• Kennenlernen •

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,,Bereit?" Fragte Sam grinsend als wir vor der Tür ihrer Eltern zum stehen kam was mich nur nicken ließ ehe sie auch schon auf die Klingel drückte.

,,Ich wünschte ich wäre hier weg" Murmelte ich während ich dachte mein herz würde mir gleich aus der Brust springen weil es so schnell schlug.

,,Ach Babe mach dir bitte nicht so viele Gedanken. Es wird schon alles gut gehen" Erwiederte Sam während ich Schritte von der anderen seite der tür hörte.

Es dauerte auch nicht lange da sah man einen Schatten durch die Scheibe der tür was mich hörbar laut schlucken ließ.

Ich glaube ich war in meinem Leben noch nie so nervös aber wer war das nicht wenn er die Eltern der Freundin kennenlernete?

Sam hatte zwar alles getan und versucht mich zu beruhigen aber ich konnte es einfach nicht sein lassen meine Gedanken kreisen zu lassen.

Was wäre wenn sie mich nicht mögen würden? Was wäre wenn sie mich nichtmal ins Haus kommen lassen würden.

Wobei das wohl eher unwahrscheinlich ist weil ich zu Sam gehöre und sie mir vorhin schon deutlich gemacht hat nicht ins Haus gehen zu wollen sollte etwas passieren.

Ich fand es ja irgendwie süß aber das nahm mir auch nicht meine Nervosität und es würde mein erstes mal sein.

,,Schatz! Oh schön das ihr hierher gefunden habt!" Rief plötzlich eine weibliche Stimme aus und riss mich somit aus meinen Gedanken.

Sam neben mir verzog ihr Gesicht ehe sie auch schon die ihre arme von ihrer Mutter gezogen wurde. Zumindest nehme ich das mal an.

Hinter ihr tauchte dann eben mal ein zwei Köpfen größerer Mann auf was mich den Kopf zwischen den Schultern ziehen ließ als er so auf mich herab sah.

,,Tabitha... schön das du hierher gefunden hast. Wir hatten schon Sorge Sam würde dich nicht mitbringen" Schmunzelte die mir immernoch fremde Frau während sie sich von ihrer Tochter löste.

,,Ja uhm.. Also Mrs-"

,,Ach Gott nee. Ich komme mir immer so alt vor wenn man meinen nachnamen benutzt weißt du... Nenn mich Jessica" Unterbrach sie mich direkt.

Ich konnte ihr gerade noch meine hand hin halten da zog sie mich auch schon in ihre arme und drückte mich fest an sich.

,,Mom... Mom! Du erdrückst sie also würdest du mal ein wenig langsamer machen?" Zischte Sam nachdem sie ihren Vater begrüßt hatte.

,,Oh kindchen das musst du mir sagen. Wir wollen Silvester schließlich noch alle zusammen erleben" Schmunzelte sie.

,,Ach was das geht schon" Beruhigte ich sie direkt was sie nicken ließ während ihr Vater zu uns heran trat.

,,Es ist schön endlich mal die Freundin meiner Tochter kennenzulernen und zu wissen das sie in guten Händen ist" Ließ er mich lächelnd wissen.

,,Ja ich uhm...Danke ihnen das ich kommen darf Mr-"

,,Ach was. Wir haben es hier alle nicht so förmlich also nenn mich einfach Thomas" Fiel er mir freundlich lächelnd ins Wort.

,,Okay... Thomas. Freut mich dich kennenzulernen" Murmelte ich rot werdend was diesen herlichst lachen ließ.

,,Wir beiden nicht. Wir sind hier alle ganz lieb auch wenn manche hier ein wenig bala bala sind" Schmunzelte er und zog mich in seine Arme.

Ich verzog mein Gesicht als ich eine gewisse Nässe spürte welche meine Wange hinauf lief weil ich so gerührt davon war.

Ich hätte mir auch gewünscht das Sam meine Familie so kennenlernt stattdessen mussten wir anfangs alles geheim halten und mussten uns mit meiner Mutter im Café treffen.

Ganz zu schweigen von meinem Vater der sie mit lauter beleidigungen und einer Backfive die Begrüßung unserer Familie für sie verdeutlicht hat.

Ich kann nur hoffen das meine Mutter sich in diesem Moment nicht von ihm einnehmen lässt und er nicht wieder bei uns wohnt.

Aber ich würde es ihr nichtmal verübeln. Sie liebt ihn das sieht man jeden Tag. Zumindest hat man das aber ich will nicht das er ihr weh tut.

,,Oh... haben wir etwas falsches gesagt?" Zögerte Thomas zu fragen während er sich löste als ich mir ein schluchzen nicht unterdrücken konnte.

,,Nein es ist nur... nur so schön. Ich meine sie begrüßen mich hier so nett und Sam... Ich hätte ihr das auch gerne geboten. Tut mir leid das ist eigentlich total peinlich" Schluchzte ich und strich mir die Tränen von meinen Wangen.

,,Ach das muss dir doch nicht peinlich sein. Sam hat uns ein wenig erzählt und ich würde gerne mit deinem Vater reden wenn das geht" Ließ er mich freundlich lächelnd wissen.

,,Ja sicher. Ich meine du möchtest bestimmt... Naja wegen-"

,,Nein. Er möchte einfach nur mit ihm reden. Hat zwar schlecht angefangen aber wir haben uns ja gefangen" Fiel mir Sam direkt ins Wort.

,,Natürlich aber jetzt kommt doch beide erstmal rein es ist ja schon sehr kalt" Lächelte Jessica während Thomas unsere Taschen an sich nahm.

,,Babe versuch hier mal von deiner Familie abzuschalten. Hier läuft wirklich alles ganz anders und mein Vater wird uns nach hause begleiten" Lächelte Sam als die beiden schonmal vor gingen.

,,Sie wollen... Sie wollen uns begleiten?" Zweifelte ich während sie mir die Tränen von meinen Wangen strich.

,,Ich habe ihm nicht gesagt was dein Vater getan hat. Ich wusste das er sofort kommen würde... Ich möchte dir helfen Babe" Seufzte sie.

,,Und er soll mit kommen um meinen Vater mal ein wenig zurecht zu weisen? Denn dein Vater ist ziemlich stark und mein Vater... Naja sitzt von morgens bis abends am Büro tisch" Zweifelte ich.

,,Babe ich werde nichts tun lassen was du nicht möchtest aber er könnte dafür sorgen das er aus dem Haus verschwindet... Aber jetzt lass uns erstmal rein gehen" Schmunzelte sie, gab mir einen kurzen kuss und griff schließlich nach meiner hand.

Zögernd folgte ich ihr, zog meine Schuhe und Jacke aus welche sie direkt weg stellte und schloss die Tür hinter mir.

,,Da es ja schon spät ist wollt ihr sicher schon schlafen gehen. Ich würde einfach vorschlagen das ich euch das Zimmer zeige und wir dann morgen miteinander reden? Deine Oma und dein Opa werden auch kommen Sam" Ließ uns Jessica lächelnd wissen.

,,Oh nee... Muss das sein? Das letzte mal haben die beiden fast mein Gesicht aufgegessen" Beschwerte sich Sam und verzog ihr Gesicht.

,,Deine Großeltern lieben dich nunmal. Euer Bett ist schon bezogen... Ich hoffe es ist okay wenn ich zusammen schläft sonst beziehe ich schnell noch ein Bett" Zögerte sie zu sagen.

,,Ach das ist kein Problem... Ich bin dankbar das ich hier sein darf" Murmelte ich rot werdend während Sam mich vor sich zog.

,,Tabitha du gehörst jetzt zur Familie. Es freut uns das unsere Tochter endlich mal glücklich zu sein scheint also bist du hier herzlich willkommen und bitte erschreck dich morgen nicht wenn du ihre Großeltern siehst. Sie können sehr... freundlich sein" Schmunzelte sie und strich mir über die Schulter.

,,Mom ich weiß ja wo das Zimmer ist. Ich würde einfach alleine mit ihr hochgehen und wir sehen uns dann morgen" Seufzte Sam müde lächelnd.

,,Ist gut mein Schatz. Ich sag deinem Vater dann bescheid... Schlaft gut ihr beiden" Erwiederte sie lächelnd.

,,Danke... Du auch Jessica" Murmelte ich lächelnd während Sam mich weiter zur Treppe zog und diese betrat.

,,Gute Nacht ihr beiden" Lächelte Thomas als wir im Zimmer standen wo er gerade unsere Taschen auf den Boden abstellte.

,,Danke Dad" Murmelte Sam müde lächelnd während ihr Vater auf sie zu trat, ihr einen Kuss auf die Stirn gab und mir nochmal lieblich zu Lächelte ehe er aus dem Zimmer ging.

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