„Kommst du noch mit zu uns?" fragte der schwarzhaarige, als er mir die Treppen hoch half. Ich konnte meinen Fuß zwar belasten, allerdings bestand der Werte Herr Rott darauf mich den Rest der Woche zu begleiten. „Ich möchte erstmal duschen und etwas essen." er nickte. „Wenn du möchtest können wir etwas mit den Jungs kochen." ich nickte. „Ich überleg es mir jetzt möchte ich erstmal bequeme Klamotten anziehen." Jacob zog mich in eine Umarmung bevor sich unsere Wege trennten. Ich begab mich in mein Zimmer und suchte mir bequeme Sachen raus. Dann sprang ich unter die Dusche. Das heiße Wasser Floß über meine Haut und mal wieder versank ich in Gedanken. Ich war in einer Phase meines Lebens, wo ich mich auf mich konzentrierte und deshalb auch nicht sonderlich viele Freunde besaß. Wieso wollten die Jungs überhaupt mit mir Zeit verbringen, wir kannten uns doch kaum. Es war seltsam, aber ich mochte sie. Ich muss mich nicht verstellen, kann einfach so sein wie ich nunmal bin. Viel zeigte ich bisher davon nicht allerdings war ich sehr schüchtern. Und wenn ich neue Leute kennen lernte dauerte es immer einige Zeit, bis ich auftaute.
-Jacob's Sicht-
„Ah da bist du ja, wo ist.... Warte wie heißt sie überhaupt?" fragte mich Bene direkt. „Wir wollen Pizza bestellen, möchtest du auch etwas?" fragte Tim. „Nein danke, Valerie ist auf ihr Zimmer, sie wollte duschen und danach herkommen um mit uns zu kochen." das stimmte zwar so nicht ganz, allerdings hoffte ich das sie kam. „Na die kleine scheint es dir angetan zu haben was Jacob." lachte Bene und stupste mich in die Seite. „Halt die Klappe Bene und Nerv mich nicht." antwortete ich mit einem Lächeln. Aber irgendwie hatte er recht. Ich weiß nicht was es war, aber ich fand sie interessant. „Ach Jacob." lachte Tim. Ich ging an ihnen vorbei in mein Zimmer und suchte frische Klamotten zusammen. Ich würde auch erstmal duschen.Ich trocknete meine Haare mit einem Handtuch und zog mir eine Jogginghose an. Auf dem Weg in den Wohnbereich kam mir Luis entgegen. „Deine Flamme ist da." grinste er und ich schüttelte nur amüsiert mit dem Kopf. Den Jungs konnte ich einfach nichts vormachen. „Val da bist du ja." lächelte ich als ich um die Ecke bog. Sie stand gerade mit Tim am Herd und redete. Als sie mich sah drehte sie sich um und musterte mich. „Mund zu." lachte Tim, als er ihren Blick bemerkte. Sie wurde rot und drehte sich wieder zum Topf um. „Tim halt die Klappe und geh mit was giftigem spielen." er lachte und ließ uns nun zu zweit in der Küche. „Musik?" fragte ich die Brünette und sie nickte. „Kannst du ‚Heartbroken' von Jessie Murph anmachen?" fragte sie. Ich machte unsere Musikbox an und verband mein Handy damit. „Ich pack noch ein paar Songs in die Warteschlange, noch wünsche?" fragte ich die kleinere. „Fantasy von Mariah Carey." kurz schien sie überlegte. „Und Your Song von Rita Ora" lächelnd drehte sich zum Herd. „Uhhh gute Wahl." sie lachte. Mein Handy stellte ich an die Box und machte ein Video. Natürlich so, das Val es nicht mitbekam. „Also was essen wir denn?" fragte ich. „Ich habe schon Nudeln aufgesetzt, wie wäre es mit einer Currysauce und ich brate euch noch Hühnchen?" fragte sie uns warf mir einen Seitenblick zu. „Klingt gut, aber ist man das nicht eher mit Reis?" sie stemmte ihre Hände in die Hüften. „Willst du etwa an meinen Kochkünsten zweifeln Rott?" ich lachte. Es sah wirklich zu süß aus wie sie versuchte bedrohlich zu wirken. „Nein nein, ich doch nicht." kommentierte ich. „Schneid lieber schonmal die Zwiebeln." befahl sie mir.
-Valerie's Sicht-
Wo war ich hier nur gelandet? Fragte ich mich selbst als Jacob tanzend in der Küche rum hopste. Ich saß neben dem Herd auf der Arbeitsfläche und sang laut zu ‚Your Song' von Rita Ora mit. Jacob versuchte das Huhn nicht anbrennen zu lassen. „I don't wanna hear sad Songs anymore. Only wanna Hear love Songs, i found my Heart up in this Place tonight." sang Jacob mit, als der Refrain zu hören war und sah mich dabei an. „Don't want to Sing mad Songs anymore. Only want to sing Your song. ‚Cause Your Songs got me feeling like i'm." Ich benutzte den Löffel als Mikrofon und Jacob beobachtete mich belustigt. „I'm in love, i'm in love, i'm in love. Yeah you know Your Songs got me feeling like that." den Part sangen wir zusammen. Als ich Tim sah, welcher breit grinsend an der Kücheninsel mit einem Handy in der Hand stand, stoppte ich in meinem Tun. „Jap sie kocht gerade." sagte er, bevor ich realisierte, das er mein Handy in der Hand hatte. „Clara will dich sprechend." sagte er und reichte mir das Handy. Ich lief die Treppen hoch in irgendeins der Zimmer, damit ich meine Ruhe hatte. Die Schmerzen in meinem Fuß vergaß ich dabei und ließ mich aufs Bett fallen. „Warum zum Teufel, erzählst du mir nicht, dass du die Elevator Boys kennst." fragte mich meine beste Freundin entsetzt. „Ich hab erst seit gestern mit ihnen zu tun und das auch nur durch einen dummen Zufall." gestand ich Clara. „Du tanzt mit Jacob Rott in der Küche rum das... man Valerie sowas musst du mir doch erzählen." meckerte sie. Ich lachte nur. „Jetzt weißt du es ja. Ich muss wieder runter, sonst verbrennt der Idiot noch das Hühnchen der anderen." lächelte ich. „Wir können allerdings gern weiter telefonieren." fügte ich noch hinzu. So nahm ich mein Handy wieder die Treppe mit runter. „Und lebt das Huhn noch?" fragte ich Jacob belustigt. Er kratzte sich verlegen am Kopf. „Och man Jacob." tadelte ich den schwarzhaarigen. „Ich war nur kurz auf der Toilette, entschuldige Val." ich tätschelte ihm belustigt die Schulter. „Passt schon, ist ja nur für euch." nun sah er mich entsetzt an. „He was soll das denn heißen. Und warum nur für uns?" ich stellte das Handy an dem messerständer ab, so das Clara uns sehen konnte. „Val ist seit 10 Jahren Vegetarierin." beantwortete sie seine Frage. „Das ist Clara meine beste Freundin." klärte ich Jacob auf. „Wieso bist du Vegetarier?" fragte er nun. „Weil sie keiner fliege was zu leide tun kann." antwortete Clara erneut. „Ich kann selber antworten Clärchen." ich wusste das sie diesen Spitznamen hasste weshalb ich grinsen musste als ich ihren Blick sah. „Außerdem stimmt das nicht. Ich kann nur keine Tiere umbringen, Menschen wären okay." grinste ich. „Ja also pass lieber auf Jacob." lachte nun Clara. Jacob sah mich belustigt an. „Ach komm, du kannst doch niemandem was antun, dafür bist du viel zu klein und... süß." ich drehte mich langsam zu ihm um. „Oh oh." kommentierte Clara die Situation. „An deiner Stelle würde ich laufen." riet sie Jacob. „Hast du mich gerade.... Klein genannt?" fragte ich ruhig. Sein Blick fiel von meinem Handy auf mich und wieder zurück. Er nahm beide Beine in die Hand und rannte Richtung Treppe. Oben stand Tim welcher das ganze lächelnd beobachtete. Ich nahm mir einen Kochlöffel und lief langsam in die Richtung in die Jacob verschwunden ist.„Lass mich gefälligst runter." meckerte ich während ich dem größeren auf den Rücken schlug. „Damit du mich umbringst. Nein Dafür bin ich zu hübsch." kurz herrschte stille. „Was kein dummer Kommentar?" fragte er. „Nein da muss ich dir zustimmen ausnahmsweise mal." grübelte ich und schlug danach wieder auf seinen Rücken, damit er mich runter ließ. „Das tut übrigens weh." nörgelte er nur als er mich in den Flur trug. Er hatte mich über seine Schulter geworfen und war auf dem Weg ich die Küche. Unten saßen sicher schon die anderen,welche Hunger hatten. „Dann solltest du vielleicht mal deinen Trainingsplan überarbeiten." meckerte ich wieder. Er lachte nur und lief weiter. An der Kücheninsel wurden wir schon erwartetet. Jacob ließ mich endlich runter und setzte sich zu den Jungs. „Das kriegst du zurück, Rott." drohte ich ihm und verteilte das Essen. „Du bist süß wenn du wütend wirst." sagte er in aller Ruhe, was mich sofort rot werden ließ und ich drehte mich weg. Was ist hier nur los.
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Runaway
Roman d'amourDie 23 jährige Valerie trifft durch Zufall die Jungs in München, die einiges in ihrem Leben veränderten.