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Fertig angezogen und etwas in Eile blickte Soobin sich in seinem Ganzkörperspiegel an und schluckte

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Fertig angezogen und etwas in Eile blickte Soobin sich in seinem Ganzkörperspiegel an und schluckte. Sah er wirklich gut aus oder war es für seine Verhältnisse einfach gut? Oder war er doch zu Overdressed und würde sich vor dem Schwarzhaarigen blamieren?
Etwas frustriert schob der Blonde also seine Unterlippe weiter vor und blickte sich weiterhin in seinem Zimmer um, bis er an dem kleinen Accessoire stehen blieb und nachdenklich in sein eigenes Gesicht blickte. 

Eine feine Brille, welche er eigentlich nicht zu tragen brauchte aber es dennoch manchmal tat, einfach um süßer rüberzukommen. Da seine Haare nun in einem sanften Blond erstrahlten, sah die Brille sogar noch passender aus und dazu seine weiße Hose und der Pastellpinke Pullover, welcher zusammen mit einem weißen Hemd und ganz vielen Ketten kombiniert war. Dabei musste man bedenken, dass der Pinke Pulli eine gestrickte Oberfläche hat und an manchen stellen beabsichtlich ein paar Löcher erschienen.

Doch weiter denken konnte Soobin nicht, da es auch schon klingelte und so biss sich der 16 jährige nochmals auf seine Lippe, bevor er sich schnell auf den Weg nach unten machte, nur um zu sehen wie Jungkook den jungen Mann an der Tür begrüßte. Etwas nervös blieb Soobin also auf der Treppe nach unten stehen und schluckte, als er das Outfit des älteren sah.

Seine Haare waren nicht wirklich gestylte, doch sahen sie nur noch fluffiger aus und seine Piercings strahlten in einem schönen Silber, während er eine weite Baggy Jeans in einem eher dunkleren grau Ton anhatte, wobei an dem Gurt der Jeans ebenfalls ein halber Rock aus dem gleichen Stoff angebracht war. Dazu trug er eine etwas ältere Jacke in den Farben blau weiß und Grau und ein schwarzes Tanktop mit Ketten. 
Im großen und ganzen sah er perfekt aus und auch das leichte lächeln auf seinen Lippen zeigte seine charmante Art und Weise. 

"Heute siehst du aber gut aus Yeonjun!" sagte Jungkook und strahlte den Jungen auch schon an. Viele dachten der Mann mit den Tattoos ist ziemlich gemein oder Angsteinflößend, doch in Wahrheit ist er ein kleiner Fluffball.

"Sie sehen heute auch wirklich gut aus Herr Choi.. hier, für sie. Ich dachte mir da sie ja so viele Kinder haben, dass ich ihnen ebenfalls etwas kleines mitbringe." sagte der schlanke Junge vor dem Vater von Soobin und übergab ihm eine Tüte mit kleinen Leckereien, welche aus Korea zu stammen schienen.

"Das ist sehr lieb Yeonjun.. aber komm erstmal rein, willst du etwas trinken?" fragte Jungkook und schenkte dem Besuch ein lächeln, was dieser ebenso zurückgab. 

"Das wäre ziemlich nett.." sagte Yeonjun und schlüpfte aus seinen Schuhen. Dabei wanderte sein Blick zu der Treppe wo noch immer Soobin wie festgefroren stand und den Jungen anstarrte. Seine Lippen waren leicht geöffnet und Yeonjun hätte schwören können, der jüngere hätte sich fest auf die Lippe gebissen, als er den Augenkontakt mit ihm suchte. 

Doch musste der 17 jährige ebenfalls staunen, denn er blickte das Outfit des anderen an und musste schlucken. Diese sanften Töne passten perfekt zu seiner Erscheinung. Vor allem aber umschmeichelten die Brille und die unzähligen Ketten die schon Engelsgleiche Erscheinung. Dieses süße und sanfte Pink passte perfekt zu seiner blassen Haut und zu den blonden  Haaren die der jüngere seit letzens gefärbt hatte.

"Hallo Soobin." sagte er lächelnd und zwinkerte dem blonden, leicht von sich selbst überzeugt, zu. Dabei achtete er selbst verständlich drauf, dass Jungkook schon in der Küche verschwunden war, als er seinem Sohn charmant zuzwinkerte.

"h-hallo Hyung.." murmelte Soobin etwas rot im Gesicht und ging die Treppe nun vollständig herunter, nur um vor dem Schwarzhaarigen zu stehen und leise zu schlucken. Zwar war er selbst größer, doch fühlte er sich neben Yeonjun so viel kleiner und machtloser. 

"Also hier Yeonjun.. und nenn mich doch bitte Jungkook. Ich bin doch erst 35!" sagte Jungkook und lachte, während Yeonjun das Glas dankend annahm. 

"Werde ich tun Jungkook!" sprach Yeonjun und setzte das Glas an seinem Mund an, nur um dem Blondhaarigen tief in die Augen zu blicken.

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"Du siehst heute wirklich wunderschön aus Soobinie.." sagte Yeonjun und beobachtete die Regung in dem Gesicht des jüngeren, als er sich zu ihm auf das Bett setzte.

"d-danke.. du s-siehst auch perfekt a-aus." sagte Soobin und blickte in die komplett andere Richtung als er merkte, dass er nicht ohne zu stottern reden konnte.

"Hmm.. danke..." wisperte Yeonjun leise und leckte sich über seine Unterlippe.

So fingen die beiden also an an ihrem Projekt zu arbeiten und dem Koreaner fiel schnell auf, dass Yeonjun sich schon weiter über das Thema Genetik informiert hatte. Denn dieser kam ebenfalls mit ziemlich guten Texten hinaus, die nur wenig Überarbeitung brauchten. Langsam wurden die beiden Jugendlichen immer lockerer und lachten etwas herum, während sie leise herum alberten und beiden kam in den Sinn, wie wunderschön ihr Gegenüber doch war.

Sie verloren sich in den Augen des anderen und fragten sich wie tief diese Augen und diese Seelenspiegel noch gehen würden. Mit jeder weiteren Sekunde schienen sie sich näher zu sein als jeh zuvor und die wärme der Augen von Soobin und dieses leicht kalte in den Augen von Yeonjun.. Diese beiden Aspekte schienen ineinander einzufließen und sich zu umtanzen. 

Und dennoch riss Yeonjun sich leicht von diesen intensiven Augenkontakt los und fuhr sich durch seine Schwarzen Haare, welche leicht vor seine Augen gefallen waren. Sein Herz raste in seiner Brust und ein starkes Kribbeln machte sich in seiner Bauchgegend breit.

"D-darf ich dich etwas fragen?" fragte Soobin leise und ließ Yeonjun etwas nicken, während er sich näher zu dem Blonden Jungen setzte.

"d-du weißt doch jet-jetzt, dass ich S-sc-schwul b-bin.. d-denkst du ich b-bin ekelhaft?" Die Frage lag dem Blonden ziemlich auf dem Herzen und beim aussprechen von ihr, wurde ihm etwas unmutig. Er zog seine Schultern leicht ein und seine Unterlippe zitterte ebenfalls, was dem älteren zeigte, dass dieser gleich in Tränen ausbrechen würde.

Langsam hob der gepiercte also seine Hand und legte sie zögernd auf den Blonden Schopf des anderen, während er seine Worte mit bedacht und einer ihm unbekannten Sanftheit aussprach.

𝐆𝐀𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐌𝐘 𝐓𝐄𝐀𝐑𝐒 | 𝙔𝙀𝙊𝙉𝘽𝙄𝙉Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt