16 - Sturmfrei

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Ich war nun schon ca. 3 Wochen in Berlin. Die Jungs entschieden sich für eine Social Media Pause für eine Woche und für mehr Zeit für ihre Familien Freunde. Eine kleine Auszeit. Gerade stand ich in der Küche, es war 7 Uhr morgens, doch das interessierte mich nicht. Immerhin hatte ich sturmfrei, da die Jungs ihre Familien besuchte. Ich hatte allerdings die ganze Woche mit ihnen Kontakt. Wir schrieben relativ viel und ab und zu telefonierte ich auch mit ihnen. So hatten sie mir alle ihre Eltern über das Telefon vorgestellt, da diese sich fragten wer freiwillig mit 5 Kerlen zusammen zog. Sie waren alle einfach nur goldig. Sicher fragt ihr euch, wieso ich das nicht auch tat. Sagen wir mal so ich hatte eventuell mehr als eine Auseinandersetzung mit meinen Eltern am Telefon. Außerdem hatte ich die ganze letzte Wochen, in der die Jungs nicht da waren mich voll aufs lernen konzentriert. Mehr als 7 Stunden jeden Tag nahm ich mir Zeit dafür. Ich verbrachte viel Zeit mit putzen. So glänzte doch die ganze Wohnung inklusive die Zimmer der Jungs und man konnte glatt vom Boden essen.
Die Pancakes in der Pfanne, schwenkte ich einmal bevor sie verbrannten. Laut sang ich zu 2000er Hits mit und tanzte in Jogger und Sport BH durch die Küche. Ich hörte meine Spotify Lieblingssongs auf Shuffle und voller Lautstärke. Eben lief Shakira mit ‚Hips don't lie'. Wozu ich herzhaft und laut mitsang und tanzte. Die nächste Melodie begann und ich lächelte. Seit ich den Song einmal hörte, konnte ich ihn einfach nicht überspringen. Laut ertönten die stimmen der Jungs mit meiner und erfüllten den Raum. Runaway war ein wirklich guter Song und ging ordentlich durch die Decke, nach dem Release vor 2 Wochen. Die Jungs waren super gespannt und nervös, doch die Resonanz war hauptsächlich positiv. Es war schön zu sehen, wie sie ihre Träume verwirklichten. „Also du... musst definitiv mal im Studio was aufnehmen." ich drehte mich erschrocken um, stolperte über meine eigenen Füße, stieß mit meinem Knie gegen einen der Schrank Griffe und zischte. „Man du schaffst es immer wieder. Jetzt wundert mich auch nicht das sie nen verstauchten Knöchel wegen dir hatte Jacob." Bene schlug ihm gegen den Arm. Ich ignorierte den aufkommenden Schmerz und lief grinsend zu den Jungs um sie in den Arm zu nehmen. Ich schlang meine Arme um Jacobs Hals und er seine um meine Hüfte. Er zog mich näher zu sich und ich war froh das er wieder da war. So sehr hatte ich diesen angenehmen Geruch vermisst. „Wir sind auch noch da." ich löste mich von Jacob und zog die anderen in den Arm. „Is ja gut, Tschuldige Timi." er lachte und wuschelte mir durch die Haare. Ich lief zurück zu meinen pancakes und grinste zufrieden.
„Gibt es für uns auch welche Riri?" Zwei arme schlangen sich um meinen Bauch. „Nein, Ich mache euch aber gern noch welche." ich sah über meine Schulter zu ihm und lächelte. Nach den letzten Wochen hatte ich mir dann auch mal eingestanden, das ich Jacob mochte. Darüber geredet hatte ich mit ihm noch nicht, dafür war ich zu schüchtern. Jedoch zeigte er mir mehr und mehr sein Interesse, sagte zumindest Angelina. Ich ließ es jedoch auf mich zukommen, so wie ich es ihr auch sagte. „Dann musst du mich aber loslassen, sonst kann ich keinen Teig machen." er lachte und ließ etwas widerwillig los. „Ja is ja gut ich geh meine Sachen auspacken." damit verschwand er wieder und ging die Treppen hoch. Ich nahm mir eine große Schüssel und rührte noch Teig für die Jungs an. Da ich in letzter Zeit relativ oft pancakes machte, Ging das ganze recht schnell und ich holt 5 Teller aus dem Schrank. „Julien, kommt Angelina eigentlich auch?" brüllte ich die Treppe hoch. „Nein sie ist zurzeit in L.A." rief er laut zurück.
„Und wir war deine Woche?" fragte Tim. Ich stellte ihm einen Teller vor die Nase. „Ganz gut. Hab gelernt und geputzt wie du siehst. Ab und zu war ich im Fitnessstudio. Sonst nichts wirklich." er nickte. „Klingt langweilig." ich musste lachen. „Tja ohne euch ist es ja auch langweilig." da stimmte er mir natürlich zu. „Morgen ist Halloween. Als was gehst du?" fragte er plötzlich. Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. „Ich feiere Halloween tatsächlich nicht." verwirrt sah er mich an. „Wir sind morgen auf eine Riesen Halloween Feier eingeladen, du musst mit." ich schüttelte mit dem Kopf. „Ich hab kein Kostüm." nun lächelte Tim mich breit an. „Darüber mach dir mal keine Gedanken." die anderen waren nun auch fertig und gesellten sich zu uns. „Als was geht ihr denn?" fragte ich die Jungs. „Siehst du, wenn du mit kommst." Jacob grinste. „Mal schauen." mein handy blinkte mehrere Male auf. Es waren Clara und Luna und eine unterdrückte Nummer. Verwirrt sah ich auf mein Handy. ‚Kommst du morgen mit uns auf eine Halloween Feier?' schrieb derjenige. Ein Profilbild sah ich nicht, fragte also wer das sei. Dann antwortete ich meinen Freundinnen und legte mein Handy wieder beiseite. „Achso, soll ich dir eigentlich Angelina's Nummer mal schicken?" fragte Julien mich. „Ihr scheint echt gute Freunde geworden zu sein." ich nickte eifrig. „Das wäre super, ich wollte dich sowieso nochmal fragen." er tippte auf seinem Handy herum und meines blinkte wieder. Ich speicherte die Nummer ein und schrieb ihr. „Was machen wir heute noch so?" fragte ich in die Runde. „Wie wäre es mit nem Filmabend. Ein wenig auf Halloween einstimmen undos." Bene sah uns alle erwartungsvoll an. Wir stimmten zu und die Jungs machten sich auf den Weg Snacks zu besorgen. Ich legte mich noch etwas hin da ich doch relativ müde war. Immerhin hatte ich letzte Nacht kein Augen zugetan. Ich lief also in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Erneut blinkte mein Handy. Die unbekannte Nummer hatte geantwortet und ich las mir den Chat an die zwanzig mal durch um sicher zu gehen, das ich mir das nicht einbildete. Mir wurde urplötzlich extrem warm und meine Atmung verschnellerte sich. Unkontrolliert begannen meine Augen zu Tränen und meine Sicht verschwamm. Eine Panikattacke. Ich rannte ins Badezimmer und stützte mich am Waschbecken ab. In den Spiegel schauen traute ich mich nicht, weshalb ich mich langsam an der wand runter rutschen ließ.
-Jacob's Sicht-
„Also Jacob du weißt am ehesten was Val an Snacks möchte. Wo fangen wir an." Tim sah mich erwartungsvoll an. „Okay wir brauchen Puffreis, diese vegetarischen sauren Gummibärchen und diese sauren Streifen von Haribo. Und Milchreis mit Äpfeln." wir teilten uns etwas auf. Luis und Julien besorgten Chips und dergleichen, Tim Getränke und Bene lief mit mir zu den Gummibärchen. „Wann sagst du ihr es eigentlich?" fragte mich mein Kumpel. „Gar nicht." er blieb mit im Gang stehen. „Jacob, du wirst so nie glücklich. Sag es ihr doch einfach ich bin mir sicher das es ihr genauso geht." skeptisch sah ich an. „Du vertraust ihr doch. Auch wenn es dir schwer fällt. Probier es einfach." ich antwortete ihm nicht, lief einfach weiter. Ich konnte ihr vertrauen, das wusste ich. Allerdings wollte ich nichts riskieren, immerhin war unsere Freundschaft mir sehr wichtig.

TikTok got me haha. Naja here I am. Heute mal 2 Kapitel because... ja because I can eben.
Was denkt ihr wer die unbekannte Nummer ist? Let me knoowwww and thanks for the support <3

RunawayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt