9 - Luna und Clara

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„Deine Familie ist... speziell." stellte Jacob lachend fest. „Ich weiß, was glaubst du wo das herkommt." wir stapften gerade die Treppe hoch. „Also du kannst hier schlafen, das ist mein Zimmer. Ich schlafe unten." er sah mich fragend an. „Auf dem Sofa? Vergiss es." diese Art an ihm, war anstrengend, allerdings auch irgendwie süß. Ich stand einfach im Raum, sagte nichts weiter. „Na komm, findest du es so schlimm neben mir einzuschlafen?" ich schüttelte mit dem kopf. „Nein, aber..." direkt unterbrach er mich. „Man Val. Keine Widerrede, eher schlafe ich auf dem Sofa." ich ging stumm zu meinem Kleiderschrank und zog eine lange rot karierte Schlaf Hose und ein top zum schlafen raus. Stumm beobachtete Jacob was ich tat bis ich mich zu ihn umdrehte und ihn eindringlich ansah. Er fing an zu grinsen und drehte sich um. „Is ja gut ist ja gut." er lachte leise und hob abwehrend die Hände. Ich zog mich um und warf meine Klamotten neben die Tür. Als ich mich umdrehte hielt ich inne. „Ach du darfst starren und ich nicht oder was." kommentierte der schwarzhaarige und ich zuckte zusammen. „Natürlich darf ich das." gab ich gespielt schnippisch von mir und lief an ihm vorbei, zu meinem Bett. Dabei schlug ich ihm leicht gegen den Bauch, was ihn zum Lachen brachte. „Können wir jetzt schlafen? Ich brauch Energie, wenn wir morgen was mit Luna und Clara machen." er hob die Decke an und legte sich zu mir. „So schlimm?" fragte er. „Wart's einfach ab." versicherte ich ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. „Gute Nacht." ein zufriedenes Brummen brachte mich zum schmunzeln.

„Also die zwei sind in ca. einer halben Stunde hier." informierte ich Jacob der gerade sein Spiegelei verdrückte. Ich lachte und ging ins Badezimmer. „Lass das Make Up weg Val." rief er als ich gerade die wimperntusche in die Hand nahm. Ich seufzte und cremte mein Gesicht ein. Die Wimperntusche trug ich trotzdem auf. „Jetzt hast du dich ja doch geschminkt." war das erste was er sagte, als ich das Bad wieder verließ. „Willst du noch duschen? Dann leg ich dir ein Handtuch hin." ignorierte ich damit seine Aussage. „Ja das ist lieb danke." ein Lächeln zierte wie so oft sein Gesicht. „So bin ich halt." er zog eine Augenbraue nach oben. „Willst du etwa das Gegenteil behaupten?" fragte ich ihn. „Nein, nein." meine Mutter musste grinsen. „Wo ist eigentlich Dad?" richtete ich mich nun an sie. „Da wo er immer ist, in der Werkstatt." ich nickte. Mein Dad war selbstständiger Tischler, das heißt er verbrachte meistens seine Zeit in der Werkstatt.

„Also was ist der Plan?" Luna klatschte bei meiner Frage begeistert in die Hände. „Wir gehen shoppen." Ein seufzen verließ meine Lippen. „Das wird lustig komm schon." versuchte mich Clara zu animieren. Ich legte meinen Kopf auf Jacobs Schulter ab und sah ihn an. „Hilf mir." flüsterte ich ihm zu worauf er leise lachte. „Ach komm, das wird bestimmt gut. Ich wollte mir sowieso nochmal neue Klamotten kaufen demnächst." entsetzt sah ich ihn an. „Ja nicht jeder hat nur schwarz im Kleiderschrank Val." kommentierte Luna, woraufhin ich die Augen verdrehte. Das Auto kam zum stehen und Jacob sprang auf. Er lief um das Auto und hielt mir die Tür auf, was mich grinsen lies. „Romantiker." flüsterte ich. „Ist das ein Problem?" ich schüttelte den Kopf. „Nein, Nein." äffte ich ihn nach.
Ich wechselte vielsagende Blicke mit meinen Freundinnen, als wir Jacob in einen designerladen folgten. Naja er konnte es sich leisten, wir uns nicht. Wir schlenderten durch den Laden und sahen uns etwas um. Vor einem Kleid blieb ich stehen. Der Stoff war wahnsinnig angenehm, als ich meine Finger darüber streichen lies, und der Schnitt war etwas sehr besonderes. Bei dem Preisschild schluckte ich und sah mich nach den anderen um. Mit ein paar Klamotten kam Jacob mir entgegen. „Das Kleid ist schön, warum probierst du es nicht an?" ich sah ihn entgeistert an. „Ich kann mir sowas nicht leisten." er schmunzelte. „Das musst du auch gar nicht, wer hat gesagt das du es kaufen sollst. Probier es doch wenigstens mal an." skeptisch sah ich zum Kleid. Ich seufzte und nahm den Bügel mit in die Umkleide. Der Satinstoff war wirklich der Wahnsinn. Ich trage selten Kleider, aber wenn achtete ich meist darauf das es aus Satin bestand. „Jacob bist du da?" fragte ich unsicher. „Wir sind alle da jetzt zeig schon her." Clara war neugierig wie immer. Ich verließ die Umkleidekabine und sah unsicher an mir runter. „Ich weiß nicht was ich davon halten soll." die 3 sahen mich ungläubig an. „Machst du Witze? Du könntest Model werden, das Kleid ist der Wahnsinn." Luna nickte zustimmend. Jacob sah mich einfach nur an. Er musterte mich ganz genau bis er ein leises „Wow." heraus brachte. Ich zog mich wieder um und hing den Bügel an seinen Platz zurück. „du bist verrückt, dieses Kleid zurück zu hängen." Luna schüttelte verständnislos den Kopf.
Wir verließen den Laden und warteten auf Jacob, welcher gerade noch seine Sachen bezahlte. „Wo wollt ihr noch hin Mädels?" fragte Jacob, als er aus der Ladentür kam. „Gute Frage, vielleicht finden wir einen Second Hand Shop. Oder wir schauen im H&M mal rein." die Mädels nickten zustimmten. „Alles klar. Dann mal los." der schwarzhaarige steuerte den großen Laden an. „Das ist alles nicht so meins." beschwerte ich mich kurz nachdem wir den Laden betraten. „Du bist doch gerade erst reingekommen und es gibt 3 Etagen." Luna schüttelte mit dem Kopf. „Es ist immer das selbe mit ihr. Sie kommt rein und meckert direkt rum. Jetzt komm wir finden schon was." sie zog mich einfach mit ohne das ich überhaupt Zwinkern konnte.
-Jacob's Sicht-
Luna zog sie mit sich und ich blieb im Eingang allein zurück. Lachend schüttelte ich den Kopf. Das könnte wohl etwas dauern. Ich entschied noch im Douglas gegenüber vorbei zu schauen und mir etwas zutrinken zu holen, als mein Handy vibrierte. „Jacob Mensch, lässt du auch mal was von dir hören." ein schmunzeln konnte ich nicht verkneifen. „Gibt es ein Problem oder vermisst ihr mich jetzt schon?" Tim lachte. „Ach Bene war nur neugierig was ihr so macht." schaltete sich Luis dazu. „Also gerade wollte ich im Douglas noch eine Kleinigkeit besorgen und dann Kaffee holen." klärte ich die Jungs auf. „wo hast du deine Liebe Valerie gelassen? Verkauft?" Bene schlug Julien auf den Arm. „Nein. Ihre zwei besten Freundinnen haben sie zum shoppen gezwungen. Sie wollten sicher auch allein mal reden." Bene wackelte mit den Augenbrauen. „Die reden doch ganz sicher über dich." sagte er worauf hin ich grinsen musste. „Sollen sie doch. Ihr hättet gestern mal da sein müssen, ihre Familie ist sich schon sicher das wir heiraten. Ihr Patenkind hat mich als ‚Onkel Jacob' bezeichnet." Außer Tim sahen die Jungs mich überrascht an. „Naja ich muss dann mal. Die Mädels sind bestimmt gleich wieder da." würgte ich die Jungs ab und legte auf.

Huhu na alles fit? Ich hoffe euch geht's gut und hier bin ich mit nem neuen Kapitel ^^ lasst gern bissl liebe da wenn es euch gefällt. Für Kritik bin ich auch offen
See ya ^^

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