Wie viel Zeit mittlerweile vergangen war wusste sie nicht doch langsam fingen ihre Finger an zu schmerzen.
Ein wenig außer Atem aber glücklich drehte sie sich zu Tom um, der saß noch immer auf der Couch und sah sie mit einem was sie glaubte leicht zufriedenen Gesichtsausdruck an." Das war wirklich gut, dein Vater wäre bestimmt stolz."
"Doch langsam sollten wir in unsere Schlafräume gehen es wird spät, und ich möchte mir wegen dir keinen Ärger einhandeln, ich habe schließlich noch einen Ruf zu verlieren," und mit diesen Worten stand er auf und ging langsam in Richtung Tür.
Philine folgte ihm mit einem kleinen Schmunzeln auf den Lippen, auch wenn diese Aussage gerade nicht sehr freundlich war wusste sie einfach dass er es nicht so meinte, es war einfach seine Art.Tom brachte sie noch bis vor ihren Gemeinschaftsraum, den ganzen Weg über hatten sie kein Wort gesprochen, doch Philine empfand es als eine angenehme Stille und soweit sie es beurteilen konnte sah Tom das wohl genauso.
Er wirkte irgendwie etwas entspannter als sonst, nicht so auf der Hut als könnte ihn jeden Moment etwas oder jemand versuchen zu ermorden.Vor der Tür kamen sie zum Stehen, nervös blickte Philine auf ihre Hände, würde er jetzt was von ihr erwarten, einen Kuss oder noch mehr?
Bei dem Gedanken wurde ihr kurz schwindelig, sie wusste das Tom auf diesem Gebiet schon sehr erfahren war und bestimmt ziemlich hohe Ansprüche und Erwartungen an sie stellen würde.Tom schien ihr innerliche Dilemma zu bemerken, denn er legte seine Hand nur vorsichtig auf ihren Hinterkopf und drückte ihr ganz sanft einen kleinen Kuss auf die Stirn.
"Gute Nacht Miss Wolf, ich hoffe sie hatten einen angenehmen Abend und ich sehe sie Morgen im Unterricht."
Mit diesen Wort verabschiedet er sich und bevor Philine die Chance hatte etwas darauf zu erwidern, war er auch schon um die nächste Ecke verschwunden.Einen Moment blieb sie noch stehen um dass was gerade passiert zu verarbeiten. Tom Riddle, der charmante jedoch immer etwas kühl und distanziert wirkte Vertrauensschüler aus Slytherin hatte ihr gerade einen Kuss auf die Stirn gegeben. Wäre sie sich nicht hundertprozentig sicher das sie wach und bei Sinnen war, hätte sie geglaubt es wäre alles ein Traum gewesen. Doch das war es nicht, es war real und sie wusste nicht wie sie damit umgehen sollte.
Doch sie wusste jemand der ihre dabei helfen konnte, Loren, Susi und Dyana.
Die drei hatten bestimmt einen guten Rat für sie und Philine beschloss sie Morgen direkt zu fragen auch wenn das hieß sie das sie ihnen alles bis ins kleinste Detail erzählen musste.Mit diesem Vorhaben im Kopf und einem Kribbeln im Bauch begab Philine sich in ihren Schlafraum, ging ihrer Abendroutine nach und legte sich dann direkt ins Bett.
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Im not a Monster
FanfictionPhiline ist ein junges freundliches und schüchternes Mädchen. Sie wechselt auf die Schule Hogwarts und geht in den fünften Jahrgang. Sie fällt besonders einem Jungen Mann ins Auge, dessen Seele dunkler und grausamer ist als sie sich jemals hätte ert...