibt mir ja Nachhilfe auch wenn ich keine Lust darauf habe und ich würde mich freuen ja" Murmelte Sam grinsend was mich selber breit grinsen ließ.

,,Komm her. Ich habe ehrlich gesagt nicht gedacht das ich die Freundin meiner Tochter so sehr ins Herz schließe" Schluchzte sie und zog mich ebenfalls in ihre arme.

,,Ich hab dich auch lieb gewonnen. Euch beide. Sam und ich werden sicher öfter hierher kommen aber... uhm naja-"

,,Ich weiß. Du hast eigene Familie aber wenn ihr wollt kommen wir mal rum oder ihr alle drei je nachdem" Unterbrach sie mich lächelnd.

,,Ich denke sie meinte damit das das mit der Druck sache manchmal zu viel wird" Murmelte Sam seufzend.

,,Ehrlich gesagt versuche ich mich ja zu bessern aber die Freude ist eben groß wenn man sein Kind nach einem Jahr wieder sieht aber wir werden versuchen jetzt öfter bei dir vorbeizukommen und gehen dann in ein Hotel gehen" Lächelte Jessica.

,,So meine Ladys. Die Taschen sind gleich verpackt ich warte dann draußen. Babe ich rufe dich später an ja?" Unterbrach Thomas diesen Moment.

,,Ist gut" Stimmte Jessica zu während Thomas zu uns trat, unsere Taschen nahm und wieder nach draußen ging.

,,Verabschieden du und Dad euch nicht richtig? Wieso?" Zweifelte Sam und löste sich ein wenig von ihren armen hielt sie dennoch umgriffen.

,,Doch doch. Das haben wir auch aber er wollte mir die Zeit mit euch geben weil er ja selber weiß wie emotional ich bin" Murmelte sie lächelnd und strich uns über unsere Rücken.

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