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Die zwei Jugendlichen saßen ruhig auf dem Bett des Blonden, während sie weiterhin etwas lernten und ihre Hausaufgaben für den nächsten Tag erledigten

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Die zwei Jugendlichen saßen ruhig auf dem Bett des Blonden, während sie weiterhin etwas lernten und ihre Hausaufgaben für den nächsten Tag erledigten. Und obwohl Yeonjun normalerweise seine Hausaufgaben kurz auf knapp machte, so saß er nun hier und versuchte sich zumindest auf die Matheaufgabe zu konzentrieren, was sich als schwieriger herausstellte als er dachte. Denn immer wenn er auch nur den Atemzug des anderen hörte, dachte er an das süße Hasenartige Lächeln auf den Lippen des Jungen vor ihn.

"SOOBIN!! WIR SIND ZUHAUSE!" erklang die laute Stimme von Jungkook, welcher zusammen mit Taehyung vom Einkaufen kam und brachte damit den Blonden etwas in Panik. Denn wer würde nicht panisch werde, vor allem nachdem die Eltern erfahren hatten, dass man Schwul war?

"Ä-äh!" etwas überfordert blickte Soobin in die Augen des älteren Jungens vor ihm und versuchte ihm mit einem intensiven Augenkontakt zu signalisieren, dass er sich irgendwo verstecken sollte. Doch war es dafür auch schon zu spät, da seine Zimmertür aufgemacht wurde und der ältere der beiden Väter ins Zimmer trat.

Taehyung jedoch blieb wie angewurzelt stehen, als er den anderen Jungen mit seinem Sohn auf dem Bett sitzen sah. Beide nebeneinander sitzend und ihre Knie sich berührend. Dabei übersah er allerdings die Schulsachen, welche auf dem ganzen Bett verteilt lagen und öffnete auch schon seinen Mund. Doch bevor Soobin ihn unterbrechen konnte, trat auch schon sein leiblicher Vater in das Zimmer hinein.

"Choi Soobin... warum ist ein Mann in deinem Bett und warum seit ihr euch so nah?!" sagte Taehyung etwas skeptisch und beschützend, denn er machte sich schließlich Sorgen um seinen Sohn.

"A-appa, dass-!"

"Herrn Choi. Es ist nicht das wonach es aussieht, ich bin nur hier, da ich mit ihrem Sohn ein Projekt in Biologie habe und wir dieses in wenigen Wochen fertig haben müssen." sprach Yeonjun fest zu dem älteren Mann und erhielt einen Missbilligenden Blick.

"Bio also.." murmelte der bekannte Modedesigner und man sah sein Auge leicht nach oben zucken.

"Uff Schatz! Die beiden sind angezogen und ich denke nicht, dass dein Sohn so dumm ist, um es zu treiben wenn wir jeden Moment nachhause kommen könnten." sagte Jungkook und sah dabei den beiden Jungen auf dem Bett tief in die Augen. Es hörte sich fast schon wie eine kleine Drohung an und dies ließ Soobin schnell aufspringen.

"G-genau!" 

"Das heißt also du würdest mit dem Jungen neben dir etwas anfangen?" fragte Taehyung und zog seine Augenbraue weiter nach ober, nur um in das blasse Gesicht von Soobin zu blicken. Es ist ja nicht schlimm genug, dass seine Eltern ihn somit Ausversehen geoutet haben nein. Sie stellte ihn auch noch vor dem hübschen Jungen bloß.

"Appa! N-nicht jetzt!" sagte Soobin laut und ließ alle verstummen. Dabei sah man ganz klar den Scham in dem roten Gesicht und die leicht glasigen Augen, als er versuchte sich vollkommen in den Erdboden versinken zu lassen.

"Warum?" fragte Taehyung nur schlecht gelaunt und schien die Lage nicht ganz zu kapieren.

"Schatz lass ihn jetzt wirklich in Ruhe." sagte Jungkook und blickte seinem Ehemann mahnend in die Augen.

Taehyung war eigentlich ein recht gut gelaunter Mensch und eigentlich war er auch nicht wirklich streng, nur war er ziemlich beschützerisch den Kindern gegenüber. Es war nicht so, dass er nicht auch in seiner Jugend eine solche Zeit hatte, aber dennoch hatte er Angst seine Söhne könnten verletzt werden.

"I-ich sollte glaube ich gehen.." sagte Yeonjun leise und stand auf, um seine Tasche zu schnappen und sein kleines Mäppchen und sein Collegeblock hineinzuschaufeln. Dabei blickte er noch kurz zu Soobin, welcher wirklich aufgelöst schien und lächelte ihn noch kurz an, um ihm seine Angst vor Ablehnung zu nehmen.

So schnell wie möglich floh der 17 jährige aus dem Zimmer des fast schon fremden Jugendlichen, als er etwas schockiert zu den beiden anderen Brüdern blickte, welche mit großen Augen im Flur standen. Doch sprintete er schnell die Treppen hinunter und schlüpfte in seine Schuhe. Erst als er etwas weiter entfernt, außerhalb des Hauses stehen blieb, bemerkte er, dass er seine Jacke doch Tatsächlich bei dem Blonden gelassen hatte. 

Allerdings entschied er sich dazu weiter zu laufen. Einfach weg von dem großen und Luxuriösen Haus des Blonden Schulkameraden.

-

Völlig fertig und kaputt lag der Blondhaarige in seinem großen Bett, wo zuvor noch Yeonjun saß und weinte leise in sein Kissen. Wütend auf sich selbst und auf seine Eltern, welche ihn vor dem 17 jährigen vollkommen bloßgestellt hatten. All seine Frust wurde durch Tränen hinausgelassen und er bereute so sehr sich mit dem älteren in sein Bett gesetzt zu haben. 

Er wusste nicht mal ob der Schwarzhaarige Junge ebenfalls Interesse an dem gleichen Geschlecht hatte oder er stock Hetero war und dazu hatten seine Eltern ihn soeben vor dem Jungen geoutet, welchen er perfekt fand. Obwohl er am Anfang eher gemein rüberkam, war der ein Jahr älterer ziemlich nett und ehrlich. Vielleicht war es auch seine Ehrliche Natur, die so gemein rüber kam.

"..w-wie soll  i-ich ihm j-jetzt geg-gegenüber treten.." weinte Soobin leise in sein weiches Kissen und zog seine Nase hoch. Seine Augen brannten und sein Kopf pochte, doch wer konnte es ihm verübeln. All seine Aufmerksamkeit war auf diese Bloßstellung von ihm gerichtet und er konnte nicht von diesem einen Moment weg. Er hatte das Gefühl an der Scham zu ersticken und die Angst, dass Yeonjun es den anderen aus der Schule erzählen würde war groß.

Es war verständlich dass Soobin sich was das angeht Gedanken macht, da er schon in Korea mit dem starken Mobbing zu kämpfen hatte. Erstens weil er zwei Väter hat und dann weil er Schwul war. Sie lebten zwar im 21. Jahrhundert, doch stellten sich die Menschen noch immer sehr Konservativ  gegenüber Homosexuellen hin.

Allein der Gedanke, das ganze Mobbing könnte noch schlimmer werden ließ ihn vor Angst erzittern und seine Atmung ging etwas zittrig, während er sich langsam aufsetzte und auf die nun dunkle Nacht blickte. Es waren nach dem verschwinden des älteren Jugendlichen etwas 2 Stunden vergangen und so war nun auch die Sonne am Horizont verschwunden und tauchte die Straßen Nevadas in eine leichte Stille.


𝐆𝐀𝐓𝐇𝐄𝐑 𝐌𝐘 𝐓𝐄𝐀𝐑𝐒 | 𝙔𝙀𝙊𝙉𝘽𝙄𝙉Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt