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Die Blutspritzer auf Krabats Wangen waren noch nicht vollends getrocknet, als er keuchend durch die Korridore des Palastes sprintete.
Eine Katatsrophe.
Die letzten Stunden waren eine absolute Katatsrophe gewesen.
Noch immer schmeckte er den Schmauch, spürte das Prickeln der Elektrizität und hörte Dmitri Lissipows schallendes Lachen in den Ohren, als er über die Marmorfliesen hetzte.Noch einmal beschleunigte er seine Schritte.
Überraschte Dienstboten stolperten ihm aus dem Weg, da kollidierte er schon mit der Tür zu Vasilys Gemächern und brauchte mehrere Anläufe, bis seine zittrigen Finger die Tür etsperrten und das Holz unter seinen Fingern nachgab.
Er stolperte herein, gierig nach Luft schnappend und mit schwirrendem Schädel.
Doch es war still.
Still und leer.Hier im Salon - der gerne mal die Antichambre spielte- war der vertraute Sessel vor dem Kamin unbesetzt. Das Feuer darin erloschen und selbst hinten, wo ein Bogengang ins Arbeitszimmer führte, schwappte ihm nur Stille entgegen.
Er wurde leicht panisch.
"Hoheit?", quietschte er.
Krabat hörte aber nur aus einem angrenzenden Raum ein leises Platschen und Rauschen, dann ein abgedämpftes:"Krabat?"Er stutzte - und wäre fast in hysterisches Gelächter ausgebrochen.
Das... Das Badezimmer? Vasily war im Badezimmer?"Krabat, was ist denn-", drang es nur weiter durch das Holz. "Nun komm doch her!"
Er haderte. Noch immer polterte das Herz wild in seiner Brust und sein Kopf war Nebel, da taumelte er schon zur vertrauten Tür, striff sich noch geistesabwesend die schmauchverschmierten Stiefel von den Füßen, dann trat er ein.
Sofort schlug ihm eine Wolke aus Dampf und Hitze ins Gesicht, als sich warmer, glatter Stein gegen seine Fußsohlen pressten."Hoheit?, wisperte er erneut und wäre wohl fast in das in den Boden eingelassene Becken geplumpst, tauchte da nicht der blasse Körper des Zarewitsch aus dem dampfenden Wasser auf.
Sofort blieb er kerzengerade stehen - und Schamesröte schoss brennend in seine Wangen.
Oh, war er froh, dass das Wasser milchig war.
Oh bei den Narecnitsy war er froh, dass es milchig war-
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Die Geißel von Valon
FantasyAls Magierin in der bruktischen Armee ist Zilli Palinquas ein einziges Schicksal vorherbestimmt: Sterben für die Sünden ihrer Ahnen. Genau das hat sie getan - und den Tod selbst betrogen. Doch als eine militärische Katastrophe ewige Feindschaften un...