Kapitel 6

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Die Schule war vorbei und ich war gerade auf dem Weg zu meinem Auto zu laufen, was ich auf einem anderen Parkplatz geparkt hatte, da alle an der Schule besetzt waren. Ich hatte heute etwas verschlafen, da ich vergessen hatte mir einen Wecker zu stellen.

Gerade wollte ich die Fahrertür öffnen, als Stacy von der anderen Straßenseite zu mir gelaufen kam und sich vor mich stellte um mich davon aufzuhalten einzusteigen.

"Hey Clay, wie geht's? Hast du schon ein Outfit für die Party?" fragte sie freundlich und sah mich erwartungsvoll an.

Heute war es ja, die Party worauf ich mich freute aber zugleich auch fürchtete. Fürchtete, davor, was passieren wird oder passieren könnte. Und zu ihrer Frage:  nein, ich hatte noch kein Outfit. Doch ich wusste woher ich eins bekommen könnte.

"Ja hehe, gut, bestimmt" sagte ich mit einem nervösen Lachen. "Ich muss jetzt aber auch schnell los." fügte ich hinzu und versuchte Stacy von meinem Auto wegzubekommen, da sie sich bereits daran angelehnt hatte.

Als ich schließlich zuhause war schlich ich mich in das Zimmer meines Vaters. In seinem Kleiderschrank bewahrte er viele Hemden und Anzüge auf und er war bestimmt nicht dagegen mir ein paar auszuborgen. In meinem Schrank hatte ich auch ein Hemd aber nicht so gute, wie mein Vater sie besaß. Er brauchte viele für seine Job und trug so gut wie jeden Tag eins.

Ich nahm mir ein weißes Hemd und eine graue Hose heraus, dann lief ich zu meinem Zimmer rüber und fand noch eine grüne Weste, die ich auf mein Bett bereit legte. Danach ging ich duschen und dabei fiel mir auf, dass ich ja noch kein Geschenk für Stacy gekauft hatte. Aber da es schon 17 Uhr war und die Party um 18 beginnt hatte ich keine Zeit mehr mir ein Geschenk zu besorgen.

Wieder in meinem Zimmer suchte ich nach Sachen, die ihr vielleicht gefallen könnten, was mir sehr schwel fiel. Schlussendlich endschied ich mich dazu ihr mein neues Parfüm zu schenken, was ich mir vor zwei Wochen gekauft aber es noch nicht benutzt hatte. Es hatte einen recht neutralen Geruch, weshalb ich davon ausging, dass sie es mögen könnte.

Auf meinem Schreibtisch fand ich noch etwas Papier womit ich es einpackte und noch etwas drauf schrieb. Dann zog ich meine rausgelegten Sachen an und machte mich fertig. Ich stieg wieder in mein Auto ein und führ zu Stacys Haus.

Als ich dort ankam konnte ich schon aus geringer Entfernung laute Musik wahrnehmen. Ich brauchte nicht zu warten, denn die Tür stand schon offen. Ich ging ins Haus hinein und sah mich um. Überall war Dekoration verteilt und auf den Tischen stand eine menge Alkohol. Die Musikanlage spielte eine Playlist mit Partysongs ab und es waren bereits viele Leute hier.

Mein Körper spannte sich an als ich durch die Menschenmenge lief um zu dem Tisch mit dem Alkohol zu gelangen. Ich konnte so viele Menschen echt nicht ab, weshalb ich mir direkt schon mal ein Shot einschüttete und runter zwang. Vodka war nicht gerade mein Favorit aber wenn es half meine Angst zu überwinden, wieso nicht?

"Hey Clay" hörte ich Stacys Stimme hinter mir, "Du bist endlich da." begrüßte sie mich und nahm mir das Geschenk nachdem ich mich zu ihr umdrehte. "Das ist scheinbar für mich"

Sie packte ihr Geschenk aus und strahlte vor Freude als sie es öffnete. "OMG, Parfüm! Wie süß du bist." lächelte sich und drückte mich kurz. "Danke"

"Bitte und alles gute" sagte ich nur mit einem aufgesetztem Lächeln, was sie zum Glück nicht erkannte sondern mich nur weiter anstarrte.

Nachdem sie endlich weg gegangen war griff ich wieder zum Alkohol, was vermutlich das einzige war, was diesen Abend aushaltbar machen konnte. Nach ein paar Bechern fing meine Sicht an sich leicht zu drehen und ich wusste, dass es gewirkt hatte. Jedoch hatte ich schon lange nichts mehr getrunken, weshalb mir ziemlich schlecht wurde.

Ich taumelte die Treppe nach oben in das Badezimmer, indem sich hoffentlich niemand befand. Als ich die Tür öffnete überkam mich die Übelkeit und ich übergab mich in die Toilette.  Nachdem ich abspülte und mein Mund ausspülte stützte ich mich auf dem Waschbecken ab.

Ich überlegte ob es wohl so eine gute Idee gewesen war so viel zu trinken, obwohl ich wusste, dass es keine guten Folgen haben würde. Ich sah mein Gesicht im Spiegel an und stellte fest, das ich nicht wirklich gut aussah.

Bei meiner Benommenheit bemerkte ich fast nicht, dass sich hinter mir eine Person befand, die wohl schon etwas länger dort stand und sich mich näherte. Plötzlich spürte ich eine Hand an meinen unteren Rücken entlang streichen, worauf ich mich erschreckte und einen Blick nach hinten warf.

Es war George, der mit einem betrunkenem Grinsen meinen Körper betrachtete. Meine Muskeln spannten sich an und ich drehte mich endlich um, worauf er mich losließ. "Was machst du hier George" fragte ich mit leicht zittriger Stimme.

Er antwortete nicht auf meine Frage sondern ließ seine Hand meine Brust entlang nach unten fahren. Bei seinen Berührungen stockte mir der Atem. "Ich habe schon auf dich gewartet." flüsterte er mir ins Ohr."

Ich war fast wie eingefroren und konnte mich keinen Zentimeter bewegen. Das einzige, was ich spüren konnte war, wie George kleine Küsse vom meiner Jawline bis zu meinem Hals verteilte.

Auf einmal öffnete sich die Badezimmertür. Zum Glück bemerkte er das worauf er mich schnell los ließ und einen Schritt zurück wich.

"Was zum-"

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Lasst uns endlich mit dem Spaßigem Teil beginnen 😗🍹 

(Ich schwöre, es war so schwer das zu schreiben und ich musste paar mal abbrechen. Bei den Sachen, die noch passieren werden weiß ich nicht, ob ich das alles schaffe. Help)

my grilfriends brother  - DNFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt