Kapitel 4

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Aiden (P.O.V.)
(an dem Morgen, wo Cat angegriffen wurde)

Ich wurde vom klingeln meines Handy wach. Warum muss mich jemand so früh morgens eigentlich anrufen?
Mit einem kurzen stöhnen, nahm ich ab. „Wer stört?" fragte ich genervt. „Hey, hast du vergessen, dass wir eine Versammlung haben?" fragte die Person auf der anderen Leitung. „Oh, Mist. Hab ich total vergessen, sorry", sagte ich. „Kein Problem, hast noch 15 Minuten und er selbst, ist auch noch nicht da", sagte die Person, die sich nach Paul anhörte. „Puh, gut. Ich beeile mich, bis dann", antwortete ich. „Ok, bis dann", sagte Paul und legte auf. Ich legte ebenfalls auf, sprang aus dem Bett und ging mit einem grauen T-shirt, einer blauen Jeans, Socken und einer Boxershorts ins Bad. Schnell duschte ich und zog mich an.
Als ich aus dem Bad ging, schaute ich auf mein Handy, um die genaue Uhrzeit zu wissen. Gut, ich hab noch 10 Minuten, um zur Hütte im Wald zu fahren/laufen. Schnell rannte ich die Treppe runter. Ich zog mir meine Air max und meine Jacke an und schnappte meine Schlüssel. Draußen, lief ich schnell zu meinem schwarzen Audi A6 und fuhr los. Ich bog rechts in einen Waldweg ein und folgte dem Weg.
Als der Weg nach 2 Minuten aufhörte, stieg ich aus und schloss meinen Wangen ab. Danach rannte ich weiter, doch nicht auf zwei Beinen, sondern auf vier Pfoten.

Ja, ich glaube ich hätte erwähnen sollen, das ich ein Werwolf bin. Ihr fragt euch jetzt bestimmt was mit Lucy ist? Lucy ist kein Werwolf, denn nur ich habe das Gen von meinem Vater geerbt. Meine Mutter und Lucy sind normale Menschen.
Zurück zu mir: mein Fell ist in einem sehr dunklem Braun und meine Augen leuchten in einem hellen Grün. Ich bin ca. 1,90 m groß.
Nach weiteren 2 Minuten, kam ich an der Hütte an. Ich verwandelte mich zurück und lief zu Paul und Jack, die schon auf mich warteten. „Joh, hast es ja doch vor ihm geschafft, Respekt", sagte Paul lachend. „Haha, zum Glück", sagte ich erleichtert. Wir begrüßten uns mit unserem Handschlag und ich stellte mich zu ihnen. „Schade, ich hätte dich gerne am Boden liegen sehen", sagte Jack entteucht. „Wie bitte", fragte ich entsetzt. „Ja, wenn ich schon so früh hier sein soll, will ich wenigstens eine kleine Show, dafür haben", sagte Jack schulterzuckend. „Danke, ich unterstütze dich das nächste Mal nicht mehr, wenn du ihn aufregst", verteidigte ich mich. „Ok, kann ich mit leben", sagte Jack lässig. Das werden wir ja noch sehen, dachte ich mir. Paul und Jack sind auch Werwölfe.
Paul ist in Wolfsform ca. 1,88m groß. Er hat ein beiges Fell und gelb-grüne, leuchtende Augen.
Jack ist in Wolfsform ca.1,86m groß. Sein Fell ist auch beige nur mit schwarzen Tupfen und seine Augen sind in einem leuchtenden bambi-braun.

„Wo ist er nur? Wir sollen immer pünktlich sein und er darf sich alle Zeit, der Welt lassen?" fragte Jack genervt. „Er kommt gleich. Es sind noch 3 Minuten bis 09.00 Uhr", sagte Paul gelassen. „Hätte ich das gewusst, hätte ich auch noch Frühstücken können", murmelte ich vor mich hin. Die Beiden fingen an zu lachen und hörten gar nicht mehr auf.
Punkt 09.00 Uhr, kam ein 2m großer, rabenschwarzer Werwolf mit leuchtenden, eisblauen Augen aus einem Gebüsch. Sofort hörten sie auf zu lachen. Der Werwolf verwandelte sich zurück und nun stand Jayden vor uns. Auch ihn begrüßten wir mit unserem Handschlag. „Sorry, wollte eigentlich schon früher hier sein, aber ich bin aufgehalten worden", sagte Jayden genervt. „Was war den los, wenn ich fragen darf", fragte ich. „Ach, mir ist im Wald einer von Christians Kötern über den Weg gelaufen oder eher gesagt, ist er Catherine über den Weg gelaufen", knurrte Jayden. „Wie Catherine? Der Catherine aus der Schule und die beste Freundin meiner Schwester?" fragte ich verwirrt. „Ja, natürlich der Catherine oder kennst du noch andere die so heißen?" fragte Jayden. „Nein und hast du sie gerettet?" fragte ich nervös, den wenn der besten Freundin meiner Schwester was passiert, wüsste ich nicht wie man das erklären sollte und wenn ist sie auch so was wie eine zweite Schwester für mich. „Natürlich hab ich sie gerettet, sie ist doch meine Mate", zischte Jayden wütend. Stimmt, das hatte er uns mal gesagt.
Jeder Werwolf, findet seine oder seinen Mate, ab 16 Jahren. Sie sind dann mit einander verbunden und sind sich bestimmt. Ich hatte noch nie so ein Gefühl, das jemand zu mir gehört, aber das kommt noch. „Zum Glück, denn ich weiß nicht wie ich es Lucy sagen sollte, wenn ihr was passiert wäre", sagte ich erleichtert. Jayden guckte mich wütend an und ging in die Hütte. Wir drei und 46 andere folgte ihm in die nicht sehr kleine Hütte. Drinnen, setzten wir uns auf die Couchs oder die Stühle die da stehen. Jayden setzte sich gegenüber von uns auf einen großen Sessel, denn er war der Alpha, also der Anführer.
Nachdem alle saßen, fing die Versammlung an und das Thema: Christian und sein Rudel, wurde sehr oft angesprochen.
Nach 2 Stunden war die Versammlung vorbei. Nun saßen nur noch Jayden, Paul, Jack und ich in der Hütte. „Wer hat Cat eigentlich angegriffen?" fragte Jack plötzlich. Ich wunderte mich, das er das ausgerechnet fragt. „Tom, glaube ich. So genau kenne ich die ja nicht", antwortete Jayden genervt. Jack nickte nur und sagte nichts mehr.
Nach einer weiteren Stunde, gingen wir raus. „Ich muss langsam nach Hause, mein Dad kommt heute nach Hause", sagte Jack. „Ok, dann bis morgen", sagte Jayden. „Ich begleite dich noch, ich muss auch mal gehen", sagte Paul und Jayden nickte nur. Beide verwandelte sich, nickten Jayden noch einmal zu und rannten tiefer in den Wald. „Musst du nicht auch mal langsam nach Hause und auf deine kleine Schwester aufpassen?" fragte ich Jayden und lachte. Jayden hat eine 4 Jahre alte Schwester. Sie heißt Sarah, hat braune, kurze Haare und etwas dunklere Augen als Jayden. Sie ist kein Werwolf und wird auch keiner. „Nein, die ist im Kindergarten, aber warum fragst du. Willst du mich etwa los werden?"fragte Jayden und lachte. „Nein, nur ich wollte eigentlich noch ein paar Stunden schlafen", sagte ich lachend. „Ach so, dann begleite ich dich noch bis zu deinem Auto", sagte er und lachte. Ich nickte und wir verwandelten uns. Zusammen liefen wir los, wobei ich mich nicht sehr wohl fühlte, neben ihm herzulaufen, da er viel größer war.
An meinem Auto, verabschieden wir uns und Jayden lief weiter in den Wald. Ich verwandelte mich zurück, schloss meine Auto auf und setzte mich rein.
Paar Minuten später, kam ich zu Hause an. Sofort ging ich in mein Zimmer, zog mir alles außer meiner Boxershorts aus und legte mich ins Bett. Um 13.30 Uhr schlief ich dann ein.

AN: Hey, das war das 5 Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen, das es auch mal aus einer anderen Sichtweise geschrieben wurde. Danke für die Reads und Vots und schreibt gerne mal ein paar Kommentare. Würde mich sehr freuen.

Liebe Grüße

Eure

Skyline 11

The Alpha Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt