27 - Parents

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-Jacob's Sicht-
„Darf ich bitte erstmal ankommen? Meine Güte." Val rollte mit den Augen und lief Richtung Küche. „Mom. Ich bin vor exakt einer Minute zur Haustür rein. Entspann dich mal." genervt stöhnte sie auf. „Ja. Ja ich komme euch besuchen, wenn du mal aufhörst dauernd rum zu meckern." Die Jungs sahen alle zu Val. Genauso kritisch wie ich hörten sie der Unterhaltung zu. „Moommm." tadelte sie. „Ok tschau." sie tippte auf ihr Handy und warf dieses mir zu. „geh einfach nicht ran wenn sie anruft." damit verschwand sie im Badezimmer. Verdattert sahen die Jungs mich an und ich sie. „Uff." kommentierte Julien. „Kannst du laut sagen." gab ich zurück. Das klingeln von Vals Telefon weckte unsere Aufmerksamkeit. Ich zuckte mit den Schultern und schob den grünen Hörer nach rechts. „Was fällt dir ein einfach so aufzulegen. Ich bin deine Mutter, zeig mal etwas mehr Respekt." kurz herrschte stille. „Was hat es dir die Sprache verschlagen oder ignorierst du mich jetzt?" Junge junge. Die beiden nehmen sich nicht viel. „Guten Tag Misses Mila." begrüßte ich sie freundlich. „Wer ist da. Ich will sofort Valerie sprechen." Ich hielt den Hörer ein Stück weg, weil sie sehr laut war. „Hier ist Jacob, falls sie sich noch an mich erinnern. Val ist gerade duschen." Bene holte sich eine Tasse und machte Kaffee. Schien ja sehr interessant zu sein das ganze zu beobachten. „Oh Jack. Ja wie könnte ich dich bloß vergessen. Entschuldige das ich dich angemeckert habe. Aber gib mir bitte Valerie, wenn sie mit duschen fertig ist." ihre Stimme war plötzlich viel höher und freundlicher. „Ich möchte ja nicht unhöflich sein. Aber Val wird dann denke ich erst einmal in ruhe ihr Zeug weg räumen wollen. Ihr ging es in letzter Zeit nicht so gut, weshalb wir zusammen uns noch einen schönen Abend machen wollten." versuchte ich sie zu besänftigen. „Das klingt sehr schön. Allerdings hat sie sich nun schon seit einer Woche nicht gemeldet. Sie ist meine Tochter und ich mach mir sorgen. Sie wird wohl mal ein paar Minuten für mich aufbringen können, immerhin bin ich ihre Mutter." sagte sie empört. Ich man, so langsam verstand ich Val. „Das mag alles sein, aber wie gesagt hat Val heute echt nen stressigen Tag gehabt, so wie wir auch. Ich werd ihr sagen das sie angerufen haben und sie meldet sich morgen ja? Sie war heute Morgen schon sehr aufgewühlt. Ein wenig Verständnis wäre schön, immerhin ist sie alt genug. Sie wird sich sicher von sich aus melden wenn sie ihr etwas mehr Zeit geben." von mir selbst überrascht wie höflich ich war musste ich lächeln. „Also gut Jasko. Ich hoffe mal das sie recht haben. Dann wünsche ich euch noch einen schönen Abend." zufrieden lächelnd grinste ich das Telefon an, ignorieren wir einfach mal, dass ich weder Jack noch Jasko heiße. „Was Val betrifft hab ich ziemlich oft recht. Ihnen auch einen schönen Abend Frau Mila." damit legte sie auf. „Damn das hast du echt gut hinbekommen Bro." lachte Luis und schlug mir gegen den Arm. „Ich hätte schon längst die Nerven verloren." lachte Bene.
„Ich auch und dafür hast du dir nen Kaffee verdient Jay." Ich sah grinsend zu Val, die lässig am Sofa lehnte. „Danke Vee. Aber sei so nett und ruf sie morgen an sonst platzt sie noch komplett." Val nickte lächelnd und gab mir einen Kuss, bevor sie Richtung Küche lief. „Bekommen wir auch einen Kaffee?" fragte Tim. „Klar Timi." Ich schwang mich vom Sofa und nahm die Koffer mit nach oben. Ich stellte sie in mein Zimmer und lief die Treppe wieder runter zu den anderen. „Habt ihr die Woche noch Meetings?" fragte Val. „Ja die Woche wird ziemlich stressig, warum?" Tim scrolle durch seinen Kalender und checkte unsere Termine. „Meint ihr ich kann euch Jacob für paar tage entführen?" fragte sie die Jungs. „Kommt drauf an. Die Meetings kann er per Zoom machen, ich weiß nicht was er sonst noch für Termine hat." mein bester Freund drehte sich zu mir und auch Val sah mich erwartungsvoll an. Ich zuckte mein Handy, „Also morgen hab ich ein shooting hier in Berlin. Und am Wochenende, also Freitag habe ich auch noch ein shooting." sie nickte. „Warum eigentlich?" fragte Bene. „Ihr habt meine mom ja gehört. Ich nehme an sie will das ich sie besuche, auch wenn ich eher weniger nerven dafür habe." Bene nickte. „Ich denke das lässt sich einrichten." antwortete ich lächelnd. Sie schob mir meinen Kaffee zu und stellte nun ihre Tasse unter den Filter. „Also nur wenn du mit möchtest natürlich. Ich könnte verstehen, wenn du dir das nicht freiwillig antun wollen würdest." Ich legte meine Hand auf ihre. „Doch ich komm gern mit." Sanft lächelte ich sie an. „Also dann. Was ist jetzt mit unserem entspannten Abend? Siedler?" fragte Tim. „Au Ja." stimmte Val zu und sprang kurz auf und ab. Wir setzten uns also alle an d ein Esszimmertisch.
„Ich kann selbst zahlen junge." beschwerte sich Val, die gerade versuchte Bene weg zu schieben. Beide hatten einen fünfzig Euro Schein in der Hand. Der Lieferant beobachtete das ganze belustigt. „Ne Frau die selbst bezahlt ist auch selten." lächelte er. „Ha siehst du. Und jetzt lass mich bezahlen." Bene kassierte einen Schlag auf den Hinterkopf und trottete zu uns an den Tisch. „Sie is ja so gemein." schmollte er. „Na du hast deinen Freund ja unter Kontrolle." Val nickte lachten. „Tja ich muss meine Kumpanen unter Kontrolle haben, ich wohne immerhin mit fünf davon zusammen." der Lieferant lachte etwas. Ich stand auf und stellte mich hinter meine Freundin. „Was soll das denn heißen hm?" flüsterte ich in ihr Ohr, weshalb sie zusammen zuckte. „Jay alter erschreck mich nich so." kommentierte sie. „Entschuldige wenn ich sie aufgehalten habe." sagte der Typ der noch immer in der Tür stand. „Kein Problem wollte nur wissen wo meinen Essen bleibt." grinste ich. Entsetzt sah Val mich an. „Pff Idiot." sagte sie leicht grinsend. „Dein idiot." sagte ich, nahm dem Typen unsere Kartons ab, gab Val einen Kuss auf den Kopf und verschwand wieder. Tim sah mich grinsend an. „Halt die Klappe." er hob abwehrend die Hände. „Man man man. Eifersucht steht dir überhaupt nicht Prince Charming." mischte Luis sich ein. „Klappe alter." meckerte ich und stellte die Pizza Kartons auf dem Tisch ab. Ich hörte die Tür ins Schloß fallen. Zufrieden grinsend setzte sich Val zu uns. „Du bist süß wenn du eifersüchtig bist Jay." lächelte sie und half den anderen beim Spielfeld Aufbau. „Pff." gab ich von mir. Die anderen lachten und auch Val musste herzhaft lachen. Noch immer hallte meine innere Stimme durch meinen Kopf. ‚Hab ich sie wirklich verdient?' das fragte ich mich dauerhaft.

Huhu. Hab da gestern noch was fertiggeschrieben und here it is. Wie geht's euch wie war bei euch der Start in die Woche? Hoffe der Part gefällt euch, love you und joa❤️

RunawayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt