echoes of silence 1

Kapitel 1

Angelina Leslie, 16 Jahre alt. Nebraska. Ein Herzfehler seit der Geburt.

Es war still. Ich sah das Blatt an, welches vor mir lag. Dann griff ich es und rannte zu meiner Mom.

,,Mom!" schrie ich. Sie stand in der Küche.

,,Shit..." murmelte sie. ,,Angie, schrei hier nicht so rum! Die Oma schläft schon!"

Ich seufzte. Meine Oma wohnte mit uns im Haus, wir hatten ein großes Haus. Sie wohnte oben, im Zweiten Stock.

,,Sorry" sagte ich.

,,Was ist los?" hakte sie dann nach und schnitt das Gemüse.

,,Wofür hast du dieses Blatt?" fragte ich und hielt es ihr hin.

,,Für deine Schule" antwortete sie. ,,Die wollen jedes Jahr so ein Blatt haben, wo alles aufgefrischt wird"

,,Ohh...ich hab mich schon gewundert" meinte ich und setzte mich an den Tisch.

,,Du gehst aber morgen in die Schule" sagte sie etwas strenger. Ich verdrehte meine Augen.

,,Ja, Mom" murmelte ich.

,,Gut" nickte sie.

,,Ach so" fing ich nochmal an. ,,Leo wird morgen kommen. Sie wird die nächsten Tage hier bleiben"

,,Klar. Kann sie gerne"

Ich nickte und lief wieder in mein Zimmer. Dort legte ich mich auf mein Bett. Ich starrte nach oben, an die Decke, in die Leere.

Gut...wo fange ich hier bloß an?

Ich vermisste ihn. Es war die Zeit nach einer Trennung, mit einem Jungen, welchen ich liebte. Und ich hasste es über alles.

Aber man kommt davon weg, oder? Ja...ich musste es wohl. Ich komme wohl drüber hinweg.

Leo war meine beste Freundin, schon sehr lange. Die einzigste, die so richtig für mich da ist. Aber meine anderen Freunde auch.

Trotzdem tat es weh. Ja, das tat es, aber ich musste das durchstehen. Tränen kamen in mir auf.

Er hatte oft bei mir geschlafen. Meine Angststörung machte es nicht leicht, dass ich schlief. Es war sehr schwer.

Meine Mom hatte ihn hier gut aufgenommen, wie einen eigenen Sohn. Ich war mir aber ziemlich sicher, dass er mich betrogen hatte. So kam es nun für mich vor.

Er wusste, was in den letzten Jahren bei mir abging. Er wusste, was ich durchgestanden hab. Was ich ertragen habe.

Zwar wusste er noch lange nicht alles, aber einen Teil. Aber gut, ich wollte nicht drüber nachdenken. Ich drehte mich auf meine Seite.

Eigentlich hängte ich nicht mehr an ihm, aber ich dachte an die guten Zeiten. Das war jetzt knapp Zwei Wochen her. Seit Zwei Wochen waren wir getrennt.

Ich rief John an. John war auch da, für mich, in den letzten Wochen. Dabei setzte ich mich hin.

,,Okay, stopp. Was ist los?" fing John sofort an. Ich grinste.

,,Fuck Liam" sagte ich.

,,Fuck Liam" wiederholte er. ,,Ja, er ist ein Arschloch, Angie. Ich hoffe, dass du daraus gelernt hast"

,,Oh ja"

John und ich sind erst so richtig beste Freunde geworden, als Liam sich getrennt hatte.

...

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sooo...hi.
das hier ist eine story, wo der anfang komplett auf meinem Leben basiert, alles detailliert. also ja, alles, was hier am anfang passiert, ist so passiert.
& genau deswegen schreibe ich die story mit dem jungen, der im nächsten kapitel kommt!🤍
(später in der story wird es meine eigene fantasie sein ❤️)