Aiden (P.O.V.)
Gerade fuhr ich auf den Schulhofparkplatz und stieg lässig aus. Ich schloss mein Auto ab und lief zu Paul und Jack rüber. Wir begrüßten uns mit unserem üblichen Handschlag und ich stellte mich zu ihnen. „Hey, hab ihr etwas von Jayden gehört?" fragte ich sie nach einer Zeit. „Nein, nicht mehr seid er nach der Schule in seinen Wagen gestiegen ist", antwortete Paul nachdenklich und Jack stimmte ihm zu. „Ich nämlich auch nicht. Langsam mache ich mir echt sorgen um ihn. So kann es doch nicht weiter gehen", meinte ich zu ihnen. „Ja, ich auch. Aber was können wir unternehmen?" fragte Paul und ich zuckte mit den Schultern. „Meint ihr, wir bekommen ihn heute auf die Party?" fragte uns Jack plötzlich. „Das ist es doch, wir lenken ihn auf der Party ein bisschen ab", meinte Paul und ich schüttelte leicht mit dem Kopf. „Nein, das wird nichts bringen. Erstens ist Jayden jetzt mit Catherine zusammen und wird sich nicht um andere Frauen scheren. Zweitens wird er nicht ohne Cat irgendwo hin gehen und drittens hat Jack sie doch auch eingeladen", sagte ich. „Stimmt, das hatte ich ja total vergessen, aber meinst du sie hat Lust auf eine Party, wenn Jayden so drauf ist und sie weiß, das er kommt?" fragte Jack. „Wohl möglich nicht, aber man weiß ja nie", meinte Paul und ich nickte nachdenklich. Warum muss das denn immer so kompliziert seit?
Plötzlich ertönte ein lautes Motorengeräusche und wir wussten sofort, wer jetzt auf den Hof gerast kam. „Ohoh, wenn man vom Teufel spricht", sagte Paul. „Oder eher vom großen bösen Wolf", meinte Jack und die Beiden fingen an zu lachen. Jayden stieg mit einem finsteren Blick aus und lief auf uns zu, aber nicht ohne den Schulhof nach Catherine abzusuchen. „Hey Bro, Lust auf Party heute?" fragte Jack neugierig. Jayden sah Jack mit einer hochgezogenen Augenbraue an und schien zu überlegen. „Komm schon, einen Tag kannst du sie doch mal aus den Augen lassen. Was sollte schon an einem Tag schreckliches passieren?" fragte Jack ihn. In diesem Moment hätte ich mir mit der flachen Hand auf die Stirn klatschen könne. Jayden spannte sich sofort an und seine Augen fingen an intensiv zu leuchten. Nun war auch Jack klar, das er dies nicht erwähnen hatte sollen und sein Gesichtsausdruck veränderte sich in nervös um. „Ups", murmelte er. „Aber Jack hat in gewisserweise Recht. Entweder wir überlegen uns wie wir vor gehen und gehen diesem nach oder wir lassen es auf uns zu kommen. Jayden, tut mir leid das ich das jetzt so sage, aber deine kleine drama Show hier hilft uns nicht weiter", mischte ich mich ein und sah ihn eindringlich an. Jayden sah mich eine ganze Weile nur stumm an, bis seine Augen ihre normale Farbe wieder annahmen. Erleichtert, das er mir nicht den Kopf abgerissen hat, atmete ich aus. „Du hast ja recht, ich weiß nicht was mit mir los war. Da hat bestimmt mein Wolf übernommen, tut mir leid", sagte er und seufzte am Ende. „Schon okay, eigentlich hast du ja keinen verletzt", meinte ich und klopfte ihm leicht auf die Schulter. „Doch, mich", meldete Jack sich plötzlich zu Wort. „Ach, dich zählen wir nicht dazu, das ist ja auch schon fast zum Alltag geworden", meinte Paul und ich stimmte ihm lachend zu. „Und wie sieht es heute aus?" fragte Jack. „Okay, warum denn nicht", antwortete Jayden und wir liefen zusammen zum Unterricht.
Cat (P.O.V.)
Die ersten beiden Stunden waren zu Ende und ich machte mich mit Lucy auf den Weg zum Schulhof. „Was meinst du, wie lange wird das mit Jayden so laufen?" fragte sie mich nach ein paar Minuten. „Ach, ich weiß doch auch nicht. Seid er sich so komisch verhält, habe ich ...", fing ich an zu antworten. „Angst?" fragte Lu mich. „Nein das nicht, aber Respekt da ich ihn so nicht kenne. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich in seiner Nähe verhalten soll", fügte ich hinzu und Lucy nickte verständlich. „Ja schon, aber es kann ja nicht so weiter gehen"; meinte Lu und ich seufzte. „Hey Mädels", ertönte plötzlich eine bekannte Stimme. „Hey und hab ihr den Tiger wieder unter Kontrolle?" fragte Lucy ihren Bruder. „Mehr oder weniger, aber wir haben wieder zu gang zu ihm. Wir haben heute Morgen mit ihm darüber geredet und er hat sich nicht aufgeregt. Okay, anfangs schon, aber wir konnten ihn wieder beruhigend und er hat sich entschuldigt", antwortete Aiden. „Heißt das, das er sich wieder normal verhält?" fragte ich ihn dieses Mal. Denn auch wenn ich es nicht gerne zu gebe, vermisste ich ihn sehr. „Also, genau kann ich es dir nicht sagen, aber es könnte schon möglich sein. Trotzdem sollte man einen gewissen Namen nicht in seiner gegenwart nennen", sagte er und ich nickte nachdenklich. „Wollen wir es ausprobieren? Ich hätte da so einiges auf Lager und wir könnten schnell heraus fingen, ob er sich wieder normal verhält, also?" fragte uns Lucy und grinste heimtückisch. Aiden und ich sahen uns verwirrt aber auch geschockt an und zuckten gleichzeitig mit den Schultern. „Kommt, ich fang an. Das wird ja so lustig", sagte Lu und hüpft los. „Und du bist dir sicher, das sie nichts genommen hat?" fragte ich Aiden leise. „Also genau würde ich das jetzt nicht sagen, aber ich schließe dies nicht aus", antwortete er mir grinsend. „Das habe ich gehört", sagte Lucy plötzlich und wir fingen an zu lachen.
Als wir bei dem Stammplatz der Bad Boys angekommen waren, schauten uns die anderen Drei aufmerksam an und ich spürte am meisten Jayden's Blicke auf mir. Diese ignorierte ich aber, da ich ihm immer noch nicht so vertraute und ihm so zeigen wollte, das er Mist gebaut hatte. Er hatte diese Aussage wohl verstanden, da ich aus dem Augenwinkel sah, wie er seinen Kopf ein wenig senkte. Mit allen Mitteln musste ich mich zusammenreißen, um ihm nicht direkt in die Arme zu springen.
Nun stand Lu direkt vor Jayden und sah ihn misstrauisch an. „Also, ich habe gehört, du seist wieder normal, doch glauben tue ich das nicht", fing sie an und sah misstrauisch zu Jayden rüber, der sie nur verwirrt an sah. „Wenn ich dir sagen würde, das ich Christian, gestern in der Christian, Stadt gesehen habe, würdest du dann wegen Christian ausrasten?" fragte sie ihn und grinste teuflisch. Alle sahen gespannt zu Jayden, der aber ziemlich uninteressiert aus sah und sich wie sonst auch immer verhielt. „Nein, würde ich nicht, da ich eingesehen habe, das mein Verhalten schwachsinnig war", antwortete er ihr gelassen. „Gut, dann wird dich auch bestimmt nicht interessieren, das Cat sich gestern mit Mason getroffen hat, oder?" fragte sie ihn weiter. Ich sah sie fragend an, doch sie grinste nur vor sich hin und auch Aiden schien verwirrt zu sein. Jayden's Augen weiteten sich und ich sah sie kurz aufblitzen. „Nein, ... warum sollte es auch?" fragte er sie und man sah es ihm an, wie sehr er sich zusammenreißen musste. „Ah ja, okay.Wollen wir dir das mal glauben", meinte Lu misstrauisch. Sie kam langsam auf mich zu und näherte sich meinem Ohr. „Also ich glaube ihm immer noch nicht so ganz. Lass uns lieber schnell vom Staub manchen, bevor die uns noch bekommt", flüsterte sie mir ins Ohr und ich sah wie Jayden sie genervt und kopfschüttelnd an sah. „Auch wenn du flüsterst, können wir dich hören", meinte er genervt und Lu sah geschockt zu ihm. „Ist ja doof, dann können wir uns ja gar keine Geheimnisse mehr verraten oder das ihr mit hört", beschwerte sich Lucy und ich musste leicht schmunzeln. „Tja, beschwere dich beim Werwolfgen", meinte Aiden und Lucy schlug ihm spielerisch auf die Brust. „Aua", sagte er spielerisch und lachte Lu aus. Ich sah die Beiden nur grinsend an, die sich mittlerweile schon über den Schulhof jagten und da sollte nochmal jemand sagen, das Bad Boy herzlos sind. Unauffällig schaute ich zu Jayden rüber, der dies auch schmunzelnd verfolgte und nicht wie vor einem Tag nur mich anstarrte. Nun war ich mir schon fast wieder sicher, das er wieder er selbst war und nicht diese besitzergreifende Seite von ihm. Als ich wieder zu den Geschwistern sah, bemerkte ich, das Aiden nun hinter Lucy her war und nicht wie vor ein paar Minuten anders herum. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Jayden langsam auf mich zu kam und vor mir stehen blieb. Zögerlich sah ich zu ihm. „Es tut mir leid", sagte er und sah mich entschuldigend an. „Schon okay, aber das nächste Mal rede mit mir oder mit jemand anderes, aber warte nicht bis es zu spät ist", sagte ich zu ihm und er nickte kurz. „Hoffen wir es gibt kein nächstes Mal", sagte er und ich nickte zustimmend. Ich hielt es nicht mehr aus und sprang ihm in die Arme. Sofort zog er mich fest an sich und ich fühlte mich wohl bei ihm. Nicht so wie gestern, sondern wirklich beschützt und geborgen. Als es klingelte liefen wir zum nächsten Unterricht.
AN:Hey, hier hab ich wieder ein Kapitel für euch. Hoffe euch gefällt es, da es wahrscheinlich jetzt schwerer für mich wird, ein neues Kapitel hochzuladen. Bei mir fängt nämlich bald die Schule wieder an und ich weiß nicht, wann und ob ich die Zeit dazu finden werde, weiter zu schreiben. Trotzdem werde ich mein bestes versuchen. Schreibt mir doch gern wieder, wie ihr das Kapitel fandet.
Liebe Grüße
Eure Skyline 11
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The Alpha Bad Boy
Werewolf*INFO: Das ist meine erste Geschichte hier auf Wattpad. Sie wird bald erst überarbeitet, also seht bitte bis dahin über alle Grammatik- und Logikfehler hinweg!!* Catherine Piers ist 16 Jahre alt und lebt mit ihren Eltern in Beverly Hills. Sie geht i...