Kapitel 41

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Cat (P.O.V.)

Gerade saß ich ihm Chemieunterricht, als plötzlich eine ohrenbetäubende Sirene losging. „Bitte, behalten sie ruhe, das ist bestimmt nur eine Feueralarmübung. Begeben sie sich jetzt bitte geordnet nach Draußen", meinte der Lehre und alle Schüler rannten raus. Ich lief also den Flur entlang, bis ich plötzlich am Arm festgehalten wurde und ein Stich spürte. Das Letzte was ich mit bekam, bevor ich Ohnmächtig wurde war, das ich hochgehoben wurde und die Person mit mir durch den Hinterausgang der Schule verschwand.

Als ich dann wieder wach wurde, lag ich auf einem großen Bett in einem schwarz-weiß gehaltenem Zimmer. Still dachte ich darüber nach, wie ich hierher gekommen war und da fiel mir wieder dieser Typ ein. Irgendwie müsste ich doch hier raus kommen, aber wie? Ich stand auf, lief zur Tür und drückte die Tür klinge runter, doch sie war abgeschlossen. „Mist", murmelte ich aufgebracht. Ich lief zu einem Fenster, doch es war auch abgeschlossen und raus springen konnte ich auch nicht, da es zu hoch war. Verzweifelt ließ ich mich die Wand herunterrutschen und fing an zu schluchzten. Wer hat mich hierher gebracht und was wollen sie von mir? Ein Stich zog sich durch meinen Brustkorb und ich musste an Jayden denken. Wurde er auch entführt oder bin ich ein Druckmittel? Wird es ihm auffallen, das ich weg bin und wird er mich suchen? Ich bettete, das Jayden mich finden würde oder das er jetzt bei mir wäre.

Jayden (P.O.V.)

Ich verließ gerade das Schulgebäude und steuerte auf mein Auto zu. Dort stieg ich sofort ein und fuhr nach Hause. Wie ich diese Feueralarmübungen doch hasse. Sie waren so überflüssig und dämlich. Als ob es mal zu einem Brand in der Schule führen würde. Die Lehrer da sind doch eh alle total spießig und lassen einen nicht in Ruhe. Doch was mich wunderte, war das ich Cat gar nicht gesehen habe. Ihre Freundinnen standen ganz alleine beim Treffpunkt, doch sie war nirgends zu sehen.

Nachdem ich mein Auto in der Garage geparkt hatte, lief ich ins Haus und ging direkt in die Küche. Meine Mutter war zum Glück ein paar Tage auf einer Fortbildung und hat Sarah zu unserer Tante gebracht. Das hieß ich hatte Sturmfrei. Theoretisch hätte ich die Jungs anrufen können um sie einzuladen, vorbei zu kommen. Doch da sie ihre Mate's frisch gefunden hatten, wichen sie ihnen nicht mehr von der Seite. So langsam wusste ich was Cat meinte. Also entschied ich kurzerhand, nach Cat zu sehen und lief zu ihr. Ihre Eltern schienen wiedermal nicht zu Hause zu sein, da kein Auto vor der Tür stand. Ich sprang über ihren Gartenzaun und sah hoch zu ihrem Balkon. Wie auch die letzten Male benutze ich den gegenüberstehenden Baum und kletterte auf ihren Balkon. Die Tür war nur angelehnt und ich betrat ihr Zimmer. Dort schaute ich mich gründlich um, konnte sie aber nirgendwo entdecken. Ich lauschte, ob sie unten sein könnte, doch da war sie auch nicht. Das Haus war wie leergefegt. Ich runzelte die Stirn und holte mein Handy raus. Schnell wählte ich ihre Nummer und hielt mir mein Handy ans Ohr. Nach dem dritten Piepton, drückte sie mich plötzlich weg. Verwundert versuchte ich es erneut, doch wieder mal drückte sie mich weg. Da stimmt doch etwas nicht, war sie sauer auf mich? Ging es immer doch darüber, was mit diesem komischen Mason war? Ich lief wieder auf den Balkon und sprang herunter. Mit schnellen Schritten lief ich in den gegenüberliegenden Wald und schaute mich unauffällig um. Als ich keine Menschenseele bemerkte, verwandelte ich mich und sprintete zum Rudelhaus.

Kurze Zeit später war ich dort angekommen und verwandelte mich zurück. Ich betrat das Haus und schaute mich in den Aufenthaltsräumen um. Irgendwann sah ich Max und Lucy in einer Ecke sitzen. Kaum hatte Max mich gesehen sprang er auf. „Setzt dich wieder, ich habe nur eine Frage. Weißt du wo Cat ist?" fragte ich Lucy und sie sah mich nachdenklich an. „Das habe ich mich auch schon gefragt. Sie war auch nicht bei der Feueralarmübung dabei. Ich habe aber auch keine Ahnung wo sie sein könnte", antwortete sie nachdenklich und ich nickte kurz. „Sie ist nicht zu Hause und wenn ich sie anrufe, drückt sie mich weg. Ich habe zuerst geglaubt, das es mit dem Vorfall in der Pause zu tun hätte, doch langsam bezweifle ich das", meinte ich. „Mhm, zwar hat sie mir davon erzählt, doch sauer war sie darüber nicht wirklich", sagte Lucy verwundert. Wo ist sie nur? „Babe, wo bist du?" fragte ich sie, doch sie antwortete mir nicht. „Cat", versuchte ich es erneut, doch wieder nichts.

Plötzlich zog sich ein stechender Schmerz durch meine Brust und ich spannte mich an. Was hat das nur zu bedeuten?

Cat (P.O.V.)

Mittlerweile hatte ich aufgehört zu weinen und saß stumm auf dem Boden. Ich versuchte Jayden die ganze Zeit über unsere Gedanken zu erreichen, doch er antwortete mir nicht und ich bezweifelte so langsam, das er mich überhaupt hörte.

Plötzlich ging die Tür auf und ein grinsender Christian kam ins Zimmer. „Na meine Schöne, wie geht es dir?" fragte er und hockte sich vor mich hin. Ich sah ihn mit einem vernichteten Blick an und schwieg. War ja klar, das er schon wieder etwas damit zu tun haben musste. „Ach Babe, sei doch nicht so zickig", meinte er und ich wurde noch wütender. „Nenn mich nicht so, das darf nur Jayden", zischte ich ihn wütend an und sein Blick wurde auch ernster. „Bald wird es keinen Jayden mehr geben in deinem Leben. Du wirst ihn nicht mehr wieder sehen", sagte er kalt und mir lief eine Träne die Wange herunter. „Er wird mich finden und dann wird er dich töten", zischte ich und er lachte spielerisch. „Ach Süße, red dir doch nicht so einen Schwachsinn ein. Er wird dich schon nicht finden. Du bleibst hier und wirst die neue Luna", meinte er belustigt und wurde am Ende wieder ernster. „Das werde ich nicht, träume weiter",sagte ich wütend. „Das werden wir ja noch sehen", meinte er gereizt und stürmte aus dem Zimmer. „Jayden ... bitte, finde mich", dachte ich und fing wieder an zu weinen.

Jayden (P.O.V.)

Ich tigerte schon eine Ewigkeit in meinem Büro herum und überlegte, wo Cat sein könnte. Lucy hatte die restlichen Mädels angerufen und nach ihr gefragt, doch sie wussten ebenfalls nicht, wo sie sein könnte. Außerdem fragte Lucy diesen Mason, doch auch er hatte keine Ahnung, wie sonst auch immer. Auf einmal lief mir ein merkwürdiger Schauer über den Rücken. „Jayden ... bitte, finde mich?" hörte ich die traurige und verletzte Stimme von meinem Engel. „Cat ..., wo bist du?" fragte ich sie besorgt, doch wieder bekam ich keine Antwort. Wütend schlug ich mit meiner Faust auf den Schreibtisch und er brach in der Mitte durch. Natoll, jetzt brach ich auch noch einen neuen Schreibtisch. Wenigstens wusste ich jetzt, das sie nicht freiwillig weggegangen war. Ich stürmte wieder in den Aufenthaltsraum und sagte Lucy beschreit. Sie sah nur nachdenklich auf den Boden und nickte kurz.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und die restlichen Leute kamen herein, also Aiden, Anna, Paul, Emily, Jack und Melanie. „So, wo ist jetzt euer Boss? Ich muss mich jetzt mal ernst mit ihm unterhalte, ihr bekommt es ja nicht hin, sie zu finden", meinte Anna plötzlich und ich sah sie mit einem finsteren Blick an. „Ehm Babe, das ist Jayden", sagte Aiden und sah mich entschuldigend an. „Bring deiner Kleinen mal Manieren bei", knurrte ich leise, so das nur die Werwölfe in diesem Raum es mitbekamen. Jack fing an zu lachen und Paul und Aiden sahen mich belustigt an. „Hallo, was ist jetzt?" fragte Anna und ich sah sie genervt an. Kann dieses Mädchen nicht mal ihren Mund halten. Am Anfang war sie ja noch ganz okay, doch jetzt ging sie mir einfach nur noch auf die Nerven. Auf einmal durch zog mich wieder dieser Schauer. „Christian", flüsterte sie nur und ich riss die Augen auf. Dieser verfluchte Köter. Meine Augen fingen an zu leuchten und mir entwich ein bedrohliches Knurren. „Bro, alles okay?" fragte mich Jack verunsichert. „Nein, nichts ist okay. Dieser Köter hat sie", knurrte ich bedrohlich und alle im Raum spannten sie an. „Und jetzt?" fragte mich Aiden. „Jetzt hol ich sie daraus", knurrte ich und er nickte.


AN:Hey, ich habe mich entschieden das Kapitel noch fertig zu machen. Auch wenn es nicht besonders lang ist, wollte ich gerne ein Kapitel hochladen. Ich habe mich dafür entschieden, die Geschichte mit noch einem weiteren Kapitel und danach mit dem Epilog zu beenden. Die Geschichte neigt sich langsam zum Ende und ich weiß einfach nicht mehr was ich noch schreiben soll. Außerdem würde ich mal gerne eine neue Geschichte anfangen, doch bis diese Geschichte nicht zu ende ist, will ich ungern eine Neue anfangen. Hoffe, das ihr mich verstehen könnt. Ich werde so schnell ich kann, weiter schreiben. Danke für eure Reads/Votes und Kommenntare. Schönen Tag euch noch.

Liebe Grüße

Eure Skyline 11

The Alpha Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt