Kapitel 3

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Als er mir immer näher kam, ging ich immer einen Schritt zurück, bis ich an einem Baum lehnte. „Mist", murmelte ich vor mich hin. Der Wolf kam immer noch näher, doch war zum Glück noch etwas weiter weg von mir weg. Doch dann plötzlich ...


Catherine (P.O.V.)

... sprang ein zweiter Wolf, hinter mir aus einem Gebüsch. Der Wolf stellte sich beschützen vor mich und knurrte den anderen Wolf, mit angelegten Ohren und gefletschten Zähnen an. Der andere Wolf sah nicht mehr so gefährlich aus, sondern ein bisschen beängstigt. Man kann es dem Wolf nicht übelnehmen, denn ich glaube jeder hätte in so einer Situation angst. Der Wolf, der mich beschützt, ist ca. 2m groß und ist rabenschwarz. Nach ein paar Minuten, drehte sich der braune Wolf um und rannte in den Wald zurück. Der schwarze Wolf aber, knurrte ein letztes Mal und drehte sich zu mir um. Er sah nicht mehr so gefährlich aus, legte den Kopf schief und guckte mich an. Erst jetzt sah ich seine hellleuchtenden eisblauen Augen. „Geht es dir gut?" fragte eine Stimme in meinem Kopf. Ich bekam kein Wort raus und nickte einfach. „Du brauchst keine Angst vor mir haben, ich tue dir nichts", sagte die Stimme wieder. Doch wieder nickte ich nur. Der schwarze Wolf ging ein paar Schritte zurück, drehte sich um und wollte gerade wieder in den tiefen Wald zurück gehen, als meine Stimme wieder kam. „Warte", sagte ich noch mit zitternder Stimme. Der Wolf blieb darauf sofort stehen. „Danke", sagte ich. „Kein Problem, meine kleine Prinzessin", sagte dieser und lief mit schnellem Tempo zurück in den tiefen Wald. Als ich ihn nicht mehr sehen konnte, guckte ich auf mein Handy. Mist, in 5 Minuten fängt der Unterricht an. Schnell packte ich mein Handy in die Tasche und rannte so schnell ich konnte zur Schule. Nach 15 Minuten kam ich dann an der Schule an. Vor dem Klassenraum, klopfte ich an der Tür und wartete auf eine Antwort. Als ich eine bekommen hatte, drückte ich die Türklinke runter und betrat den Raum. „Ah, Frau Piers, schön das sie sich heute auch blicken lassen", sagte Herr Henssler. Ich entschuldigte mich und setzte mich auf meinen Platz, in der letzten Reihe. Herr Henssler machte zum Glück mit dem Unterricht weiter. Wirklich auf den Unterricht konnte ich mich nicht konzentrieren, da ich in Gedanken versunken war. Warum hat der schwarze Wolf mich gerettet?

Nach den zwei Stunden Chemie, ging ich auf den Schulhof. Sofort sah ich Melanie und lief auf sie zu. Sie saß auf einer Bank und guckte in ihr Handy. Als ich mich neben sie gesetzt hatte, umarmte sie mich kurz und guckte wieder in ihr Handy. „Wo warst du heute morgen eigentlich, ich habe auf dich gewartet", fragte sie mich und schaute zu mir auf. Sollte ich ihr es sagen, denn eigentlich kann ich ihr ja vertrauen und darüber reden, würde ich auch gerne? „Ach, da Lucy ja krank ist, musste ich laufen und da es zu lange dauert an der Straße entlang zulaufen, musste ich durch den Wald gehen. Und im Wald hatte ich eine nett Begegnung mit zwei Wölfen", antwortete ich ihr. „Was, mit zwei Wölfen?" fragte sie begeistert und geschockt zugleich. „Ja, der eine war braun und wollte mich angreifen und der Andere war schwarz und hat mich beschützt", sagte ich. „Wie der eine hat dich beschützt?" fragte sie, leicht verwirrt. „Ja", sagte ich. „Komisch, seit ein paar Tagen, reden hier alle über große Hunde, die Tiere anfallen" sagte sie nachdenklich. „Echt, davon weiß ich ja noch gar nichts", sagte ich verwirrt. „Ja, komisch nicht war. Ich glaube es hat alles angefangen, als Jayden aufgetaucht ist" antwortete sie und lachte. Es stimmt, nach dem was ich gehört habe, hat das wirklich alles mit Jaydens Ankunft angefangen. „Wo ist eigentlich Emily", fragte ich sie um das Thema zu wechseln. „Ist auch Krank", sagte sie und guckte wieder auf ihr Handy. „Achso und ist dir mal aufgefallen, das es so ruhig hier auf einmal ist?" fragte ich sie erneut. „Tja, vielleicht aus dem Grund, das die Bad Boys nicht da sind", sagte sie und lachte. „Stimmt", sagte ich begeistert du schaute mich um, doch ich sah niemanden. Kein Aiden, Paul, Jack oder Jayden waren hier und auch nicht ihre Autos. Das wird ein entspannter weiterer Schultag, dachte ich mir. Nach der Schule ging ich an der Straße entlang, da ich nicht das gleiche von heute Morgen nochmal erleben wollte. 30 Minuten später, kam ich zu Hause an. Ich schloss die Haustür auf und roch einen himmlischen Duft. Ich rannte in die Küche und sah meine Mutter am Herd stehen. Sofort rannte ich auf meine Mutter zu und umarmte sie. „Hey süße, wie wars in der Schule heute?" fragte sie mich und küsste mich auf die Wange. „Ganz okay, ist Papa auch da?" fragte ich. „Ja, nur der ist nochmal los um Sahne zu holen", antwortete meine Mutter lächelnd. „Er müsste aber gleich wieder kommen" fügte sie hinzu. Ich nickte und deckte schon mal den Tisch. Nach 10 Minuten kam mein Vater durch die Tür. Ich lief zu Tür und sprang meinem Vater erst mal um den Hals. „Wow, na kleines", sagte mein Vater lachte. Ich lachte mit und wir gingen in die Küche. Nachdem Essen, ging ich hoch in mein Zimmer und machte meine Hausaufgaben. Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich hatte eine Nachricht.

Von Lu:

Hey Cat, ich bin wieder gesund, war nichts schlimmes und deswegen hole ich dich morgen wieder ab.Bis morgen. :)

Von Cat:

Hey, cool da bin ich aber froh, den noch länger halte ich es nicht mehr ohne dich aus. Bis morgen. :)

Den restlichen Tag saß ich in meinem Zimmer. Um 22.53 Uhr ging ich dann schlafen. Als ich im Bett lag musste ich nochmals über den heutigen Tag denken. Doch zwei Fragen schwirrten mir die ganze Zeit im Kopf herum: Was hat es mit dem schwarzen Wolf von heute morgen auf sich und wo waren die Jungs heute abgeblieben? Nach ca. weiteren 15 Minuten schlief ich dann endlich ein.

AN:So, das war es schon wieder. Hoffe das es euch gefällt, wenn ja dann schreibt es mir doch einfach mal.

Liebe Grüße

Eure Skyline 11

The Alpha Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt