28 - Vists

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-Valerie's Sicht-
„Und?" fragte Tim der in der Küche saß. „Frag nich die machen mich wahnsinnig. Werde sie wohl besuchen gehen heute noch." rollte ich mit den Augen. „Ouh man." Er stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab. „Naja vielleicht ändert Jacob ihre Laune etwas. Immerhin hat er sie am Telefon etwas beruhigen können." Ich nickte nachdenklich. „Ja so ist sie bei Freunden von mir immer. Hauptsache bei allen nett und höflich sein ich bin das Rabenkind. Zumindest kommt es mir so vor." Verwirrt sah er mich an. „Kann ich mir nich vorstellen. Sie ist deine Mutter ich denke nicht das sie das denkt." lächelnd drehte ich mich um. „Tja, Du kennst sie ja auch nicht. Glaub mir. Ich mache gefühlt alles falsch. Mein Bruder wurde immer auf Händen getragen egal wieviel Mist er auch gebaut hat. Versteh mich nich falsch ich werde auch unterstützt. Aber von mir erwartet sie einfach viel mehr." versuchte ich zu erklären. „Und noch dazu bin ich ne Frau. Da erwartet sie erst recht viel." nachdenklich nickte Tim. „Klingt Scheiße, Ich glaube ich weis was du meinst. Aber lass dir davon nich die Laune verderben." Ich musste schmunzeln. Es war süß wie die Jungs für mich einstanden. „Danke Tim." auch er lächelte. „Nichts zu danken. Wir sind Freunde und Freunde helfen sich. Also falls du was brauchst sind wir immer für dich da." es ist wirklich toll zu wissen, das sie hinter mir stehen. „Wirklich immer?" fragte ich etwas zögerlich. „Klar, so wie ich für Jacob...ahhhh verstehe." unsicher sah ich in an. „Selbst dann. Denke ich zumindest. I mean ihr seid ja wohl das absolute Traum paar und ich freue mich für euch und falls es mal zu Ungereimtheiten kommen sollte trete ich euch beiden auch gern in den arsch." Ich lachte etwas. „Warum fragst du?" sollte ich es ihm erzählen? „Ich... hatte in letzter Zeit viele Albträume." er legte den Kopf etwas schief. „Inwiefern?" Ich seufzte. „Ich hab immer das gleiche geträumt. Der Typ der mir ständig schreibt, er is bei mir aufgekreuzt zuhause und hat mich geküsst. Und natürlich habt ihr das gesehen und trotz das ich euch nachgefahren bin habt ihr alle komplett dicht gemacht." Ich schaute betrübt zu Boden. „Hey, deswegen lässt du den Kopf hängen? Val Träume sind etwas, was unser Unterbewusstsein hervorruft. Geleitet von Ängsten oder Schönen Ereignissen. Hör nicht darauf was dein Kopf und dein Unterbewusstsein sagen, sondern dein Herz, okay? Glaub mir dann wird das schon. Zuviel nachdenken bringt dir nichts." Ich dachte kurz darüber nach. Er hatte ja recht. Es machte Sinn. „Okay ich Versuch es in zukunft danke Timi." Ich ging zu ihm und umarmte ihn. „Also können wir los?" fragte Jacob. „klar." Ich löste mich von Tim und steuerte Richtung Tür. Als ich an Jacob vorbei lief schlug ich ihm leicht gegen die Brust. „Schau nich so und komm jetzt babe." sofort lag seine Aufmerksamkeit dann auch bei mir und er folgte mir zur Tür. „Danke nochmal Tim, bis dann." er winkte lächelnd.
„Und du bist sicher das du mit möchtest?" fragte ich den schwarzhaarigen. „Klar. Warum sollte ich nicht mit wollen?" Ich seufzte. Es war so selbstverständlich für ihn, aber warum. Ich kannte es nicht. Bisher hatte nur eine Person meine Eltern kennen gelernt und dieser jemand hat mich einige Wochen später sitzen lassen. „Naja ich weiß doch auch nicht. Du hast selbst gehört wie sie geredet hat." Sein Blick auf der Straße nickte er. „Ja na und? Ich gehe für dich mit." gedankenverloren sah ich ihn an. Wie er nur so selbstsicher sein konnte. Angelina meinte zwar er überspielt seine schlechten Gedanken, doch entweder konnte er das besser als ich dachte oder sie erzählte nicht die Wahrheit. Zweiteres war jedoch unwahrscheinlich. „Bist du nicht irgendwie unsicher? Sie kennen dich zwar, aber nicht als meinen Freund." kurz sah er zu mir. „Meine Eltern können... speziell sein. Und kritisch. Ich möchte nicht das du dich unwohl fühlst." Seine mundwinkel zuckten kurz. „Wenn das so sein sollte, dann steigen wir einfach ins Auto und fahren wohin du willst ja?" er legte seine Hand auf meine und lächelte mich kurz an. In seinen Augen sah ich durchaus etwas, was Unsicherheit glich. Er sah etwas besorgt aus, doch er überspielte es anscheinend wirklich sehr. „Okay." flüsterte ich. Er parkte den Wagen und öffnete mir die Tür. Zusammen betraten wir das Studio in dem heute das shooting statt fand. Ich fand es spannend ihn zu begleiten und zu sehen wie sehr ihn all das erfüllte. Er strahlte etwas ganz besonderes aus, was mich automatisch zum Lächeln brachte. Seine Aura, seine Ausstrahlung und sein Lächeln. Ich fühlte mich wohl und geborgen. Als wäre er das was ich all die Jahre suchte.
-Jacob's Sicht-
„Vee? Kommst du?" mit der Hand wedelte ich vor ihrem Gesicht herum. Sie nickte und stand auf. Wie hypnotisiert sah sich mich lächelnd an. „Alles okay?" leise lachte ich. Sie nahm meine Hand in ihre und verschränkte ihre Finger in meinen. „Bei dir immer." Ich zog sie näher zu mir und lief grinsend mit ihr aus dem Gebäude. „Brauchst du noch was von zuhause?" fragte ich die kleinere und sie schüttelte mit dem Kopf. „Ich habe eigentlich alles." Ich nickte. Am Wagen lies ich ihre Hand los und öffnete die Autotür für sie. Ich stieg auf der Fahrerseite ein und startete den Motor. „Wir fahren fünf Stunden, falls du müde bist." klärte ich sie auf. Sie nickte und ließ sich in den Sitz sinken. So fuhr ich aus der Stadt raus und es ging los Richtung Autobahn. Es dauerte nicht lange bis Val schlief weshalb ich auch direkt nach der ersten Stunde eine Tankstelle ansteuerte. Ich tankte, kaufte Kaffee und Blumen und setzte mich wieder ins Auto. Wir fuhren ziemlich lange und kamen gegen Abend in ihrer Heimat an. „Sind wir schon da?" fragte sie müde und ich nickte. „Ich hab dir Kaffee gekauft, der ist allerdings bestimmt schon kalt entschuldige." zufrieden nahm sie den Becher aus der Halterung und trank einen großen Schluck. „Danke." murmelte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Blumen?" fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. „Für dich." ungläubig sah sie mich an. „Womit hab ich dich nur verdient." sie schlang ihre Arme um mich umarmte mich. „Danke." Ich lächelte. Es war zu süß wie leicht sie aus der Fassung zu bringen war. „Für dich doch immer." sie löste sich und sah mich begeistert an. „Also dann auf in den Kampf." sie atmete angestrengt aus und öffnete die Autotür. Ich tat es ihr gleich und folgte ihr. Sie klopfte kurz bevor sie Tür öffnete und ihre Eltern auch schon da standen. „Hey." lächelte sie. „Na das wurde ja auch mal Zeit junge Dame." ihre mom lächelte und zog sie in eine Umarmung, was ihr sichtlich unangenehm war. Ihr Vater nickte nur.

Huhu na wie geht's euch ihr süßen ❤️ hier wieder was für euch zum lesen I hope you like it ^^

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