12 - Deep Talk

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-Jacob's Sicht-
Verdammt Tat das weh. „Jaci?" fragte Tim mit hochgezogener Augenbraue. „Frauen." lachte ich nur. „Hey." rief Angelina beleidigt . „Zieh dir mal was an. Das will doch keiner sehen." entgegnete Luis mir, wofür er einen Mittelfinger kassierte. Ich ging in mein Zimmer um mich umzuziehen. Wo zum Teufel war mein Pullover? Angezogen lief ich wieder runter. Ich klopfte an die Badezimmer Tür und wartete auf Val's antworte. „Ja?" rief sie durch die Tür. „Val wo ist mein Pullover?" rief ich. Die Tür öffnete sich und Valerie kam in meinem Pullover wieder raus. Sie trug eine lockere Hose dazu. „Welcher denn?" fragte sie zuckersüß. „Genau dieser." sagte ich und deutete auf das was sie anhatte. „Der is echt bequem." grinste sie und lief in die Küche. „Du kannst nicht dauerhaft in meinen Pullovern rumlaufen." ich folgte ihr in die Küche. „Naja es wird langsam Winter und mir ist kalt, also doch das kann ich. Wie du siehst." sie drückte den Knopf der Kaffee Maschine an und sah mich erwartungsvoll an worauf ich nickte und ihr meine Lieblingstasse reichte. „Du bist unmöglich." lachend schüttelte ich meinen Kopf. „Du wolltest das ich mit nach Berlin komme." konterte Val. „Hey wir alle wollten das." rief Bene ihr zu. Sie nahm ihre Tasse und Setzte sich neben ihn. „Ich weiß doch." lachte sie und wuschelte ihm durch die Haare. „Da gerade alle eure kleine Diskussion mitbekommen haben, stell dich doch mal vor Val." sagte Tim und Deutete Richtung Handy, welches in ein ringlicht geklemmt war. „Uhm...." nervös sah sie zu Angelina, welche ihr auffordernd zu nickte. „Das ist Valerie liebe Freunde. Unsere neue Praktikantin und gute Freundin." lächelte ich hinter ihr in die Kamera. „Ist sie mit Jacob zusammen?" las Bene grinsend vor. Sofort wurde sie knallrot. „Nein ist sie nicht, wir sind gute Freunde." antwortete ich. „Wie alt ist sie?" las Tim nun vor. „Ich bin 23 Jahre alt." gab sie nun zur Antwort. „Die wollen wissen wo du wohnst." gab Julien von sich. Ich wuschelte ihr durch die Haare. „Unsere wunderschöne Val ist seit heute unsere Mitbewohnerin und wohnt hier in Berlin." sie schlug meine Hand weg und sah mich böse an. „Lass meine Haare in Ruhe Jaci." ich zog eine Augenbraue nach oben. „Jaci?"fragte ich. „Ja. Das ist jetzt dein neuer Spitzname." ich nickte. „Okay. Dann bist du ab jetzt Riri." nun sah sie mich skeptisch an. „Wie Rihanna oder was?" ich lächelte. „Ja genau. Das Talent dafür hast du." dabei stimmten mir die anderen fünf nun zu. „Also entschuldigt für die Unterbrechung. Ich geh eine Runde laufen." damit stand sie auf. „Leute beruhigt euch wir sind nicht zusammen." lächelte ich in die Kamera, da die Kommentare genau das wiederholten. „Noch nicht." neckte Bene mich. Ich rollte mit den Augen und schnippte ihm gegen den Kopf. „Warte auf mich Valerie ich komme mit." rief Angelina, sprang auf und schnappte sich ihren Mantel und ihre Schuhe.
-Tim's Sicht-
Fluchtartig verließ Angelina die Wohnung. „also habt ihr noch fragen?" sagte Bene und scrolle durch die Kommentare. „Außer zu den beiden Chaoten." fügte ich lachend dazu, wofür Jacob mir auf den Kopf schlug. „Hey." beschwerte ich mich belustigt. „Also dann beenden wir jetzt den live stream. Tschüß." lächelte Julien und beendete das ganze. Ich seufzte erleichtert. „So hab ich dich ja noch nie erlebt Jacob." wechselte ich das Thema. „Da hast du recht. Val Merkt ja nicht einmal das du mit ihr flirtest." da stimmte ich Bene zu. Jacob wank ab und lief in die Küche. Ich öffnete Instagram und musste wieder Lächeln. „Die Fans sind der festen Überzeugung das ihr zusammen seid." die anderen sahen mich fragend an. „Ein Post nach dem anderen. Viele haben anscheinend ihren Screen aufgenommen." erklärte ich. „Zeig her." rief Bene Begeistert. Er nahm mein Handy und likte ein paar Posts. „Mach es nicht schlimmer als es ist. Val hasst es im Mittelpunkt zu stehen."sagte ich zu meinem Freund.
-Valerie's Sicht-
„Hey Valerie warte." rief Angelina und ich stoppte. Bemerkt hatte ich nicht, das sie mir folgte. „Entschuldige. Ich wusste nicht das du mit wolltest." ich lächelte sie freundlich an. „Es ist so schön dich endlich kennen zu lernen, die Jungs haben mir schon viel von dir erzählt." verwirrt sah ich sie an. „Haben sie das?" sie nickte. „Ja. Julien erzählte mir wie ihr euch kennen gelernt habt und wie die Woche so war." ich nickte. „Verstehe. Wie lange bist du schon mit Julien zusammen?" fragte ich sie. „Seit etwa einem Jahr." lächelte sie. „Krass. Aber das freut mich sehr für euch." es war schön, nicht die einzige Frau zu sein. „Hast du einen Freund?" fragte sie nun neugierig. „Nein. Ich hatte auch noch nie einen Freund." sie blieb abrupt stehen und sah mich überrascht an. „Aber du bist doch echt hübsch und super sympathisch." ich lachte. „Tja. So ist das halt manchmal." sie lächelte. „Du scheinst trotzdem sehr zufrieden zu sein." ich nickte. „Bin ich auch. Ich war ziemlich lange sehr unglücklich. Nicht nur weil ich jemanden geliebt habe, der nie wirklich etwas festes wollte, sondern auch weil ich bisher viel Unglück hatte im allgemeinen. Allerdings bin ich der Meinung, das ich keinen Mann brauche um glücklich zu sein. Am Ende war es nur das Gefühl was mir gegeben wurde, das ich vermisste und nicht die Person selbst." erklärte ich ihr. „Da hast du recht. Und das tut mir sehr leid, das du so etwas durchgemacht hast. Aber ich denke, das du mit dieser Einstellung so einige gute Menschen anziehst." ich blieb stehen und dachte kurz über ihre Worte nach. „Danke das bedeutet mir echt viel. Und ich dachte schon du willst wie jeder andere mit mir nur über Jacob reden." sie kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Unter anderem hatte ich das vor." nun musste ich lachen. „Na komm, raus mit der Sprache." sie lächelte. „Naja wie soll ich sagen. Was die Jungs erzählt haben, scheint er dich zu mögen. Ich möchte nur nicht das er verletzt wird, denn er ist mittlerweile auch einer meiner Freunde geworden." ich nickte. „Verstehe. Allerdings habe ich nicht vor mich in etwas unüberlegtes rein zu stürzen. Ich lasse es auf mich zukommen und schaue was passiert." ein breites Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. „Das wäre das beste. Du solltest wissen, das Jacob bisher keine guten Erfahrungen gemacht hat und ziemlich tiefgreifende Vertrauensprobleme hat. Ich sollte es dir zwar eigentlich nicht erzählen, allerdings wird er selbst das wahrscheinlich nicht tun." aufmerksam hörte ich ihr zu. Wir setzten uns auf eine Parkbank. „Er leidet an Depressionen. Diese Tiefpunkte, die er manchmal hat kommen und gehen, allerdings sind sie immer da. Er überdenkt ziemlich schnell die Taten und Worte anderer. Jeder von uns in der Gruppe weiß, das er gerne eine Freundin hätte, jemanden der ihm halt gibt. Aber er überdenkt es ein wenig zu sehr." ich nickte. Den ganzen Rückweg und den Rest des Tages blieb ich relativ ruhig und dachte über Angelinas Worte nach. Sie vertraute mir scheinbar, obwohl wir uns erst seit heute kannten. Es war schön und gleichzeitig fand ich es etwas komisch. Doch ich vertraute ihr auch.

Huhu what Up. Freue mich über die Stimmen danke 🙏 über ein paar Kommentare würde ich mich sehr freuen, Kritik or whatever <3 ansonsten enjoyyy ^^

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