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Was würde die Jugend der Aristokratie nur tun, wenn es den St. Perun-Prospekt nicht gäbe?
Nun, zum einen bliebe sicherlich Zeit, sich einmal wirklich um die Bedürfnisse der Bürger zu kümmern, andererseits würde ohne wohl die ganze Alkoholindustrie Morokews hilflos zusammenbrechen.
Wodka, Palinkà und Medowucha flossen in Strömen, genug, um das ganze Frostmeer zu füllen. Ihr beißender Geruch vermengte sich problemlos mit dem Tabakrauch und Duftwassern der hohen Herrschaften zu einem betäubenden Miasma, das die ganze Spielhalle an der Prunkstraße zu ersticken drohte.
Zumindest ging es Krabat so, der wie ein Zinnsoldat hinter Vasilys Sofa aufgestellt nahezu ins Wanken geriet, während Offiziere und Künstler, angehende Diplomaten und Politiker soffen, grölten und Glück über nicht weniger als ihre Zukunft entscheiden ließen.Noch nie hatte er Menschen um diese Leichtigkeit so beneidet.
Noch wie wäre er lieber einer von ihnen gewesen.
Denn Krabat hatte das Gefühl, hier und jetzt sterben zu müssen.Am Nachbartisch brach wildes Gejole über den Ausgang der letzten Runde Roulette aus und die unverkennbare Gestalt des frischen Kommandeurs Lissipow sprang euphorisch auf den Spieltisch.
Seine Sohlen knallten auf Holz, Gläser klirrten und Jetons spritzten durch die Luft, während Krabat seine zitternden Hände hinter dem Rücken zusammenkrampfte und den Blick starr nach vorne richtete.
Denn er wusste, dass Vasilys Augen auf ihm lagen.
Sein Herzschlag wollte seine Brust recht platzen lassen.
Reiß dich verdammt noch mal zusammen, Czornack, knirschte er innerlich. Tu, was man von dir verlangt.
Aber alles, an das Krabat denken konnte, war das warme Wasser auf seinen entblößten Gliedern und Vasilys Finger, wie sie sich fordernd in seinen Haaren vergriffen.Er hätte niemals in diese Wanne steigen dürfen.
Und am schlimmsten: Er hätte das nicht genießen dürfen. Nicht bei seinem Prinzen.Aus den Augenwinkeln sah er, wie der Prinz leicht seine Lippen verzog.
"Lissipow prahlt damit, eine gewaltige Menge Swesda-Sympathisanten den Garaus gemacht zu hoben," setzte er an.
"War es wirklich so fürchterlich?"
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Die Geißel von Valon
Viễn tưởngAls Magierin in der bruktischen Armee ist Zilli Palinquas ein einziges Schicksal vorherbestimmt: Sterben für die Sünden ihrer Ahnen. Genau das hat sie getan - und den Tod selbst betrogen. Doch als eine militärische Katastrophe ewige Feindschaften un...