10 - Umzug

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„Ich kann einfach nicht fassen das du nach Berlin ziehst." das konnte ich selbst noch immer nicht wirklich glauben. „Und sie haben dir einfach so ein bezahltes Praktikum und einen Teil ihrer Wohnung angeboten?" fragte Clara neugierig. Ich nickte etwas gedankenverloren. „Der Wahnsinn. Du wohnst einfach mit den wohl 5 hübschesten Typen Deutschlands zusammen und einer von denen ist auch noch in dich verknallt." unterstrich Luna die Situation. Ich seufzte. „Wann ihr endlich aufhört so viel zu spekulieren. Ihr seid ja schlimmer als die Fans." ich schüttelte lächelnd den Kopf. „Ach komm, sag mir nicht das du kein Interesse hast." Luna hatte diesen Blick aufgesetzt der mir zeigte das ich nicht ganz dicht sei, wenn es so war. „Er ist süß. Aber ich glaube kaum das er ernsthaftes Interesse hat. Vielleicht hat er ja ne Freundin." beide sahen mich fassungslos an. „Können wir das Thema jetzt lassen? Bene zieht mich damit oft genug auf." beide nickten grinsend und zogen mich weiter durch das Geschäft. Das ich Klamotten fand hatte ich tatsächlich nicht gedacht, allerdings fand ich wirklich etwas. Ein paar Tops, 2 hoodies, eine cap und etwas Schmuck.
Zusammen verließen wir den großen Laden wieder. Jacob saß auf einer Bank mit 2 Pappbechern in der Hand und 2 weiteren die neben ihm auf der Bank standen. „Ich lebe noch." rief ich ihm zu, woraufhin er seinen Kopf in meine Richtung drehte. Ein schmunzeln zierte sein Gesicht. „Anscheinend seid ihr ja doch fündig geworden."stellte er fest. „Ja bis sich die Dame mal ausgekäst hat, dauert es ewig. Entschuldige das du warten musstest." Clara sah ihn entschuldigend an. „Alles gut. Immerhin hab ich noch mehr als genug Zeit mit Val." ich sah sie abwechselnd an. „Clara ich stehe hier und kann dich hören. Du hast außerdem wesentlich länger gebraucht als ich." beschwerte ich mich bei ihr. Bevor sie etwas erwidern konnte unterbrach uns Jacob. „Ich hab euch Kaffee mitgebracht. Bei euch beiden wusste ich allerdings nicht ob ihr noch Zucker und Milch braucht." er reichte mir einen Becher und deutete auf die andern beiden Pappbecher. „Danke." antworteten wir im Chor, was ihn zum Lachen brachte.
„Also ich denke, wir haben noch etwas Zeit. Wollen wir noch irgendwas machen oder wollen wir lieber wieder los?" ich sah zu Jacob. „Naja wir fahren ziemlich lange mit dem zug und müssen 2 mal umsteigen." dachte er laut. „Das beantwortet nicht meine Frage." sagte Clara. Ich gähnte, weshalb die anderen lachen mussten. „Also fahren wir wieder." Nickend stimmten wir Luna zu und liefen Richtung Auto. Ich setzte mich hinten in die Mitte, so wie vorhin auch. Mein Kopf fand an Jacobs Schulter Platz und erneut gähnte ich. Er legte seinen Arm um mich und seinen Kopf auf meinen. „Gute Nacht." ich lächelte. „Nacht." nuschelte ich leise, bevor ich einschlief.
-Jacob's Sicht-
„Mensch so kennt man Val gar nicht. Normalerweise schläft sie nie während der Fahrt." Clara sah uns durch den Rückspiegel an. „War eine anstrengende Woche." kommentierte ich. „Ja das hat sie mir erzählt. Allerdings frag ich mich wieso du so wach bist." Ich lächelte Luna an. „Man gewöhnt sich an den Schlafmangel." beide nickten nur und es wurde wieder still. Ich schaute ein wenig verträumt aus dem Fenster, als Clara erneut die Stille unterbrach. „Ihr seht wirklich sehr süß aus." ich schmunzelte. „Du siehst das also auch so." Clara nickte nun eifrig. „Es ist ja nicht zu übersehen. Ihr versteht euch blind!" kommentierte Luna nun. „Du magst sie wirklich mh?" fragte sie und ich nickte. „Ich weiß zwar nicht wieso, aber ihre Art fasziniert mich. Und sie behandelt mich und die Jungs wie Menschen, trotz das sie weiß was für einen Bekanntheitsgrad wir haben. Es ist ihr schlichtweg egal." erklärte ich, ohne zu merken das ich nun das erste mal wirklich zugab sie zu mögen. „Ja sie war schon immer sehr bodenständig. Wollte nie im Mittelpunkt stehen und hat alle Menschen so behandelt wie sie behandelt werden möchte." ja das merkte man sofort. „Aber hey. Falls du ihr weh tust machst du dir uns zum Feind." ich lachte auf Clara's Aussage. „Das ist mir bewusst, allerdings würde ich nie etwas tun um sie zu verletzten." Luna sah mich plötzlich etwas niedergeschlagen an. „Sie hatte es bisher nicht wirklich leicht, was zwischenmenschliche Beziehungen betrifft. Sie überdenkt alles was du zu ihr sagst, und wie du es meinst. Das macht sie bei allen Menschen." ich nickte. Von ihren Depressionen erzählte sie mir schon kurz etwas, deswegen dachte ich mir so etwas schon. „Sollen wir euch noch zum Zug fahren? Dann warten wir kurz bis ihr die Sachen geholt habt." die zwei waren wirklich zuvorkommend. „Ja das wäre super." sie nickten. Ich weckte Valerie und wir brachten ihre Sachen und meine ins Auto.
„Also pass auf dich auf mein Kind und lass dich mal blicken." verabschiedete sich ihre Mutter. „Aber klar. Und ihr passt auch auf euch auf." sie nickte. Ihr Vater umarmte sie. „Und du lass mir ja auf das es meinem Mädchen gut geht." ihre Mutter sah mich nun eindringlich an, was mich schmunzeln ließ. „Ich werde ihr nicht von der Seite weichen Ma'am." nun musste sie lachen und wand sich an ihre Tochter. „Der Junge wird mir immer sympathischer." Val grinste und lief mit mir zum Auto. Wir wanken ihnen und Clara startete den Motor. Wir stiegen ein und Clara fuhr los. „Ich werd es vermissen." sagte Val. „Vor allem werd ich euch vermissen." fügte sie hinzu und sah ihre zwei besten Freundinnen an. „Vergiss uns ja nicht nur weil du jetzt berühmt wirst." meckerte Luna. Sie kassierte einen Schlag auf den Arm. „Ich werde nicht berühmt. Das will ich ja gar nicht." ich schmunzelte. „Jaja das sagen sie alle." Clara lachte.
Am Bahnhof angekommen verabschiedete Val sich kurz und schmerzlos von ihren Freunden und drehte sich dann zu mir. Wir nahmen das Gepäck und setzten uns im Zug in eine vierer Sitzgruppe. „Gute Nacht." murmelte Val und legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab. Ich lehnte mich ein wenig an sie und sie machte die Augen zu. Ich strich ihr die Haare aus dem Gesicht und legte meinen Kopf auf ihrem ab.

„Du magst sie mh?" fragte Julien mich, mit dem ich gerade telefonierte. Valerie war auf Toilette gegangen und musste dafür einmal durch den ganzen Zug laufen. „Wirklich so offensichtlich?" er nickte nur lächelnd. „Hast du dir mal die Kommentare unter dem Video durchgelesen, das du vorhin hochgeladen hast?" fragte er und ich schüttelte mit dem Kopf. „Die Fans sind schon am spekulieren." ich nahm ihr Handy und entsperrte es. Mittlerweile wusste ich ihren Handycode, der nicht sonderlich schwer war. Ich öffnete TikTok und las mir die Kommentare durch. ‚Die zwei sind ja das perfekte Duo' oder ‚bitte macht mehr Videos mit ihr, sie ist super sympathisch' war dort hauptsächlich zu lesen. Ich lächelte etwas und legte ihr Handy zurück in die Tasche. „Ihr seht schon echt gut zusammen aus." grinste nun Tim. „Klappe." lachte ich. „Wer sieht gut aus?" fragte Val die sich gerade wieder zu mir setzte. „Du." sagte Bene und sie wurde etwas rot. „Danke danke. Kann ich nur zurück geben." lächelte sie. Ich legte auf, da wir gleich umsteigen mussten, nahm mein Handy und machte ein Foto von Val Und mir und postete es in meine Story und taggte sie.
„Sind wir schon da?" fragte sie als sie langsam wach wurde. Wir saßen nun im letzten Zug, Gott sei dank. Ich beantwortete ihre Frage mit einem kurzen ja. Sie wurde plötzlich mega unruhig und nahm ihre Tasche bereits hin die hand. „Ich bin so aufgeregt." sie lächelte und beobachte wie der Zug zum stehen kam. Dann sprang sie auf, wartete kurz auf mich und wir verließen den Wagon. „Die Mansion ist nicht weit von hier." klärte ich sie auf. Ihr Blick schweifte über die Straßen und ihre Augen funkelten begeistert. Sie nickte und folgte mir mit einem breiten grinsen.

Ich hoffe der Part gefällt euch ich bin bissl unzufrieden damit aber egaaalll lol xD

RunawayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt