𝐆𝐀𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐌𝐘 𝐓𝐄𝐀𝐑𝐒 | 𝙔𝙀𝙊𝙉𝘽𝙄𝙉

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Der Skateplatz war voller Aufruhr, als Beomgyu sich mit Maison anlegte. Es war nicht das er sich das erste Mal mit dem Jungen anlegte, doch dieses mal wollte er sich nicht beruhigen lassen. Allein schon die Tatsache, dass der Blonde Junge seinen großen Bruder abgezogen hatte und sich nun sogar noch über ihn lustig machte. 

Doch die Tatsache, dass Beomgyu nur mit zwei anderen auf dem Platz war und Maison mit mehreren anderen machte es dann doch etwas schwer. Vor allem aber als Beomgyu von 3 Leuten gleichzeitig in beschlag genommen wurde. Das einzige was Beomgyu geschafft hatte war, die Photocard seines Bruders in seine Hosentasche zu stecken und damit zu verhindern, dass sie zerknitterte. 

Und kurz darauf bekam er auch schon die Faust von Maison selbst ins Gesicht, was ihn leicht keuchen ließ, dennoch ließ er sich nicht unter kriegen und verpasste dem breiteren eine Kopfnuss, was diesen leicht zum Stöhnen brachte. 

Beomgyu war gut im Kämpfen, schon in Korea hatte er sich Tagtäglich mit gleichaltrigen geprügelt, da diese ihn immer wieder aufregten. Doch nun war es etwas anderes, denn in Korea waren die Jugendlichen um einiges Ehrenhafter. Wenn es nur einen Angreifer gab, gab es auch nur einen Gegner. Dies war sowas wie ein Ehrenkodex und hier wurde darauf geschissen. 

"Fuck!" keuchte Beomgyu, als einer der Kumpels an seinen Haaren zog  und somit sein Kopf in den Nacken legte. Seine Augen hatten sich schmerzerfüllt geschlossen und schon spürte er einen Schlag auf seine Nase, welche kurz darauf anfing zu bluten. Das Blut sprudelte schon fast auf seinen Nasenlöchern, als er sein Ellenbogen in die Rippen des Dudes hinter ihn rammte.

"Shit! Beomgyu!" gab Yeonjun von sich, als er einem vor sich den Haken gab und schnell zu dem jüngeren lief, welcher sich fluchend die Nase hielt. Dabei hatte er leichte Tränen in den Augen und blickte leicht auf, als Yeonjun seinen Namen rief. 

Doch freute er sich zu früh, da Maison Beomgyu trat und ihn somit mit seinem Gesicht voraus auf den steinigen Boden fallen ließ. Seine Wange ratschte an einer Stelle leicht auf und ebenfalls dort entstanden leichte Blutperlen, die sich kurz darauf ablösten und auf den Boden prallten. Beomgyu hatte durch seine blutende Nase ziemliche Probleme zu atmen und versuchte dies mit dem einatmen seines Mundes zu regulieren. 

Langsam stemmte er sich weiter hoch und versuchte auf seine Beine zu kommen, als er aus dem Augenwinkel sah wie Yeonjun Maison eine verpasste. Changbin hatte sich nun auch gelöst und kam zu Beomgu gerannt, welcher sich stöhnend seine Nase hielt. 

"Seine Nase könnt gebrochen sein Yeonjun!" sagte Changbin und legte seine Hand auf den Rücken von Beomgyu, welcher seine Tränen nicht in seinen Augen halten konnte. 

"Ja! Warte ich hol noch schnell die Tasche von seinem Bruder." meinte Yeonjun und schubste Maison so zurück, dass dieser auf seinen Arsch fiel und schnappte sich währenddessen die Hellblaue Tasche von Soobin, welche auf dem Boden lag.

Dann wendete er sich zu den beiden, welche sich auf dem Boden befanden und er half dem blutenden Junge  hinauf. Als der Braunhaarige auf seinen Beinen stand, wurde ihm mit einem mal so schwindelig und er schwankte leicht, wobei Changbin und Yeonjun ihn auffingen.

"Wie sollen wir ihn ins Krankenhaus bringen?" fragte Changbin nach fünf Minuten und blickte Yeonjun leicht verzweifelt an, da sie nicht weiterkamen.

"Mit einem Taxi." meinte Yeonjun und blieb an einem der gelben Autos stehen.

"Aber mit welchem Geld? Diese scheiß fahrt wäre eine Lebensmittel ration für 3 Tage." flüsterte CHangbin, als sie sich ins Auto setzten und der Fahrer anfing zu fahren.

"Tja. Muss ich wohl 3 Tage ohne Essen klarkommen." sprach Yeonjun und fuhr sich mit seiner Hand übers Gesicht.

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"Wir haben die Väter des Jungen erreicht, sie müssten in wenigen Minuten hier ankommen." sprach eine Krankenschwester zu den beiden Jugendlichen im Wartebereich. 

"Fuck.." murmelte Yeonjun und biss sich genervt auf seine Unterlippe. Die Krankenschwester hatte im voraus gesagt, dass die beiden Jungen solange hier bleiben müssten, bis die Eltern des Junge  eintreffen würden.

Beide Jungen blieben nervös auf ihren Plätzen sitzen und fingen an leicht panisch zu werden, denn sie malten sich aus, wie aggressiv die Eltern sein könnten. Vor allem Yeonjun hat angefangen an seine Haaren zu ziehen, denn soeben hatte er wichtige 40$ verbraucht. Duch den ganzen Stress hatte er angefangen an seiner Lippe herum zu kauen und nun fing sie an zu bluten.

"Entschuldigen Sie? Wissen Sie wie es meinem Sohn geht?" fragte eine tiefe Stimme, nachdem hektische Schritte ertönt waren. Dazu hörte man das hektische Atmen von mehreren anderen Personen.

"Yeonjun?!" fragte Soobin und blickte den älteren entgeistert an, da dieser sich wirklich traute hier aufzutauchen, obwohl er an dem ganze Schuld war. So dachte er jedenfalls.

"Soobin.." murmelte der Schwarzhaarige, als er am Kragen leicht nach oben gezogen wurde und in die wütenden Augen des größeren blicken musste.

"Was ist passiert!? Warum liegt Beomgyu im Krankenhaus? Ich habe ihm gesagt gehabt, er soll sich nicht auf dich einlassen!" sagte Soobin laut und ballte seine Faust immer weiter zusammen. Dabei atmete er unruhig und sieht so aus, als würde er jeden Moment anfangen zu weinen.

"tf?! Er hat mit der scheiße angefangen! Hier dein Rucksack! Der Auslöser für die Prügelei warst du!" spuckte Yeonjun dem jüngeren fast schon ins Gesicht, als er die Faust von seinem Shirt löste und den Rucksack in seine Arme schmiss.

"..." Und wie auf Knopfdruck fingen an seine Tränen zu fließen. Soobin weinte und presste seine zitternden Lippen aufeinander, nur um sein Gesicht peinlich berührt mit seinen Händen zu bedecken.

"H-hey.. wein jetzt doch nicht." sagte Changbin etwas überfordert und stupste Yeonjun warnend an. So sagte er ihm dass, wenn er etwas weiteres sagen wollte, er es nicht tun sollte. 

 Nun blickte Changbin von dem Blondhaarigen weiter nachhinten und sah dort drei Personen stehen. Ein gepiercter Mann und ein großgewachsener Mann mit Schwarzen Haaren. Neben ihnen der jüngste Bruder von Soobin und seine Augen weiteten sich, als er das Gesicht des großgewachsenen Mannes sah. 

Vor ihm stand Kim Taehyung... der CEO von V.. die angesehenste Modemarke in diesem Moment..