29 - Beef

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„Hast du eine Vase?" fragte Val ihre Mutter. „Blumen, das wäre doch nicht nötig gewesen mein Schatz." sie sah etwas entsetzt ihre Mutter an. „Aber die sind nicht..." Ich legte meine Hand auf ihre Schulter und sie schien zu verstehen. Ich beugte mich etwas zu ihr runter. „Ich hol dir neue." flüsterte ich, weshalb sie lächelte. „Also. Was war los, warum hast du dich nicht gemeldet? Und weshalb hast du den Jungen mitgebracht? Entschuldige die Frage ich bin nur neugierig." Ich lächelte die Aussage weg. „Weil wir viel zu tun hatten. Hab doch erzählt das wir in London waren." erklärte sie. „Achso stimmt, hab ich vergessen. Aber das erklärt immernoch nicht, das Jack hier ist." zögerlich sah Val mich an. „Also. Jacob ist hier weil..." Ich stupste sie kurz an. „Alles gut Babe." sie lächelte und wendete sich wieder an ihre Mutter. „Jacob ist mein Freund." Stille. Ihr Dad verschluckte sich am Kaffee, ihre mom sah uns ungläubig an und Val schien zu wissen was sie hatten. „Mom." tadelte sie. „Du kennst ihn vielleicht einen Monat Valerie." sie nickte. „Ich lass euch mal allein." gab ich meinen Senf dazu. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn und verließ mit meiner kleinen Tasche den Raum in das Zimmer, welches wir letztes Mal schon bezogen hatten. Ich packte den Laptop aus, um am Meeting mit den Jungs und dem Team teilzunehmen.
„Also dann Jungs wir sehen uns." sie winkten in die Kamera und ich beendete den Zoom call. Da ich nach Val sehen wollte, stapfte ich die Treppen runter. Ich stoppte jedoch vor der Flurtür. „Mom was soll das. Ich dachte ihr fandet Jacob super als wir das letzte Mal hier waren." hörte ich Val sagen. „Das ist ja auch so aber was hat er bitte für einen Job. Du lernst wenigstens etwas anständiges. Wie willst du deine Rechnungen zahlen?" meckerte ihr Vater. „Wow es dreht sich mal wieder nur ums Geld bei euch. Also alles wie immer. Danke für die Unterstützung." Val klang enttäuscht. „Schatz wir sorgen uns doch nur um dich und deine Zukunft." sie lachte etwas. „Wenn dem so wäre, warum lasst ihr mich nicht selbst über MEINE Zukunft entscheiden verdammt? Ich erzähle euch von einem Freund und ihr denkt ans Geld? Wisst ihr was es war ein Fehler." sie riss die Tür auf und stand nun vor mir. Sie stapfte an mir vorbei ins Zimmer. Ihre Eltern sahen mich überrascht an. Die Tür fiel mit einem lauten knall ins Schloss und sie kam mit unseren Sachen auf dem Rücken die Treppe wieder herunter. „Wir gehen." verdattert sah ich sie an, folgte ihr aber. „Es tut mir leid das du das mitbekommen hast Jay." sagte sie noch immer etwas genervt. „Und was hast du jetzt vor?" fragte ich neugierig, als wir die Türe zum Auto öffneten. „Wohin ich will?" fragte sie und ich nickte lächelnd. „Immer rennst du weg. Valerie bleib sofort stehen, was soll das." rief ihre mom. Sie schloss die Autotür hinter sich und nickte mir zu. Das ich das mal machen würde. Ich kam mir vor als würde ich sie entführen, was das ganze irgendwie noch etwas interessanter machte.
„Jacob?" fragte sie vorsichtig. „Ja was denn?" konzentriert nicht die falsche Ausfahrt zu nehmen behielt ich meinen Blick auf der Straße. „Entschuldige. Also wegen vorhin. Sag jetzt bitte nich ‚ach alles gut'. Geht das wirklich so an dir vorbei oder überspielst du das nur?" ich seufzte. Also hatte sie es doch bemerkt. „Teils. Was soll ich sagen Val auch Leute wie ich sind insecure. Ich zeige es nur einfach nicht gerne." der besorgte Blick entging mir nicht. „Du musst es aber nicht überspielen. Ich dachte wir reden miteinander. Also bitte, egal was es ist sag es mir okay?" Ich nickte. „Ich würd gern. Allerdings ist es schwer. Ich möchte es nicht verkacken bei dir, du bist mir wirklich verdammt wichtig. Aber manchmal habe ich Angst. Es gibt so viel schönere Typen auf diesem Planeten." Ich rede selten darüber allerdings sollte sie es verstehen. Zumindest nach dem was Luna und Clara mir erzählt haben. „Hey. Mir geht es nicht nur ums Aussehen. Mal abgesehen davon das du in meinen Augen echt toll bist. Aber nicht nur vom Aussehen her sondern du als Mensch." Ich lächelte. Meine Hand legte ich auf ihren Oberschenkel und konnte mein Dauergrinsen die nächsten Tage wohl nicht verstecken. Ihre Hand fand auf meiner Platz und drückte sie leicht. „Dich will ich doch gar nicht hergeben Jay." flüsterte sie. „Ich dich auch nicht Vee." antwortete ich. „Also wohin möchtest du?" fragte ich. Breit grinsend sah sie mich an. „Erstmal gehen wir dir neue Blumen kaufen." sie nickte lächelnd.

Kurzes Kapitel sorryyyy. Wollte einfach hochladen und hatte keine bessere Idee das Kapitel zu beenden shame on me :D hoffe euch gefällt der Part trotzdem <3

RunawayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt